12.09.2013 - das Umland von Vancouver - Lynn Canyon Park

Heute bricht unser letzter Stadt- und Hoteltag des Urlaubs an. Eigentlich hatten wir einige Wochen vor Urlaubsstart noch versucht, das Wohnmobil um einen Tag zu verlängern und heute schon zu übernehmen, das hat aber leider so nachträglich nicht mehr geklappt. Und so hatten wir noch einen weiteren Tag, Vancouver zu erkunden.

Nachdem wir gestern schon sehr viel der Downtown und umliegenden Viertel gesehen haben, entschieden wir uns, heute etwas mehr von der Umgebung Vancouvers zu erforschen.

Schaut man in die diversen Reiseführer, dann wird oft als erstes Ziel „in der näheren Umgebung“ die „Capilano Suspension Bridge“ im Norden genannt. Diese Touristenattraktion ist allerdings recht teuer (ca. 35 $ Eintritt p.P.) und auch sehr überlaufen. Eher versteckt haben wir im Grundmann-Reiseführer vom „Lynn Canyon Park“, der kostenlosen Alternative zu Capilano Bridge gelesen (wenn auch etwas kleiner...). Und genau dahin sollte uns unsere Reise heute führen.

Zunächst liefen wir aber noch schnell zur Reinigung, wo wir vor 2 Tagen unseren Sack Wäsche abgegeben hatten. Und zu unserer Überraschung bekamen wir den ganzen „Berg“ für nur 29 $ zurück (man hatte uns ja erst 50-60$ veranschlagt) – alles total sauber, trocken und zusammengelegt. Perfekt!

Nachdem wir die Wäsche noch schnell ins Hotel zurück gebracht hatten, ging es mit dem Bus die Burrard Road RichtungHabour Bay. Dort hatten wir uns gestern schon ein nettes Frühstückslokal ausgesucht – „De Dutch“ – ein tolles holländisches Restaurant direkt am Hafen mit netter Terrasse und einer riesigen Auswahl an Pfannkuchen und sonstigen Eierspeisen. Für Ulli gabs Pfannkuchen mit Äpfeln, Honig und Zimt, Eric bestellte Spiegeleier mit Kartoffeln, Bacon und Früchten.

Gut gestärkt starteten wir nun unseren Trip zum Lynn Canyon. Auch hierfür konnten wir unsere Tagestickets und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Zunächst mussten wir wieder mit dem Seabus nach Nord Vancouver übersetzen. Direkt vor der Fährstation befindet sich dort der Busbahnhof, wo zwei Buslinien (228 und 229) zum Lynn Canyon abfahren. Etwas Zeit sollte man mitbringen, denn der Linienbus hält gefühlt „an jeder Ecke“, aber man bekommt auch einen Einblick, wie die „normalen Leute“ in Vancouver leben.

Zunächst hatten wir die richtige Haltestelle zum Aussteigen verpasst, aber wir waren nicht die einzigen „dummen Touristen“ im Bus und so hat uns der freundliche Busfahrer alle noch zu einer geeigneten Ausstiegsstelle gebracht.

Der Weg führte über die große Hängebrücke. Dahinter starteten diverse kürzere Trails im Park, von denen wir uns zwei rausgesucht hatten:

-> ein Rundwanderweg zu den Twin Falls und
-> ein andere Trail im Canyon vorbei an diversen Badestellen

Die Twin-Falls:
 

Und hier der Trail zu den Badestellen:
 

Später zurück in Downtown Vancouver schlenderten wir noch bisschen durch die Straßen und Kaufhäuser. Für unser letztes Abendessen in Vancouver haben wir uns etwas Besonderes rausgesucht  - das „Banana Leaf Restaurant“ im Davie Viertel, ein sehr empfehlenswertes malaysisches Restaurant. Wir gönnten uns ein 9-Gang-Menü mit vielen kleinen außergewöhnlichen Speisen. Leider haben wir die Sachen nicht fotografiert.

Etwas aufgeregt ging es dann irgendwann schlafen – morgen endlich sollte unser Wohnmobilabenteuer starten!!!