Das Ziel für den heutigen Tag waren 288 Meilen bis nach St. Louis zu fahren. Also hieß es heute wieder….ausschlafen. ? Ja, richtig gelesen, wir haben ausgeschlafen. Sogar Little-L hat bis um 7.30 Uhr tief und fest geschlummert zwischen uns. Nach den aufregenden Tagen mit leichtem Jetlag, haben wir heute einfach langsam gemacht. Bis wir aufgestanden, gefrühstückt und durch das Bad gerutscht waren, hat die Uhr bereits 11 Uhr angezeigt. Unseren Stellplatz mussten wir erst bis um 12 Uhr räumen. Also haben wir noch einen kurzen Spaziergang über den Campingplatz gedreht, da wir gestern im Dunkeln überhaupt nichts mehr von ihm sehen konnten.
Nachdem wir die Abwassertanks geleert hatten, ging es los zu unserem nächsten Etappenziel, St. Louis in Missouri. Wegen des langen Einkaufmarathons und der anschließend ziemlich schlechten Stimmung von Little-L haben wir leider gestern nicht unser gewünschtes Ziel erreicht. Deswegen hieß es heute Meilen runterreißen. Zum Glück hatte Little-L ein einsehen mit uns. Das viele Spielen und Kuscheln am Vormittag hat ihn so müde gemacht, dass schon beim Rundgang in der Trage eingeschlafen ist. Auch das Umsiedeln in den Autositz konnte ihn nicht wecken und wir haben uns auf den Weg gemacht.
Damit wir für die vielen Nationalparks im Südwesten der USA genügend Zeit haben und aufgrund der Temperaturen, war der Plan, soviele Meilen in möglichst kurzer Zeit abzufahren. Insgesamt haben wir 4 Tage eingerechnet bis wir an unserem ersten richtigen Wegpunkt angelangen wollen, Alamogordo in New Mexico. Für den Papa gibt es auf der Strecke bis dorthin zwei wichtige Stellen, an denen er unbedingt halten möchte. Der erste ist der Gateway Arch in St. Louis, Missouri.
Der Gateway Arch bildet zusammen mit dem alten Gerichtsgebäude sowie dem „Museum of Westward Expansion“ das Jefferson National Expansion Memorial (deutsch: „Gedenkstätte zur nationalen Erweiterung durch Jefferson“). Er ist das zentrales Bauwerk der Gedenkstelle, ist 192 Meter hoch und kann besichtigt werden. Am am 28. Oktober 1965 wurde er fertiggestellt und ist seit dem 10. Juni 1967 für den Publikumsverkehr geöffnet. Wer möchte kann mit den Auzügen bis zum Scheitelpunkt des Bogens gelangen.
In St. Louis wollten wir also stehen bleiben um dieses Bauwerk zu besichtigen. Damit wir es nicht weit zu laufen haben, hat mein Mann einen Campingplatz ganz in der Nähe herausgesucht.
Die Fahrt war etwas unangenehm, da es extrem windig war. Auch haben wir für Little-L eine größere Mittagspause eingelegt. Seitdem er sich ganz toll vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück drehen kann, mag er sitzen im Kindersitz so gar nicht mehr. ?
Um 18.30 Uhr haben wir St. Louis erreicht. Schon aus der Ferne hat uns der Gateway Arch willkommen geheißen. Die Skyline war atemberaubend und entschädigte uns für das lange Sitzen und die weite Fahrt.
Von unserem Stellplatz haben wir einen tollen Blick auf ihn. Da es heute schon dunkel war bei unserer Ankunft, werden wir morgen früh einen Spaziergang dorthin machen. Dabei werden wir auch den Mississippi überqueren. Wir freuen uns sehr auf die Bewegung und auf dieses beeindruckend Bauwerk. Danach heißt es für uns wieder viele Meilen fahren. Allerdings werden wir versuchen dies Fahrtzeiten an Little-Ls Schlafenszeiten anzupassen, damit der kleine Kerl nicht so viel wache Zeit im Kindersitz ausharren muss. ?
Stramme Leistung. Hut ab!
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo ihr Zwei!
Schön, dass ihr euch zeigt, jetzt weiß ich, mit wem ich reise !
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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