Der Plan für heute hieß ausspannen und White Sands besuchen. Aufwecken haben wir uns von der Sonne lassen, kein Wecker Geläute. Nach gemütlichem Familienkuscheln im Bett, sind wir alle durchs Bad gerutscht und danach gabs lecker Frühstück. Den Vormittag haben wir draußen im Schatten verbracht, es hatte immerhin frühlingshafte 30 Grad hier. ? Little-L ist das erste Mal gerutscht und das erste Mal geschaukelt. Er hat vor Freude gequietscht, so viel Spaß hatte er. Außerdem hat er es genauso genossen wie wir, barfuß und mit T-Shirt die Sonne auf der Haut zu spüren.
Gegen Mittag haben wir uns dann aufgemacht unser Wohnmobil wieder reisefertig zu machen. Das heißt, wir mussten dumpen. Da wir hier nicht auf dem Campingplatz übernachtet haben, mussten wir eine autarke Dumpstation finden. Zum Glück gibt es hier in Alamogordo eine. Nach einer Ehrenrunde haben wir dann auch die richtige Stelle gefunden. Da wir schon alte Wohnmobilhasen sind ? klappte das Dumpen wie am Schnürchen. Danach waren wir noch Tanken und im Walmart einkaufen – was sonst.
Nachdem alles gut und sicher verstaut war, wollten wir noch das Wohnmobil waschen. Aber leider waren alle 3 Waschanlagen so niedrig, dass wir uns nicht getraut haben, einzufahren. Somit ging es zurück, Kamera packen, Little-L wüstentauglich machen und ab nach White Sands. Das ist ein unglaublich großes Gipsfeld, auf dem sich Dünen gebildet haben. Sie liegen 25 km von Alamogordo am nördlichen Ende der Chihuahua-Wüste. Der Gips wird weiter oben durch Schnee und Regen aus den Felsen gelöst und sammelt sich im Tularosa-Bassin. Da dieses keinen Abfluss zum Meer hat, verdunstet dort das Wasser und der Gips kristallisiert aus. Die Kristalle zerbrechen zu Körnern und werden durch den Wind zu riesigen, weißen, staubigen Dünen aufgetürmt.
White Sands liegt in einem National Park. An der Einfahrt hatten wir die Wahl, den Eintrittspreis nur für diesen Park und den heutigen Tag zu bezahlen. Alternativ gibt es einen Jahrespass, mit dem man Eintritt in die meisten Nationalparks bekommt. Diesen haben wir uns gekauft, er kostet 80 Dollar. Somit ist er viel günstiger, als wenn wir für jeden Park einzeln bezahlen würden. Dann ging die Fahrt los, erst langsam an den Souvenirshops und Restaurants vorbei in die Wüste. Die Dünen wurden immer höher und weißer. Es gibt an der einzigen Straße mehrere Trails, auf denen man durch die Wüste wandern kann. Die Trails sind mit Informationstafeln beschildert, die viel Interessantes und Wissenswertes zur Wüste verraten.
Da wir erst am späten Nachmittag dort waren und hier gerade Frühling ist, waren die Temperaturen erträglich. Allerdings stehen überall Warnschilder, dass man pro Person 2 Trinkflaschen mit Wasser mitnehmen soll, wenn man einen Trail machen möchte. Wir haben an 2 verschiedenen Stellen angehalten. Die Stimmung, der Blick und die Landschaft waren einzigartig. Wunderschön, etwas mystisch und einfach unglaublich. Nachdem die Sonne untergegangen war, war die Temperatur angenehm und wir haben noch eine Weile die Ruhe und den Ausblick genossen.
Mit der Dämmerung haben wir schweren Herzens diese wunderschöne Landschaft verlassen mit dem Versprechen, dass wir wieder kommen. ?
Wow,
tolle Bilder. White Sands steht unbedingt noch auf meiner To do Liste?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
ja, schöne Bilder von den White Sands, da werden Erinnerungen an meine Überführung wach.
@Sonja, unbedingt.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Heiko
Ich kann mich nur Sonja und Micha anschliessen TRAUMHAFT!!!
Liebe Grüsse
Esther
Moin Heiko,
auch ich wiederhole es nochmal: Wow, super Bilder und White Sands ist mit deinem Bericht auf meiner Bucket-List nochmal ein ganzes Stück nach oben gerutscht.
Ich habe mir auch mal eure Website bzw. euren Blog angeschaut, gefällt mir sehr gut, Kompliment .
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deIch schließe mich auch noch ein, super tolle Fotos!!!!
Na, auch schon Womo infiziert...???
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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