Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Mobbels Nordwestroute - Planung, Reisebericht, Bilder

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Mobbel
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Hallo Karin,   ja ich glaube

Hallo Karin,

 

ja ich glaube da kommt einiges auf die Liste "Urlaub mit Jeep".

 

Aber vielleicht ergibt sich ja noch was durch fragen vor Ort wenn es da so nette Ranger gibt Kiss. Ich hab ganz bestimmt auch nicht vor, das teure Womo kaputt zu fahren. Tiefe Washes gehen halt gar nicht, ansonsten kann ich mir kaum vorstellen, dass Roads, die für normale 2 wheeler empfohlen werden, für Womo nicht gehen. Es sei denn natürlich es gibt eine Höhen- oder Längen- oder Breitenbegrenzung. Zu enge Kehren gehen auch nicht - aber da glaube ich eher, dass die Amis grundsätzlich keine sooo engen und steilen Kehren bauen. Wenn da 11% als steil bezeichnet werden...

Ich denke da eher mit Entsetzen an Kehren in italienischen Gebirgsdörfern, wo keiner so nett ist, Verbotsschilder oder Warnschilder aufzustellen und wo man dann mit dem 7m Womo richtig Probleme hat. Oder in Griechenland, wo es auf unbefestigten Strassen gut ausgeschildert über irgendwelche Gebirgspässe geht und wenn man meint man hats geschafft, im nächsten Kuhdorf zwischen den Häusern feststeckt. Unser Womo hat noch nie ne Schramme bei sowas abgekriegt, irgendwie ging es dann immer - hat höchstens etwas lange gedauert. Der Fahrer - mein Mann - flucht gelegentlich. Und der Beifahrer - ich - sagt er steigt aus und tut so als ob er nicht dazu gehört wenn man versucht, durch eine extrem enge Stelle durchfahrenSealed

 

Hier fahren wir mit unserem Womo auch überall hin, es ist zwar 1,8m kürzer als das gemietete, dafür sind in Europa die Straßen aber auch kleiner. Ich entehme auch den Erfahrungen der Foren-Schreiber, dass die Ami-RVs ganz schöne Klapperkisten sein müssen? Schotter fahren wir mit dem eigenen Womo in Skandinavien auch viel - wohlgemerkt Schotter - dirt gibt es hierzulande sogut wie nicht. Und washes gibt es auch nicht.....wobei: in England gibt es alles, da kommen die unmöglichsten Furten mitten auf der Teerstraße. Und die 25% Gefälle/Steigung Schilder. Ich glaube in GB, das waren bzgl. Womo-fahren unsere herausforderndsten Urlaube was den Schwierigkeitsgrad der Strassen betrifft. Auch schon rückwärts den Berg wieder runter weils das Womo nicht geschafft hat - war damals vor über 20 Jahren noch ein gemietetes Womo mit wenig PS.

Wir sind auch immer auf Nebenstraßen unterwegs. Und Schotter, auch mit vielen und grossen Schlaglöchern, ist für unser Womo und auch für dessen Vorgänger nie ein Problem gewesen. Da klappert fast nix. Gut, es gibt keine Mikrowelle, die kaputt gehen kann, aber auch die sollte sich mit irgendwelchen Maßnahmen wie Geschirrtücher, Pappkartons doch zum schweigen bringen lassen? Wenn in Skandinavien hat lange Schotter ist, ist man halt irgendwann genervt, weil es lange dauert, weil man halt langsam tun muß. Und  klar, die Hände werden gut massiert.

Früher sind wir immer gezielt alles gefahren, was geschottert war, jetzt eher nur noch, wenn es nicht anders geht um das Resieziel zu erreichen. Aber wenn man Pech hat, kann man bei Baustellen in Skandinavien schon mal 100 km Schotter sehr unfreiwillig fahren. Und da hab ich immer gefunden, daß sich ein großes Womo sich viel leichter tut als ein PKW, allein schon wegen der Reifengröße. Schlaglöcher und Rinnen/Kanten/Absätze gehen einfach besser.

Jetzt bin ich wirklich mal gespannt, wie das dann in Ami-Land ist, ob das Womo wirklich so empfindlich ist und wie groß die "kleinen" Straßen wirklich sind. Mein Mann kennt ja Teile unserer Reiseziele schon, ihm ist bislang wohl noch keine im europäischen Sinne kleine Straße begegnet, er ist der Meinung, dass ein 8,8m Womo locker überall lang kommt ohne dass man Mühe damit hat. Mal sehen Smile.

Zum Vergleich: wir wohnen mit unserem 7m Womo auf dem Land. Einer von uns beiden muß täglich mit dem Womo fahren, und hier ist es eng. Landstraßen ohne Mittelstrich, wo einem noch der Linienbus entgegenkommt und man dann rechts raus muß um aneinander vorbeizukommen, sind hier noch Alltag. Oder zugeparkte Kuhdorfstrassen, wo man mit ach und Krach noch durchkommt.  

 

So genug gelabert.

Lg Mobbel

Fredy
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Route

Hallo Mobbel

Nachdem Du mich darauf aufmerksam gemacht hast, habe ich mir die Route mal gesamthaft angesehen. Es ist so, dass ich hier der Südwest-Spezialist bin. Im Nordwesten war ich nur 4-5 mal. Ich habe zwar sehr viele Deiner Punkte besucht aber nie im Hochsommer und nicht auf der gleichen Reise. So wie ich Dich verstehe, seid Ihr sehr erfahrene Camper und besitzt ein eigenes WoMo. Ich habe seit meinen Pfadfinderzeiten in Europa nicht mehr gecampt und fahre hier auch kein WoMo. Von guten Freunden, aber auch Foris hier, habe ich mir sagen lassen, dass WoMo-Ferien in Europa und in den USA/Canada etwas völlig unterschiedliches ist.

Jeder hat natürlich ganz andere Vorstellungen von seinem Urlaub -  und das ist auch gut so. Für mich wäre Eure Route viel zu lang. Du fährst ja an den Fahrtagen jeweils gut 250 Meilen und bleibst nur im Yellowstone 3 Nächte und im Glacier 2. Für mich sind allein die North Cascades ein Ziel in dem man 3-4 Nächte verbringen müsste und 5-7 gut verbringen könnte. Die Schiffahrt über den Lake Chelan, die Wanderung zum Cascades Pass ab Marblemount bleiben mir unvergesslich. Auch im Glacier finde ich die (Kurz)-Wanderung zum Avalanche Lake und den Trail of the Cedars unverzichtbar. Auch am Logan Pass sollte man den Trail zum Hidden Lake Overlook unbedingt machen. Was das Craters of the Moon NM betrifft, so fahrt Ihr dort ja fast am Eingang vorbei wenn Ihr City of Rocks auslasst. City of Rocks ist ein tolles Ziel wenn man sich Zeit nimmt und dort übernachtet. Das gleiche gilt aber natürlich auch für das Craters of the Moon. Die Strecke durch die Sawtooth NRA ist sagenhaft. Ich würde aber für diese Strecke mindestens 2 Tage einsetzen. Ketchum - Stanley - Lowman (mit heissen Quellen die zur Rast einladen) und das Serpentinenstück bis Idaho-City(wo das Visitor Center und Boise Basin Historical Museum sehenswert sind) ziehen sich. Schade, dass Du uns nicht früher gefunden hast (wie bist du eigentlich auf uns gekommen?). Karin, Groovy und andere sind nämich richtige Spezialisten in der von Dir besuchten Gegend.

Nun, ich will Dir nicht dreinreden, Du hast das ja ausführlich und gut geplant und ich bin sicher, es wird für Euch eine tolle Reise. Was das WoMo betrifft, so würde ich mir nicht zuviele Gedanken mache. Von der Kraft her dürfte es überhaupt keine Probleme geben. Die Qualität des Aufbaus ist da schon ein anderes Kapitel. US-WoMo`s sind keine Hymer. Das sind alles Pressplatten die zusammengetackert sind. Das ist wie bei den amerikanischen Häusern. Die Preise sind ja aber auch entsprechend billig. (Ich wollte mal in Norwegen ein WoMo mieten - das ist mir ganz schnell vergangen)

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Mobbel
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Hallo Fredy, ich werde dann

Hallo Fredy,

ich werde dann hinterher berichten, ob Womo-Urlaub hier und drüben so viel anders ist Wink. In der Verwandtschaft habe ich Leute, die auch schon mal in Alaska und im Südwesten (die typische SF - LA - Grand Canyon - Las Vegas Tour) mit Womo unterwegs waren und es nicht anders als in Europa empfanden, wo sie auch mit eigenem Womo unterwegs sind. Nur dass die Straßen halt größer, die Entfernugen weiter und die Sehenswürdigkeiten/Natur viel spektakulärer ist. Wegen letzterem fahre ich ja hin - es soll da ja bitteschön auch anders sein als hier.

Klar, die Campgrounds sind anders, aber da ist in Europa die Palette auch recht weit, was es da alles gibt. In USA geht man halt zu den NPs oder SPs ("=Finnland") oder KOAs ("Mitteleuropa") oder private ("Italien"). Nach viel googlen und Dutzende von Hompages sichten, gehe ich mal davon aus, dass man ausser in NPs und SPs meist sträflich eng steht in USA. Was soll's. Das ist kein Reise- oder Nicht-Reisegrund für mich. Andere Länder, andere Sitten, das ist ok wie's dann halt sein wird.

Ansonsten gehe ich mangels Vorstellungskraft halt davon aus, das das Camping-Drumherum schon recht ähnlich ist, man gibt ja nicht Unsummen für so ein auch dort drüben sehr teures Womo aus, wenn man nicht von der Art des Reisens überzeugt wäre. Da wir nur zu zweit sind, wäre Mietwagen + Motel wesentlich billiger. Haben wir auch lange überlegt, und dann beschlossen, uns den Traum zu erfüllen, den wir halt haben: Womo fahren. Deswegen muss es auch ein Class A sein, Alkovenfahrzeug passt nicht in den Traum, wäre wie Motel-Variante halt das Geldsparmodell, mit dem man sicher meistens zwangsläufig leben muss,  aber eben kein Traum. 

Und der Traum heißt Womo FAHREN, so wie wir es in Europa auch machen. Die Kilometer die wir in USA planen, hat unser eigenes Urlaub bei vergleichbarer Urlaubszeit oft auch auf dem Tacho. Nicht immer, aber je nach Reiseziel (Skandinavien) dann schon. Da ich Probleme mit dem laufen habe, werden wir sicher keine größeren Wanderungen machen, sonder nur die kurzen Rundgänge. Nach Avalanche Lake, Trail of Cedars und Hidden Lake Overlook werde ich gleich mal googeln gehen, wie lang man da läuft, ob das noch in meinen Aktionmsradius passt.

Ich hab hier im Forum schon gesehen, dass die meisten  Womo-Fahrer hier erstaunlich kurze Tagesetappen haben und auch in den FAQ sehr wenige Meilen empfohlen werden. Was ja auch vollkommen richtig ist, wenn man z.B. mit kleinen Kindern unterwegs ist und da zusätzliche "Rüstzeiten" für Einkaufen-kochen-spielen-rumtrödeln berücksichtigen muss.  Und was richtig ist, wenn man Zeit zum wandern braucht. Ich glaube eben, das brauche ich beides nicht. Mit Garmin MapSource kann man auch die Fahrzeiten besser planen als mit GoogleMaps, ich weiß schon, daß die Google-Zeiten viel zu kurz sind und rechne mit mehr Zeit auf der Strasse.

Gefunden habe ich Euch übrigens über einen Link auf der Page vom Mike Thoss.

Nun, ich werde jetzt mal weiterschreiben, von Tag 18-28 kommt ja die große Freiheit, das ist die "maximale" Route, bei der etliches gestrichen werden kann, wenn wir bis dahin nicht mehr so viel fahren wollen oder lieber an einem weiteren Ort noch ne Weile bleiben wollen.  Wichtig war jetzt erstmal, ein paar Alternativen zu haben und auf den möglichen Routen Campingplätze und Sehenswürdigkeite halbwegs "erkundet " zu haben, daß man weiß, was man wo erleben kann.

Nach Yellwostone gibt es nur noch ein festes Ziel: Crater Lake. Das ist ein MUSS.

Ob nun

City of the Rocks

Craters of the Moon

Sawtooth

Hells Canyon

Frenchglen (*)

Painted Hills (*)

Lava Beds

Humboldt-Redwood (*)

Oregon Coast (*)

wegfallen oder nicht, mal sehen. Ich höre dazu gern noch Tipps von hier von den Experten Smile. Meine 4 Favoritern habe ich mal mit * gekennzeichnet. Und auch die Oregon Coast kann man in 1 oder 3 Tage hochfahren, da bin ich flexibel.

Lg Mobbel

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Klasse

Hallo Mobbel

Ich finde sehr gut wie Du das planst. Das ist auch völlig in Ordnung, denn die Reise muss doch für Euch stimmig sein.

Es gibt hier sicherlich kein "richtig oder falsch". Für mich ist das WoMo eben nicht zum "FAHREN" sondern Mittel zum Zweck d.h. um an die Highlights zu kommen und diese dann zu erkunden. Ich miete auch ein möglichst kleines WoMo, nicht um Geld zu sparen (die Grossen sind in der Zeit, in welcher ich miete, unwesentlich teurer, wenn überhaupt) sondern um auch abgelegene Orte besser zu erreichen. Bei den verschiedenen Ueberführungen die wir gemacht haben, konnten wir jeweils auswählen, von 23/25ft - A-Class 32ft und wir haben immer das kleinste WoMo gewünscht.

Wir sind auch zu Zweit unterwegs, im gesetzten Alter (um es freundlich auzudrückenWink) und sind im letzten Frühling in 3 Wochen mit dem WoMo 900 Meilen gesamthaft gefahren. Ich gebe aber gerne zu, dass das ein etwas spezieller Urlaub warSmile und wir schon viele Male in den USA unterwegs waren. (Mit A-Class wäre dieser Urlaub, in der gleichen Form, unmöglich gewesen)

Ich bin gespannt auf Deinen Bericht.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Karin
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Sawtooth und co

Hi Mobbel,

ich finde es ganz schwer, Dir zu einem Ziel im Nordwesten zu raten oder abzuraten. Wir sind unglaublich begeistert und fahren in drei Wochen wieder hin: in Ferienhäusern zu viert mit Minivan (Vernunftsauto mit Hoffnung auf etwas geländegängigeres..., mal sehen) Wink

 

1 Woche Hood River mit Columbia River Gorge und Mt St Helens

1 Woche Idaho in Hailey (direkt an der Sawtooth NRA und neben Craters of the Moon, nicht zu weit von den Shoshonee Falls...)

1 Woche Florence an der Oregon Coast (von dort aus mittlere und südliche Coast)

6 Tage Lincoln City an der Oregon Coast (von dort aus mittlere und nördliche Coast)

Diese Ziele haben wir nicht zum ersten Mal in der Planung, entdeckt wurden sie von uns für uns mit dem Wohnmobil. 

Ein wenig hardcoremäßig ist das schon, gebe ich zu. EmbarassedWink

Lava und Lavaparks, das ist so eine Sache: Der eine mag sie, der andere findet sie langweilig. Da Du im Vorfeld schon unsicher bist, tendierst Du wohl eher zur zweiten Option. Wink Ich kann Dir also sehr schwer raten oder abraten.

 

Ich kann alle Ziele auf deiner Liste bis auf die in Klammern empfehlen, ob sie Euch gefallen, weiß ich aber nicht. Laughing

Deshalb ist es ganz gut, dass Du noch viel offenlassen kannst. Der Nordwesten ist bis auf die bekannten Highlights auch im Juli nicht überlaufen und ich würde auch nicht vorbuchen und im Notfall weiterfahren. Irgendwo kommt man schon unter. (natürlich Dein Risiko Wink)

 

Ihr seid mit Womos erfahren, probiert einfach aus, was geht und bis wo Ihr Euch wohlfühlt, zurückfahren kennt Ihr aus Italien...

Bei Gravel Roads gibt es das allseits beliebte Tongue outWashboardmuster in vielen Straßen, das lockert sicher alle Schrauben und öffnet Schränke und Schubladen unter der Fahrt wie auch den Kühlschrank... Werkzeug mitnehmen kann nicht schaden. Die Verarbeitung soll nicht vergleichbar mit europäischen Wohnmobilen sein, Schrauben werden wohl ohne Dübel in die Spehrholzplatten gedreht und tendieren zum Herausfallen...

Bei den Leihwohnmobilen denkt man natürlich auch an den Nachmieter... Bei uns hatte sich mal das Inlet des Kamins am Kühlschrank durch die mangelnde Verarbeitung und/oder durch die Gravel Road fahrenden Vormieter gelöst, eine Woche ohne Kühlschrank für uns bei großer Hitze, viele Aufenthalte in Werkstädten und schöne Umwege von Hunderten von Meilen, eine Nacht auf dem schrottplatzähnlichen Werkstatthof.... waren das Resultat unseres nicht so erholsamen Urlaubs...

Ihr dürft Gravel befahren, der Vermieter weiß dann wahrscheinlich, wie er das Fahrzeug warten muss.

 

Bei den Entfernungen müsst Ihr halt auch gucken, was Euch gefällt. Cool

Wenn man schnell von A nach B fährt, kann man auf der Strecke vieles nicht besuchen. Da man oft nicht weiß, was einem entgeht, fällt das auch erst einmal nicht auf. Die deutschen Führer für den Nordwesten sind in meinen Augen auch nicht so toll und man tendiert dazu, z.B. durch Idaho durchzufahren, um zum Yellowstone NP zu gelangen. Siehe auch unsere erste Reise, ich erinnere mich noch gut. Wink

Vor Ort im Visitor Center stehen viele richtig gute englische Führer, z.B. in der Sawtooth NRA nördlich von Ketchum, wenn man die ansieht, kommt man so schnell nicht weiter... Oder in einem guten Buchladen. Portland ist da geeignet. Wink

Viel Spaß

Karin

Mobbel
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ja, ich habe auch entdeckt,

ja, ich habe auch entdeckt, dass vieles mit dem RV drüben nicht zu erreichen ist, da mieten wir wenn möglich tageweise einen SUV dazu oder es wird halt "auf (n)irgendwann" verschoben. Meistens ist der Unterschied, ob ein Ziel erreichbar ist oder nicht, aber nicht großes oder kleines RV sondenr RV oder nicht RV? Fredy - wo wart Du wo großes RV nicht hin wollte?

Primäres Ziel der Reise sind Yellowstone und Crater Lake, ansonsten nehmen wir mit, was uns da halt so unterwegs begegnet. Für die langen Entfernungen ist  der Fahrkomfort das wichtigste, deswegen das große RV. Kürzer hätte es auch getan, aber eine kürzeres Class A als 28ft. hab ich nirgends gefunden. Hätte ich auch in 22 ft genommen :-): Nur bitte kein Alkovenfahrzeug - das ist zum fahren ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Wohnfläche "hinten dran" brauche ich nicht, da komme ich auch mit viel weniger aus.  

 

Lg Mobbel

Mobbel
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Karin, Lava Beds kenne ich

Karin,

Lava Beds kenne ich bislang nicht. Weiß nicht, ob es gut ist, wenn man bei Craters of the Moon die ersten sieht, bei Bend weiter anguckt und dann noch zu den Lava Beds bei Klamath Falls fährt. Oder ob die alle gleich aussehen. Habe mir bei den Lava Beds NM auf der Home Page angesehn, wieviele Tunnel/Höhlen es da gibt. Aus dem Alter, wo ich in jede einzelne reinkrabbeln muss, bin ich leider wohl schon seit ein paar Jahren raus. Vielleicht 4 oder 5? Aber bestimmt nicht alle 30 oder 40.

City of the Rocks ist aber kein Lava-Dingens?

"Ich kann alle Ziele auf deiner Liste bis auf die im Klammern empfehlen" => heißt das, dass Du die mit dem (*) nicht kennst oder nicht empfehlen kannst Cool?

Das mit den Reiseführern kann ich nur unterschreiben, ich hab 5 Stück davon - mitttlerweile auch so ziemlich alles gelesen, die bleiben meistens sehr oberflächlich. Aber es hilft, um den Überblick zu  bekommen, einiges nachzulesen, Streckenempfehlungen/-beschreibungen zu bekommen und dann ist halt googeln nach den Sehenswürdigkeiten angesagt. Da bekommt man auch manches. Und - meine geheime Informationsquelle - die leider erst Mitte Juni bei mir eintraf, ein halb-Meter-hoher Berg voll Prospekte. Hat mein Mann von der letzten Geschäftsreise mitgebracht. Daher auch mein Interesse an den ablegenen Gegenden wie Frenchglen. Dieses Gebiet kommt in keinem meiner Reiseführer angemessen vor, wird meist sogar ganz totgeschwiegen.

Eine Frage hätt ich bitte noch: mit welchen Strassenkarten bist Du in Idaho/Oregon unterwegs - Maßstab?

Lg Mobbel

Karin
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Ziele erreichen

Hi Mobbel,

Du musst jetzt nicht denken, dass viele Ziele im Nordwesten mit dem Wohnmobil nicht erreichbar wären:

Crater Lake, Mt. St. Helens, Yellowstone NP, Oregon Coast, Sawtooth NRA.... Fast alles ist bestens erreichbar! Cool

Ihr werdet beim Erstbesuch nie im Leben alles sehen, was Ihr erreichen könnt, die Zeit ist da aber der limitiernde Faktor, nicht das Wohnmobil! Wink

 

Die ein oder andere Hotspring (von der Ihr bisher nie gehört habt) Winkliegt aber zu weit ab der Route, mehr als genug aber liegen sogar nah an der Straße. Und 99% der deutschen Nordwesturlauber wollen eh in keiner Hotspring baden oder haben noch nie davon gehört. Wink

Ihr werdet ganz viel erleben und gelegentlich mal feststellen, dass Ihr halt später mal einen Jeep braucht... Für die kleinen Highlights wie die Wildpferdeherde.

Tschüß

Karin

Mobbel
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Die noch virtuelle Reise geht

Die noch virtuelle Reise geht weiter.

Tag 18 soll uns zur City of the Rocks, den Shoshone Falls (ob da Anfang August noch was fällt?) und zu den Craters of the Moon bringen. Ob wir die Hot Spring in der Nähe der Craters of the Moon finden, weiß ich nicht, im Net sind die Hot Springs zwar schön beschrieben, leider jedoch ohne GPS Koordinaten.

Tag 19: über Stanley durch die Sawtooth Mountains bis in etwa Idaho City. Vielleicht der Bad Bear Campground oder was anders. Hier sagt meine To Do Liste: Scenic Route, Kirkham Hot Springs (wohl zu heiß zum baden) und Idaho City.

Tag 20: im Google Maps geht es jetzt zum Hells Canyon. Wenn wir was kürzen, fällt der glaube ich fast als erstes raus. Wenn, dann in den Canyon rein bis zum Visitor Center, übernachten in Oxbow und am nächsten Morgen noch zum Hells Canyon Overlook rauf und wieder runter.

Tag 21 führt uns dann nach Frenchglen, das Reiseziel, in das ich mich total verliebt habe. Deswegen könnte es gut sein, daß der Hells Canyon entfällt und es gleich dorthin geht. Vielleicht dann auch noch zum Lake Owyhee. In Frenchglen die Round Barn, das Wildlife Refuge. Einen Teil des Diamond Loops kann man auch mit Womo fahren. Was sonst noch geht, muß man dann vorort gucken. Ich liebe Vögel, und da wird es viele geben, hoffentlich. Ich hab lange mit der Stecke über Lakeview zum Crater Lake geliebäugelt und schon die Campgrounds an der Strecke ausgegoogelt. Aber...die Painted Hills müssen wohl doch auch sein.

Tag 22: in die Painted Hills. Offiziell heißt das ja John Day Fossil Bed oder so. Dann gibt es die Sheep Rock und die Painted Hills area, letztere muss auf jeden Fall sein. Erstere wenn möglich natürlich auch.

Tag 23: Das Newberry Volcanic Monument liegt auch noch recht nah an der Route, da tendiere ich aber eher zum auslassen. Wenn ich mir die Belegung der buchbaren Campgrounds da anschaue, brauch ich wohl schon gar nimmer hin wenn ich nichts buche, da ist wohl alles heillos überlaufen. Und auf den Paulina Creek fährt das Womo wohl auch nicht.

Aber rund um den Crater Lake soll es gehen. Ob Mazama Campground uns nimmt, wenn dort Limit auf 28 Fuß ist und wir ein paar inch mehr haben? Sonst wird es der KOA in Klamath Falls (einer der wenigen KOAs der zumindest auf den Fotos akzeptabel aussieht) oder der Collier Memorial State Park. Da gibt es wohl auch ein bißchen was zu sehen zur Siedlungsgeschichte. 

Lg Mobbel

Karin
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Karten

Hi Mobbel,

eben haben sich unsere Postings gekreuzt.

Ich plane mit AAA-Karten (vom ADAC), mit Detailkarten der Visitor Center, Idaho auch dem topografischen Delorme Idaho Atlas, kopierte topografische Karten zu Hot Springs...

Ich mag alle Volcanic Parks, die Reihenfolge ist egal. Wink

Am finde die Broschüren und halben Bücher der Visitorcenter auch viiiiel informativer als die Nordwest-Reiseführer aus Deuschland, die sich hier stapeln. Wink

Ich wiederhole mein Posting von oben: Campgrounds gibt es im Nordwesten auf Euer Route viele, z.B. im National Forest, wenn der National Park ausgebucht sein sollte. Du musst nicht auf KOAs ausweichen. Überfüllt ist es doch fast überall eher nicht. Cool Eher leer. Cool

Tschüß

Karin