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Suchen Routenvorschläge für Überführung von Wakarusa nach SF im Juni/Juli 2011

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hannah2009
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Suchen Routenvorschläge für Überführung von Wakarusa nach SF im Juni/Juli 2011

Hallo Ihr Experten! :D

Wir haben gerade gestern eine Überführung mit Moturis von Wakarusa nach San Francisco gebucht. Juhu!

Zeitraum: 18.6. bis 7.7.2011

Fahrzeug: K32 slide-out

Wir würden gerne in die Tour einbauen: Grand Canyon, Las Vegas und LA. Wie ihr seht, habe ich mich bisher nur mit dem Westen beschäftigt, aber zwischen Chicago und dem Grand Canyon gibt es doch sicher auch so vieles tolles zu sehen und erleben! Wir sind auch bereit ein paar Zusatzmeilen zu den inkludierten 2500 zu zahlen, wenn es sich lohnt.

Also her mit den tollen Routenvorschlägen, Must-Sees und Campground-Vorschlägen!

Und was mich noch interessieren würde, wieviele Meilen sind an einem Reisetag realistisch? Wir wollen natürlich nicht jeden Tag nur fahren, sondern auch mal ein paar Nächte länger bleiben, wenn es schön ist. Soll ja auch Urlaub sein, auch wenn auf dieser Reise wohl eher der Weg das Ziel ist. ;)

 

MichaH
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Beigetreten: 24.08.2009 - 15:59
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Zurück in die Zukunft?

Hi Hannah

 

und WILLKOMMEN hier im Forum!

 

Würdest Du Deine Reisedaten noch einmal editieren bitte, da sollte irgendein Zahlendreher inkludiert sein.

Du fragts: "Und was mich noch interessieren würde, wieviele Meilen sind an einem Reisetag realistisch?"

Hast Du schon einmal HIER ein wenig herumgestöbert?

Nur allein die Aufzählung der Pflichtorte Deiner Route ergeben eine Route von mehr als 2500mi - ohne Abstecher, Campgrounds anfahren, Einkaufen, Sehenswürdigkeiten etc. ...

Also in Abhängigkeit Eurer Urlaubslänge werden bestimmt einige nützliche Tipps zu Eurer Route kommen.

 

Wir selbst sind eine Überführung nach Westen im März gefahren und mußten wetterbedingt sehr nach Süden ausweichen. Deshalg könnte ich selbst auch erst wieder etwas zu der Route beitragen, wenn Ihr auf Höhe Denver bei der Planung angekommen seit.

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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hannah2009
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Ja, das mit den 2500 Meilen

Ja, das mit den 2500 Meilen und mehr ist mir auch schon aufgefallen, daher ja die Unsicherheit bei meiner Planung. Haben sowas ja noch nie gemacht. Habe aber irgendwie im Kopf, dass ich unbedingt mal nach Las Vegas und zum Grand Canyon muss, wenn ich schon mal da bin! :D

Reisedaten sind korrigiert! Vielen Dank für den Hinweis!

Vorschläge ab Denver nehmen wir aber auch schon mal gerne an. ;)

Hüsch
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Beigetreten: 16.07.2010 - 18:34
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Gut, Ihr habt eine recht

Gut, Ihr habt eine recht lange Strecke zurückzulegen und das in vergleichsweise kurzer Zeit. Veranschlagen wir den 18.6. für die Anreise und den 19.6. für die Übernahme und die ersten Kilometer, sowie den 7.7. als Abgabetag, bleiben bescheidene 16 Tage Netto-Mietdauer zur Überführung.

Einen Schlenker in den Süden werdet Ihr somit nicht machen können, was aber denke ich im Juni/ Juli kein Problem darstellt.

Die einzige Option, die ich als realistische Möglichkeit sehe, noch etwas vom Urlaub zu haben, ist denke ich die ersten Tage ordentlich Gas zu geben und mit einigen Gewalt-Etappen zumindest die Gegend um Moab zu erreichen. Viel Zeit bleibt Euch meines Erachtens dann nicht mehr, sodass Ihr zumindest Los Angeles abschreiben solltet, sofern Ihr Euch denn Unterwegs noch irgendetwas ansehen möchtet oder auch mal eine Wanderung unternehmen wollt.

Will man den Urlaub genießen, rechnet man mit max. 150 Meilen/ Tag, will man so halbwegs noch was vom Urlaub haben mit max. 200 Meilen/ Tag. Will man einen Gewalt-Ritt hinlegen oder einen reinen Fahrtag, um Entfernungen zu überbrücken, kann man mit 400 - 500 Meilen/ Tag rechnen, je nach pers. Konstitution. Um jedoch das zu schaffen bedarf es einer gut ausgebauten Strecke, vorzugsweise Interstate, ausgedehntere Pausen sind dann jedoch nicht mehr zu machen.

Für eine weitergehende Hilfe bei der Planung brauchen wir jedoch noch mehr Informationen. Wann konkret Übernahme und Abgabe sind, evtl. Anschlussaufenthalt San Francisco usw.

LG Simon

Liebe Grüße

Simon

hannah2009
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Beigetreten: 15.04.2011 - 12:01
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Okay, im Zweifelsfall lassen

Okay, im Zweifelsfall lassen wir Los Angeles links liegen! Wie gesagt, wir machen das zum ersten Mal. Ich war bisher nur in Chicago, Washington und New York und habe daher keine Ahnung vom Westen und allem was dazwischen liegt. Und Freunde von uns haben alle nur die klassische Westküstentour gemacht und sind daher auch keine große Hilfe.

Wir kommen am 17.6. in Chicago an, übernehmen das Womo dann am 18.6. und geben es am 7.7. wieder ab und fliegen an dem Tag auch wieder zurück. Achja, in unserem Reisezeitraum dürfen wir nicht durch das Death Valley fahren, das wäre bei der Planung auch zu berücksichtigen.

MichaH
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Beigetreten: 24.08.2009 - 15:59
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Es gibt viel zu tun!

Hi Hannah,

 

ich würde Dir empfehlen die Tour von hinten nach vorn aufzubauen und zu planen.

Du findest hier oben auf der Seite den Link zur Campgrounds & Highlights - Section. Dort hast Du anklickbare Campgrounds, findest ein Link zu deren Seiten und/oder zum Reservierungssystem des CG. Das ist gut für eine Vorabfrage/Machbarkeitsplanung. Ihr fahrt in den Hauptsaison und das merkst Du recht schnell am Auslastungsstand der Campgrounds.

- Wollt Ihr San Francisco auch noch besichtigen? Dann sollte man dafür halt Zeit einplanen.

Falls ja oder falls nicht, Übernachtung vor der Rückgabe im "Antony Cabot Regional Park" als Bsp.. Reservierung dort zur Zeit für den 06.07. noch möglich.

- Anbieten würde sich der Yosemite National Park z.B. für zwei Nächte. Nach meinen ersten Recherchen HIER hat keiner der Campgrounds Kapazitäten Anfang Juli. Wenn man dran bleibt, jeden Tag schaut und alle Plätze abfragt, dann ergibt sich häufig noch was.

- Die Nacht davor würde ich in der Nähe des Mono Lake versuchen zu stehen. Da es bis dorthin ab Las Vegas mehr als 330mi/530km sind, bietet sich eine Zwischenübernachtung an (vielleicht im Bereich Big Pine, immer noch 400km ab LAS) an.

- Las Vegas ein oder zwei Nächte?

- Grand Canyon -> Las Vegas sind 450km (wieder Zwischenübernachtung? - Gut, würde u.U. auch als Tagesritt gehen und man kommt am späten Nachmittag an. Las Vegas ist am Abend (für mich!) eh schöner (und auch kühler!!))

- Mindestens zwei Nächte Grand Canyon ...

- Monument Vally

 

Mach mal so in der Art weiter bitte! Schreib` Dir Deine Recherchen in eine Tabelle. Schnell merkt man, das 14 Tage für den Westen NICHTS sind. Und den Brocken der Überführung hast Du noch vorab! Ich habe mal HIER mit der Route in Google Maps begonnen. Die eingezeichneten Stationen sind KEINE Tagesetappen! Man kann auf die Art vielleicht schneller erfassen, wie Entfernungen und Aufteilungen funktionieren.

Du schreibst: "... aber zwischen Chicago und dem Grand Canyon gibt es doch sicher auch so vieles tolles zu sehen und erleben!"

Gibt es, aber Du wirst keine/nicht viel Zeit dafür haben. Wie Simon schon schrieb: Empfehlenswert ist wahrscheinlich "Meile machen" am Anfang der Tour ...

Mach mal einen Plan und lass uns den mit Hilfe der Foris hier dann beraten.

 

Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha

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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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Hallo Hannah, wir übernehmen

Hallo Hannah,

wir übernehmen auch in Wakarusa und geben in San Francisco ab haben dafür aber 30 Tage zur Verfügung. Ich hänge Dir hier mal den Link zu unserer Tour ein http://www.womo-abenteuer.de/node/1779 wenn Du da zum letzten Beitrag springst findest Du die genauen Details unserer Tour mit tägl. Mailenangaben und einer Karte evtl. kommt ja ein Teil davon für Euch in Frage. z.B.  vom Illinois Beach SP direkt zum Mississippi Perrot SP, dann ohne Minneapolis Schlenker zum Lake Shetek SP und dann bis zu den Badlands. Von dort dann Richtung Südwest um zu Deinen Wunschzielen zu kommen, aber das wird in der Dir zur Verfügung stehenden Zeit fürchte ich ganz schön heftig.

Evtl. ist ja auch unserre Tour unter Auslassung der Oregonküste und besagten Kürzungen eine Alternative bietet halt ganz andere Highlights wie eine Fahrt durch den Mittleren Westen, Mississippi, den Badland NP, Yellowstone NP, Oregons Wüste, Crater Lake (zu eurer Zeit möglich), Nordkalifornische Küste mit seinen Redwood NP + SP. Ist halt was ganz anderes als die roten Felsen des Südwestens aber auch sehr schön.

Viel Spaß beim planen wünscht Dir Gabi

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
Beiträge: 1845
Gewissensbisse

Hallo Hannah,

ich habe Euren Startbeitrag sofort nach dem Einstellen bei uns gelesen und schreibe erst Heute. Somit kannst Du Dir vorstellen es fällt mir nicht leicht. Bevor ich aber mit meiner Meinung bei Euch mit der Tür ins Haus falle, möchte ich Euch ganz herzlich bei uns begrüßen.

Eines vorweg, Euer Vorhaben so schreibt es Fredy des öfteren, dünkt mich als sehr ambitioniert. Wir werden, mit Euch, das beste daraus machen. Eines muss ich aber sagen, vieles werdet Ihr nicht sehen was an der Strecke liegen würde. Die Tagesetappen werden teilweise heftig ausfallen müssen um überhaupt in manchen Highlights länger bleiben zu können. Wobei länger da dann auch schon wieder relativ ist. Du merkst schon ich eiere so richtig herum.

Wenn ich richtig rechne habt Ihr 18 Tage ohne Übernahme- und Abgabetag zur Verfügung. Die darf man nicht rechnen. Die kürzeste Entfernung sind ca. 2250 Meilen plus 10-20% Aufschlag für Umwege und Versorgungs- und Besichtigungsfahrten. Diese 10 bis 20 % müssen zu jeder geplanten Route hinzugerechnet werden. Das ergibt also dann schon ca. 2600 Meilen. Wenn man nun rechnerisch jeden Tag fahren will muss man pro Tag 143 Meilen fahren. Das würde ja noch gerade so passen. Jetzt kommt aber das aber. Dann habt Ihr an keinem Highlight länger gestanden. Wobei diese ja erst mal angefahren werden müssen.

Leider muss ich Euch sagen, dass die Route über den Grand Canyon, Las Vegas und Los Angeles dann schon ca. 3200 Meilen lang ist. Dies würde dann pro Tag 177 Meilen ergeben. Somit ist das für mich völlig utopisch. Denn man will ja, die Landschaft nicht nur durch das Fahrzeugfenster betrachten.

Daher schlage ich Euch vor, lass das mal sacken und stellt Euch innerlich auf eine andere Route ein. Diese würde viele schöne Dinge beinhalten leider aber auch auslassen. Ich könnte mir vorstellen, so schnell wie möglich in Richtung Moab zu fahren und von dort dann über den Bryce Canyon NP in Richtung San Francisco weiter zu fahren. Das wären dann ca. 2800 Meilen für 18 Tage. Voraussetzung wäre aber, dass Ihr in 4 Tagen in Moab seit. Das würde dann pro Tag auf der Interstate 375 Meilen ergeben. Das ist zu schaffen, wenn es auch alles andere als Entspannt ist. Leider sehe ich keine andere Lösungsmöglichkeit. Aber vielleicht hat wer anderes eine bessere Idee.

Jetzt bin ich mal mit meinen Ergüssen am Ende und warte Eure Reaktion ab. Mir ist es absolut nicht leicht gefallen dies zu schreiben. Aber man muss den Fakten ins Gesicht schauen. Ich hoffe Du bist mir nicht zu sehr böse.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

hannah2009
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Beigetreten: 15.04.2011 - 12:01
Beiträge: 47
Also erstmal: Warum in aller

Also erstmal: Warum in aller Welt sollte ich denn jetzt böse sein???? Ich hab doch gerade deswegen hier gefragt, damit mir jemand sagt, ob es sinnvoll ist oder nicht, was wir das vorhaben.

Wenn ihr mir nun sagt das es nicht sinn voll ist, dann muss man die Strecke halt mal überdenken und dafür brauche ich eben Hilfe. Nur leider scheint es mir langsam so, als wäre die ganze Überführungsgeschichte eine schlechte Idee, da hier keiner anscheindend so richtig überzeugt von der Fahrt quer durch die USA ist. Schade eigentlich, denn auch wenn ich gerne ein paar Klassiker im Westen gesehen hätte, dachte ich das die Strecke von Chicago nach SF doch mehr zu bieten hat als nur möglichst schnell da die Meilen abzuschrubben. Im Prnzip bin ich nämlich nur auf die Idee gekommen, weil ich in einer Zeitschrift einen Artikel über zwei Pärchen gelesen hatte, die in nur 2 Wochen diese Tour gemacht haben und das sogar über Las Vegas. Da klang das so entspannt und daher habe ich das Vorhaben wohl unterschätzt. 

Also, wie gesagt, böse bin ich hier niemandem und eine realistische Betrachtung des Vorhabens ist sicher sinnvoll, aber dann doch bitte trotzdem mit mehr Urlaubs-Vorfreude-Gefühl! ;) 

Paul
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Beigetreten: 22.08.2009 - 10:07
Beiträge: 1746
Es gibt nicht zu wenig zu sehen

Hallo Hannah,

das Problem ist, es gibt nicht zu wenig zu sehen, sondern zu viel.

Wenn man die Highlights nicht nur anfahren, sondern auch erleben will, reicht die Zeit einfach nicht.

Die Strecke von 2500 Meilen, und das ist wenig gerechnet, entspricht einer Strecke von Nord-Norwegen bis Sizilien. Und das in 18 Tagen. Da kann von entspannter Reise nicht mehr die Rede sein. Man muss daher Prioritäten setzten. 
Die können meiner Meinung nur so aussehen, dass man die ersten Etappen relativ schnell hinter sich bringt, um dann im letzten Abschnitt (wie Tom geschrieben hat) sich etwas Zeit zu lassen und die Highlights nicht nur anzuschauen, sondern auch zu genießen

Diese Strecke könnte man im Prinzip fahren, (incl. Moab, Monument Valley und Las Vegas. Das sind grob 2700 (3000) Meilen, wobei bis Denver Strecke gemacht werden müßte.

 

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Viele Grüße

paul (Werner)

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Überführungen

Hallo Hanna

tolle Urlaubsreisen sind immer ein Kompromiss zwischen Zeitdauer, Kosten und Fahrstrecke .

Bei den Überführungen seid ihr bei günstigen Preisen halt nicht mehr eigener Herr über die Strecke , diese gibt der Vermieter vor, deswegen verzichtet er auf einen Teil des Preises, den er nehmen könnte und du auch zu zahlen bereit wärst, wenn du die Fahrstrecke selbst bestimmen könntest. Die andere Festlegung, die du bzw. euer Chef getroffen hat, ist die Zeitdauer; diese kolldiert hier natürlich hart mit der Fahrstrecke.

Und die Entscheidung , was es kosten darf, hast du mit der Wahl des Überführungstarifes selbst getroffen.

Optimal wäre es natürlich: Rentner, volles Konto und eigenes (schon bezahltes !) WoMo in den USA LaughingLaughing

Jetzt bleibt halt nur übrig. aus dem obigen und eurem Wunsch,einen tollen Urlaub zu machen, das Bestmögliche herauszuholen. Und da ist der Vorschlag, ein großes Stück Strecke bis z.B. Moab schnell zu überbrücken, absolut sinnvoll: denn dann kommen die absoluten Highlights Schlag auf Schlag !

Teilt doch mal mit, ob ihr  in dieser Art wie von Paul vorgeschlagen, weiterdenken könnt.  Mehrere Tage pro Highlight wird es dann aber auch noch nicht geben.

Grüße

Bernhard

 

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)