Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Mobbels Nordwestroute - Planung, Reisebericht, Bilder

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Idefix48
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Hallo, Mobbel! Las gerade

Hallo, Mobbel!

Las gerade Deine letzten Planungen für Glacier NP - wir hatten 2009 erst im letzten Moment während der Planung entdeckt, dass die Straße, die DURCH den Park führt, für RVs ab einer bestimmten Höhe (von beiden Seiten kommend) nicht bzw. nur teilweise befahrbar ist. Infos auf der site des NPs - ziemlich versteckt.

Haben unsere Planung dann geändert: von Osten kommend auf I 89 bis St. Mary (park entrance); kurz danach auf CG übernachtet. Am nächsten Tag - ein paar Kilometer nur - am See entlang hineingefahren, dann wieder kehrt gemacht und außen herum über Kiowa und Summit bis West Glacier gefahren. Der Lake McDonald lud auf dieser Seite auch zum Baden ein ... Natürlich waren damit die schönsten Sachen für uns leider nicht zu sehen. Man kann aber mit speziellen Bussen die Hin- und Rücktour machen. Muss aber dafür einen zusätzlichen Tag einplanen.

Der Ice-Field-Parkway auf der kanadischen Seite entschädigte uns dann aber vehement dafür: bei wolkenlosem Himmel, tollen Temperaturen ein unvergessliches Erlebnis!

Lb. Gruß

Idefix48


Fredy
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Goingto the sun road

Hallo Idefix

Mobbel hat ja genau dafür einen SUV zusätzlich angemietet. Dies finde ich auch die beste Lösung. Es kommt bei den Restriktionen zwar auch auf ie Höhe aber ganz speziell auf die Länge des WoMo`s an. Und dabei sind die Ranger ganz strikt.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Idefix48
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Hallo, Mobbel! Vergiss meinen

Hallo, Mobbel!

Vergiss meinen Beitrag von vorhin: ich sollte mal genauer hinlesen! Sorry: ich hatte übersehen, das Schorsch ja euer WoMo ist - vollkommen klar, dass er auf dem CG bleibt, wenn Ihr mit dem angemieteten SUV die Rundfahrt macht. Genießt sie, denn ich habe schon viel davon gehört. Two Medicine Lake ist für uns "Außen-Rum-Fahrer" auch beeindruckend gewesen.

Lb. Gruß

Idefix48


Mobbel
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Hallo Idefix, macht doch nix.

Hallo Idefix, macht doch nix. Freut mich zu hören, daß es bei Euch trotzdem schön war. Ich hoffe, das Ganze lohnt den Aufwand mit dem SUV. Habe glücklicherweise recht früh im Reiseführer gelesen, daß größere Womos da nicht fahren dürfen. Haben dann eine Weile hin- un herüberlegt, ob wir das Reiseziel wegfallen lassen, uns dann aber letztendlich für die SUV-Variante entschieden. Nachteil ist halt, daß wir uns auf die Buchung des Campgrounds und den SUV zeitlich festlegen mußten und somit ein Stück wohnmobile Freiheit verloren geht, aber was solls. Für Yellowstone hab ich dann auch gleich gebucht, als ich im Mai festgestellt habe, daß Madison und Canyon schon ausgebucht sind. Damit sind wir zeitlich auch recht fixiert.

Also auf die Vorteile konzentrieren: die Going to the Sun Road muß richtig toll seinWink.

hier kann man gucken, die wie der Schnee geäumt wird. Man beachte das Aufnahemdatum.

http://www.flickr.com/photos/glaciernps

Lg Mobbel

Mobbel
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weiter geht es auf der noch

weiter geht es auf der noch virtuellen Tour.

Tag 13: Am Flathead Lake entlang geht es südwärts nach Missoula, wo wir den Highway erreichen und ihm bis kurz nach Butte folgen. Über Alder geht es nach Nevada City und Virginia City, das sollen nette Western-Städtchen sein. Als Übernachtungsziel habe nwir uns den Virginia City RV Park ausgeguckt: http://virginiacityrvpark.com/.  Eigentlich häte es der KOA in Alder werden sollen, aber der ist teuerer und hat eher schlechte Kritiken.

Tag 14: über West Yellowstone und das Old Faithful Geyser Basin nach Grant Village, wo ich für 3 Tage gebucht habe. Da Madison und Canyon schon ausgebucht waren *grummel*. Aber, Grant Village sieht auch nicht so schlecht aus, immerhin einziger CG mit Handempfang. Und wir kommen gleich am ersten Tag am Old Faithful vorbei und können und über die wissenswerten Uhrzeiten informieren. Das West Thumb Basin ist auch gleich um die Ecke.

Tag 15 und 16: Rundfahrten im Yellowstone, Ziele sind Mammoth, Norris Basin, Canyon, und eben alles zwischen Madison und Old Faithful. Da gibt es ja mehrere Nebenstrassen, Firehole Lake Drive, Firehole Canyon Drive, Fountain Flat Drive.

Lg Mobbel

Mobbel
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Beigetreten: 21.06.2011 - 17:21
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Tag 17: Jetzt haben wir einen

Tag 17: Jetzt haben wir einen Vorteil, daß wir im Grant Village sitzen und somit am südlichen Parkausgang. In diese Richtung wollen wir den Yellowstone verlassen und zum Grand Teton. Hier habe ich nur geplant, die Teton Park Road zu fahren mit Abstecher zum Jenny Lake.

Was gibt es sonst im Grand Teton? Vom Signal Mountain hab ich was gelesen, aber fährt man da rauf oder läuft man da rauf? Wir sind nicht so gut zu Fuß, länger als ne Stunde oder max. 2 will ich nicht am Stück laufen.

In Teton Village gibt es ja noch die Jackson Hole Seilbahn - kennt die jemand? Lohnt sich das, damit mal auf den Berg zu fahren, nur wegen der Aussicht?

Weiter geht es nach Westen nach Idaho Falls auf die Interstate 15 nach Pocatello und weiter auf der I-86 nach American Falls. Dort haben wir uns den Massacre Rocks State Park zur Übernachtung ausgeguckt. Aber evtl. fahren wir auch noch ein Stückchen weiter, wie wir eben lustig sind.

Lg Mobbel

Mobbel
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Beigetreten: 21.06.2011 - 17:21
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Ab hier kommt die große

Ab hier kommt die große Freiheit, bis zum Vorabend der Womo-Abgabe haben wir nichts mehr gebucht.  D.h. wir können jederzeit die Route ändern, kürzere oder längere Strecken wählen. Geplant hab ich eigentlich das maximal machbare, da ist jede Menge Streichpotential dabei. Mein Mann meint, dass die geplanten km locker zu machen sind, ich denke eher, es ist ein bißchen viel. Mal sehen, wer recht behält. Jedenfalls ist die Route flexibel genug, um alle Eventualiäten abzudecken.

Hier kommt jetzt auch mein Wunsch, nach einsamen Reiszielen wie

Leslie Gulch, Alvord Desert, Steens Mountain Loop, Hart Mountains, Diamond Loop, Frenchglen.

Auf Karins Vorschlag hin hab ich gestern mir nen Wolf gegoogelt nach Mietwagen, aber letztendlich wenn man nur 200 miles vom gewüschten Besuchsort entfernt einen geländegängigen Leihwagen bekommt, mag ich das nicht machen. Dann müßte man das Womo ja 3 Tage wo abstellen und mit dem SUV fahren und in Motels wohnen.

So wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Teil des Diamond Loop und Frenchgeln samt dem Malheur Wildlife Refuge auf dem Plan bleiben, und der Rest für "irgendwann mal" aufgehoben. Bei Leslie Gulch und Alvord Desert bin ich noch am überlgen. Hier bin ich mir ziemlich sicher, daß es weder Washes noch schlimme Steigungen gibt. Nun, Leslie Gulch ist mit 11% angegeben. Ist wohl für Amis viel? Hier in Europa zuckt man bei 20% noch nicht wirklich. Kann mich an Urlaube erinnern, wo wir mit dem Womo vor 25%-Schild standen und dann ziemlich geflucht haben, geschafft hat es unser Womo immer, und wir haben im Vergleich zu den US-RVs immer nur äußerst PS-schwache Mobile gehabt. Kann mir irgenwie nicht vorstellen, daß ein 340 PS Womo mit 11% Probleme haben soll.

Kann das sein, dass die Amis da ziemlich empfindlich sind bei Bergstraßen / Schotterstrassen und so? Beim Glacier Park wirds immer wieder auf die schwierige Going to Sun Road hingewiesen, die sogar EINE Kehre hat. In Europa käme man da nirgends hin...vom Geirangerfjord auf den Dalsnibba - 0 auf ca. 1100m in 50 oder 60 (?) Kehren, wenn man "Glück" hat im Juni oder Juli das letzte Stück noch zwischen 4m hohen Schneewänden auf nicht gerade perfekt geräumter Schotterstrasse. Und da fahren auch alle Busse rauf, auf die Womos guckt da eh keiner. Oder der Trollstigen, wo sich alle schön aneinander vorbeiquetschen - gibt es sowas in USA auch?

Lg Mobbel

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Going to the sun road

Hallo Mobbel

Von Deinen erwähnten (Strassen)-Zielen kenne ich jetzt auf die Schnelle nur die "Going to the sun road".  Ich bin die damals vor einigen Jahren mit einem WoMo-Van gefahren. Diese Strecke ist zwar schön, aber für uns Europäer auch nichst Sensationelles. Die Gletscher haben sich auch hier weit zurückgezogen.

Was nun die Befahrbarkeit betrifft, so verstehe ich die Parkverantwortlichen sehr gut. Folgendes ist zu beachten :

- Wetterumstürze mit sehr niedrigen Temperaturen inkl. Schneefall sind selbst im Juli/August nicht ganz selten.

- Die Goingt to the sun road ist in die Felsen hineingehauen und hat ziemlich viele überhängende Stellen. Die Gefahr mit Wohnmobilen anzuecken ist sehr gross. Wegen Haftungsfragen verbieten die Parkverantwortlichen daher die Durchfahrt. (In früheren Jahren bin ich jeweils durch den Ziontunnel problemlos mit dem WoMo ohne Sperrung durchgefahren. Erst nachdem es durch viel Verkehr einige Deckenberührungen gegeben hat, wurde die heutige Regelung eingeführt)

- An Schönwettertagen kommt es auf der Going to the sun road zu einem sehr starken Verkehr. Da wälzen sich Autoschlangen den Pass hinauf und hinunter. Parkplätze sind dann absolute Mangelware.

- die Strecke ostwärts ab Logan-Pass ist nicht mehr wirklich toll.

Uebrigens der beste CG im Park ist meiner Meinung nach, Sprague Creek direkt am Lake McDonald.

Im Yellowstone sind die beiden besten CG`s der Madison und der Norris. Beide liegen auch zu Erkundung des Parks sehr zentral. Den Grant kenne ich auch und der ist OK. Das West Thumb Geysir Basin liegt da gleich um die Ecke. Wir hatten damals Fahrräder dabei und konnten so dieses Highlight per Rad besuchen. Den grossen Yellowstone nur vom Grant aus zu erkunden würde ich nicht empfehlen, wenn es eine andere Möglichkeit gibt. Vielleicht kannst Du ja versuchen nach der ersten Nacht im Grant, eine fcfs-Site im Norris zu bekommen.Und auch im Madison werden nicht alle Sites per Reservierung vergeben.

Ich weiss nicht, ob Ihr den Craters of the Moon im Programm habt. Der CG direkt im Monument ist sensationell. Auch die Erkundung einer Lavahöhle (nehmt eine gute Taschenlampe mit) ist ein tolles Erlebnis.

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Karin
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Beigetreten: 21.08.2009 - 19:06
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Gravel Roads

Hi Mobbel,

Bei Groovy im Thread hatte ich Dir ja schon geschrieben, dass wir einige Gravel Roads gefahren sind.Wink

Wir sind jahrelang im Südwesten und Nordwesten mit Zelt/PKW und Wohnmobilen auf sogenannten "Boondocking" "Campgrounds" unterwegs gewesen, meist freien Campggrounds "out in the Boondocks", grob übersetzt "mitten in der Pampa".

Mitten in der Pampa heißt schon, dass dort keine geteerte Autobahn hinführt... Und selbst auf den entlegensten Plätzchen fanden wir immer Amerikaner in ihner Wohnmobilen und anderen Gefährten vor. Bei ihren eigenen Fahrzeugen sind die Amerikaner oft sehr risikofreudig. Wahrscheinlich wissen sie auch einfach aus Jahren der Erfahrung, was ihre Schlachtschiffe schaffen und was nicht. Die Fahrzeuge sind dann auch meist im Privatbesitz, keine Leihfahrzeuge.

Leihfahrzeuge werden üblicherweise vor und nach der Miete gut überprüft, Lackkratzer können teuer werden und die Urlaubskasse beschweren. Am Ende des Urlaubs. Embarassed Besonders bei den beliebten Premiumanbietern wie Roadbear wird schon genau geguckt.  Deshalb sind hier die meisten ziemlich vorsichtig und fahren mal eine kleine Zufahrt zum Campground oder den Dirtboden auf dem Forest Campground außerhalb geteerter Straßen. Zufahrt zum Campground wird dann schon mal unterschiedlich ausgelegt, es gibt auch etwas längere Anfahrten...

Längere Strecken und das Risikon nachzuzahlen überlegt sich jeder gut, bei Euch sind Gravel Roads sogar erlaubt, das entspannt merklich. WinkCool

Probiert doch einfach aus, wie weit Ihr gehen wollt. Cool

Dort, wo Ihr keinen Jeep habt, könnt Ihr ja bei den Rangern fragen, ob etwas absolut dagegen spricht, z.B. ein tiefer Wash, und vorsichtig ausprobieren.

Wenn Euch das Gerappel dann zu sehr auf die Nerven geht, dann setzt das Ziel auf die Liste "Urlaube mit Jeep". CoolWink

Oder wenn spätestens einer von Euch nur noch mit verkrampften Händen im Sitz quiekt.... LaughingFoot in mouth

Vielleicht kann der Ranger ja sogar einen Minivermieter empfehlen, der nicht im Internet zu finden ist. Wir haben schon ganz erstaunliche Tipps und unglaubliche Hilfsbereitschaft auf Reisen kennengelernt. Wenn wir in winzigen Nestern aus Deutschland kommend nach den Empfehlungen gefragt haben, waren viele Hobby-Visitor-Center-Betreuer ganz unglaublich nett und freuten sich über unser Interesse an ihrem Örtchen. Cool

Ihr habt ja Zeit und könnt mal fragen. Vielleicht klappt ja eine Tour mit einem "Guide", dem Bruder des Visitorcenterbetreuers oder so ähnlich, der Euch mit seinem eigenen Truck hinfährt. Cool 4mal4 Trucks haben auf dem Land doch fast alle. Cool

Viel Glück

Karin

Mobbel
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Beigetreten: 21.06.2011 - 17:21
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Hallo Fredy, den Grant

Hallo Fredy,

den Grant Village haben wir schon für 3 Tage gebucht. Ich bin davon ausgegangen, daß Madison wirklich ausgebucht ist wenn das im Net steht. Wir sind genau am Wochenende zur besten Hochsaison da und kommen auch nicht früh an. Und haben ein Womo, für dessen Länge es nur begrenzt-wenige sites im Madison gibt. Ich hätte halt schon vor Mai buchen müssen, aber auf die Idee bin ich zum einen gar nicht nicht gekommen und zum anderen mußte ich erst mal die Routenplanung machen, um zu wissen, an welchen Tagen wir überhaupt im Yellowstone sein werden.

Mit dem Sprague CG wird auch nichts, weil wir wegen der Miete des SUV einen CG in der Nähe der Autovermietung brauchen. Dafür stehen wir direkt am Flathead River.

Craters of the Moon haben wir vermutl. im Programm. Das lohnt sich also dahin zu fahren? Da bin ich noch am überlegen ob wir dahin sollen  oder leiber streichen - genauso wie City of the Rocks. Beides ist ja etwas blöd zu anfahren.

 

Ich habe die Route im Google Maps  inzwischen aktualisiert - jetzt ist die Route vollständig - man muß um die zweite Hälfte zu sehen einmal blättern.

Lg Mobbel