24. Sept. 2014, ein Mittwoch
Die Tagesstrecke:
In der Nacht hatte es heftigen Frost gegeben, denn der Boden und die Pflanzen waren mit Reif bedeckt.
Die Nacht im WoMo war angenehm gewesen, hatten wir doch die Heizung auf 16° gestellt, was nach dieser Erfahrung die Standardeinstellung für die gesamte Reise wurde.
Um zu unserem Tagesziel Watson Lake zu kommen, ging es wie am Vortag mittels Alaska Hwy. weiter durch die weite und unberührte Landschaft des Yukon.
Unser erster Halt war bei Km 1112 Alaska Hwy.
Dort stellen wir das WoMo ab, um zu den Rancheria Falls zu „wandern“. Wie so oft auf dieser Reise waren wir die einzigen Besucher.
Ein gut begehbarer Waldweg führte bis zu einem etwa zweihundert Meter langen Holzsteg, welcher bei den "Wasserfällen" sein Ende hatte.
Nahe am Weg, aber zu schnell um in die Pfanne zu kommen ...............
Schon hört man das Rauschen der Fälle ..............
Es gibt in Canada größere, imposantere Wasserfälle, aber es war ein schöner Spaziergang. Hin-/und zurück 30 Minuten.
Nächster Stopp bei KM 1.100. Dort befand sich das Rancheria Hotel und der dazugehörige Campground
HIER die CG-Beschreibung
Weitere 58 km und wir fuhren auf den Big Creek Campground
HIER die CG-Beschreibung
Dann, eine ¾ Stunde später, am linken Straßenrand……..
Gegen 13 Uhr kamen wir zur Kreuzung Alaska-/Stewart-Cassiar Hwy., fuhren aber daran vorbei, um das noch 21km entfernte Watson Lake zu besuchen.
Dort angekommen wollten wir zuerst einmal dumpen und Wasser aufnehmen. Der kommunale Campground (8 St.N.), wo das kostenlos möglich sein sollte, war leicht zu finden.
Eine große Freifläche, mit dem Charme eines Parkplatzes, in zwei Bereiche aufgeteilt. Strom/Wasser/Tisch-/Bankkombis, aber bereits geschlossen.
Der Host, der trotzdem vor Ort war, wollte 10 CAN$ für Wasser und dumpen. Das wollten wir aber nicht bezahlen, da unsere Tanks noch nicht leer bzw. voll waren.
Also weiter zur Tankstelle, wo die Abgelegenheit des Ortes sich mit einem Preis von 1,48 CAN$ pro Liter bemerkbar machte.
Dann noch zum kleinen Supermarkt gegenüber der Tankstelle, um für die nächsten 4-5 Tage ohne "größere" Ortschaften unsere Vorräte zu ergänzen.
Was blieb noch zu tun?
Natürlich „die“ Attraktion von Watson Lake, der Sign Post Forest
Noch schnell ins dahinter liegende Visitor Center, wo wir uns mit Infos zum Stewart-Cassiar-Hwy. versorgten und Free-WiFi nutzten.
Dann hielt uns aber nichts mehr in diesem Straßendorf und wir fuhren wieder zurück Richtung Stewart-Cassiar-Hwy..
Auf dem Weg dorthin kamen wir am Hinweisschild zum Watson Lake Campground vorbei und beschlossen, uns diesen anzusehen.
HIER die CG-Beschreibung
Aber auch an diesem Tag war es uns noch zu früh um das WoMo für die Nacht abzustellen und so bogen wir schon bald auf den Stewart-Cassiar-Hwy. ab ......
................ querten den 60. Breitengrad. Verließen somit Yukon Territory
.....und waren in British Columbia.
Fast 900 km, auf dem schmalen Asphaltband des Cassiar-/Stewart Hwy., mit endlosen Wäldern, reißenden Flüssen und ungezählten Seen lagen nun vor uns, bis wir wieder auf Zivilisation und den Yellowhead Hwy. treffen würden.
Aber vor dem Yellowhead Hwy. wollten wir diese Orte besuchen ................
Anders als auf dem Alaska Hwy. standen die Bäume wieder direkt am Highway und es ging ständig bergauf und bergab.
Hatten wir auf dem Alaska Hwy. schon wenig Verkehr gehabt, waren dort nun fast gar keine Fahrzeuge mehr unterwegs.
Wir hatten den Highway für uns, und so konnten wir das WoMo ohne Probleme zum linken Fahrbahnrand fahren um dem Grizzly näher zu sein ..............
Viele Kilometer fuhren wir durch einen ehemaligen Waldbrand ................
Und dann noch einmal scharf bremsen für ............
............. Mutter mit Kind
Nach 85 km auf dem Highway kam das Schild "Boya Lake Prov. Park", dem wir folgten. Zwei Kilometer weiter erreichten wir den Boya Lake CG.
HIER die CG-Beschreibung
An der Wasserzapfstelle nahmen wir Wasser auf und fuhren anschließend weiter zum Seeufer, um uns eine Site zu suchen. Auf dem gesamten CG haben wir nur einen TruckCamper gesehen. Die Aussicht auf den Lake gefiel uns von Site # 14 besonders gut und wir stellen das WoMo dort ab.
Aber kaum standen wir, fing es an zu regnen und schon bald waren die Wolken so tief, dass wir vom See nichts mehr sahen. Für diese "Nicht"-Aussicht wollten wir aber keine 18 CAN$ bezahlen und verließen deshalb diesen bei schönem Wetter sicherlich wundervollen Campground.
Bei Regen und zunehmender Dämmerung fuhren wir 11 km weiter bis zu einem Viewpoint oberhalb des Aeroplane Lake, wo wir das WoMo, jetzt mit freier Sicht auf den See, für die Nacht abstellten.
HIER die Boondockingbeschreibung
Ein Tagesbericht vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Hans,
na Ihr habt aber oft das Vergnügen gehabt Bären zu sichten. Toll!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Hans,
ich habe mich schon gefragt wo sie bleiben, die Bären. Und dann hattet ihr ja richtig Bärenalarm, wie toll, was für ein Erlebnis.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
am nächsten Morgen noch ein Schwarzbär, dann haben sie sich wohl versteckt die Bären bis ???? Kommt noch !!!
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM NÄCHSTEN SCHRITT
Hallo Hans!
Da der hohe Norden ganz oben auf meiner Wunschliste steht, verfolge ich deinen RB natürlich sehr aufmerksam. Deine schönen Fotos sprechen ja Bände. Und auf der Strecke so viele Bärensichtungen - einfach toll.
Liebe Grüße
Sigi
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus