Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Goldener Oktober 2011 - auf Nebenstraßen von Las Vegas nach Nashville

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Gerlinde
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Moturis: Luxor und Excalibur

Hallo Gisela,

wir freuen uns, dass Du auch dabei bist. Du hattest die Frage an anderer Stelle gestellt: Moturis holt auch am Excalibur ab! Aber das kannst Du gleich in unserer Fortsetzung nachlesen...

Herzliche Grüße - Gerlinde

Karin
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auch dabei

Hi Gerlinde und Hans,

ich habe in den letzten Wochen immer mal an Euch gedacht und wo Ihr wohl gerade herumschwirrt.

Jetzt kann ich es ja hautnah erfahren, ich freue mich auch die Reise!

Der Flug hat ja schon mal gut geklappt und im Luxor wollte ich mich auch wieder mal umsehen.

Tschüß und danke

Karin

 

Hans
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Tag 2 - Dienstag, 18. Oktober 2011

Las Vegas - Big Bend of the Colorado

Las Vegas, Transfer Luxor - Moturis, 19 km

Las Vegas - Nelson - Laughlin, Big Bend of the Colorado, 204 km
Fahrzeit mit allen Pausen 6h40
31 km/h

223 Tageskilometer

Übernachtung: Big Bend of the Colorado State Recreation Area CG, Laughlin

Größere Kartenansicht

 ©Garmin 

Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de

gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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Noch ein Mitfahrer

Hallo Gerlinde und Hans,

da steige ich doch auch noch zu und freue mich auf schöne Nebenstrecken die wir auch immer wieder gerne fahren.Teile Eurer Tour finden sich auch in unserer Überführungsplanung für nächstes Jahr wieder und vielleicht entdecken wir ja den einen oder anderen Tip beim lesen.

Liebe Grüße Gabi

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein

Gerlinde
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Tag 2 – Übernahme Wohnmobil – König Kunde - Colorado

?°C (Hilfe, das Fenster geht nicht auf, um draußen zu messen!), Sonne

Strahlender Sonnenschein durch die schmutzigen Hotelfensterscheiben, was für ein tolles Wetter!

  
 

Zusammenpacken, Morgenkaffee von Starbucks, leider gibt es im Zimmer keinen Kaffeekocher. Auschecken und Warteposition am Nordausgang in der Seitenstraße einnehmen.

Pünktlich um halb acht fährt der Transferbus von Moturis vor. Wir sind die erste Abholstation. Schräg gegenüber am Excalibur wird noch ein Ehepaar und ein Herrendoppel eingesammelt, und schon sind wir unterwegs. Alle Mitfahrer haben das Überführungsprogramm gebucht, die Pläne sind mehr oder weniger sportlich. Das Herrenteam beschreibt seine geplante Route über Arches und Key West mit Abgabe in Miami – ebenfalls in genau drei Wochen. Wir sind platt. Das Ehepaar fährt über Zion nach Arches und hangelt sich dann bis auf die Höhe von Memphis auf nördlicher Strecke nach Osten. Auch interessant.

Bei Moturis sind die Verträge vorbereitet, Stühle und Toaster noch dazu mieten und einen Beutel mit den blauen Antistinkbomben für die Toilette kaufen. Die wären vielleicht bei den zu erwartenden Temperaturen überflüssig, aber seit wir von Moturis bei unserer ersten RV-Übernahme die dringende Empfehlung dazu erhalten hatten, gehört ein Beutelchen nach jedem Dumpen ins Klo.

Um zehn Uhr sind alle reisefertig, obwohl sich manch eine Schwachstelle bereits bei der Übernahme zeigt. Zwei der drei Wagen gingen noch mal zurück in die Werkstatt. Bei uns klemmt ausgerechnet bei der vorgesehenen Demonstration der Sewer bombenfest in der Stoßstange. Er wird in der Werkstatt herausgerissen, und wir bekommen einen fabrikneuen. Von Nachbars gibt es massive Enttäuschungsmeldungen über die innere Organisation des Wagen im Vergleich zu vorher gefahrenen Modellen. So gibt es im Küchenbereich nur eine große Schublade für das Kochgeschirr, der Besteckkasten nimmt ein in der Höhe eigentlich besser zu nutzendes Fach unter der Spüle ein, es gibt nur zwei weitere Schubladen am Kleiderschrank, ansonsten (Klapp-)Türen. Das Klappfach unter dem Kühlschrank ist nicht bedienfreundlich angeordnet. Hier wäre eine Schublade sehr viel komfortabler, und noch immer sind die Fächer unter den Sitzbänken extrem schlecht zugänglich.

Alle drei Wagen sind 24 Füßler, gleiches Modell. Sie sollen vom letzten Jahr sein und haben mehr als 56000 Meilen auf dem Tacho. Vorsichtige Nachfrage des anderen Übernehmerpaares bezüglich Tacho- und sonstigem Zustand: Der Preis für diese Überführung sei doch sehr günstig, und es sei nun mal die letzte Mietfahrt der Fahrzeuge, die im Osten verkauft werden sollen. Ahaaaa!!!! Das also bedeutet „Cross Country Reallocation Deal“ auf der Homepage des Vermittlers. Unsere Englischkenntnisse haben nicht ausgereicht, diesen Ausdruck richtig zu interpretieren. Lustigerweise sind wir nach mehreren längeren Auslandsaufenthalten auch schon „relocated“ worden. Puuh, war das ein Glück, dass wir nicht ausgemustert wurden. (Blöder Joke!)

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterwegs merken wir jedenfalls, dass vieles klappert, was wir so nicht kennen, z.B. die Heizungsabdeckungen, das Mikrowellengehäuse im Rahmen, der Sicherungskastendeckel, der später ganz abfällt... Da wir beide Probleme damit haben, räumlich zu hören, ist die erste Herausforderung, die Geräuschquellen erstmal zu orten. Tempotaschentuchausstopfungen und Schraubenzieher - es wird nach und nach ruhiger im Wagen.

Der Motor ist schwach, ein Ford E350, ungewohnt nach unserem spritzigen Diesel im letzten Jahr, aber er läuft zuverlässig. Alles wirklich Wichtige ist in Ordnung, und wir freuen uns, dass es losgeht.

Zuerst zu Walmart. Inzwischen kennt man sich aus, der Laden ist überall gleich organisiert und für den Ersteinkauf ist alles leicht zu finden. Da wir beide keinerlei Spülspaß empfinden, gehört zu unserer Ausrüstung diesmal gleich von Anfang an eine Ladung Plastikbecher und Wegwerfteller. Zu Plastikmessern zum Steakschneiden konnten wir uns allerdings noch nicht durchringen…

Dann Mission Umtausch. Olis Bruder, ausdrücklicher Zeltfan, hatte im Abstand von einem Jahr in San Francisco und in Seattle für sich uns seine Frau je eine selbstaufblasende Isomatte bei REI gekauft. Beide Matten verloren kürzlich bei einem Gebrauchsversuch großflächig erbärmlich die Luft. Wir haben beide Matten im Koffer mit dem Auftrag, sie zurück zu geben. Da man ja gerne mal etwas mit in die USA nimmt, das für Leervolumen bei der Rückreise sorgt, haben wir diesen Auftrag zwar gerne angenommen, sind aber eher davon ausgegangen, dass wir die Matten bei REI in die große Tonne werfen dürfen, weil die Kaufdaten doch schon recht lange zurück liegen. Weit gefehlt. Es ist unglaublich. Wir erläutern kurz das Problem, und sofort werden die Matten völlig anstandslos zurückgenommen und der Kaufpreis erstattet. König Kunde? Hier ist der Kunde wirklich König. Wir hätten es nicht gedacht. Sohnemann freut sich.

So, Walmart, REI, natürlich muss da auch noch herumgeschaut werden, kurzer Imbiss-Stop unterwegs und los geht es endlich in Richtung Süden. Auf dem Programm steht auch der Abstecher zur Ghosttown Nelson.

 Wir fahren zwar hin, nehmen uns aber nicht die Zeit, uns dort in Ruhe umzusehen. Die Sonne sinkt immer tiefer, die Zeit läuft uns davon. Wir haben keinen CG vorgebucht und wollen nicht in die Dunkelheit geraten.

Kurz vor Sonnenuntergang checken wir auf dem CG des Big Bend of the Colorado ein. Der Ranger weist uns darauf hin, dass wir mit dem RV noch 10 Minuten zur Day Use Area direkt an den Colorado heranfahren können. Dann wird um 17 Uhr die Schranke geschlossen. Gut, besser kurz als gar nicht. Die Tage sind kurz. Das wussten wir vorher.

Die Luft ist warm, alles ist in rötliches Abendlicht getaucht. Der Colorado strömt ganz schön heftig, aber der Badebereich am kleinen Sandstrand liegt geschützt. Das Wasser ist glasklar. Nur mal schnell die Füße in die Fluten gesteckt und dann zurück zum Campground. Nur wenige Plätze sind besetzt. Wir fahren einmal den ganzen Loop ab, wir haben die große Auswahl und entscheiden uns für Platz 7.

Die Plätze sind sehr großzügig und eben angelegt. Warum stehen nur so viele dichte und hohe Büsche außen herum, die völlig die Sicht zum Fluss versperren? Wo ist er nur, der Colorado?

Zum ersten Mal haben wir ein WoMo mit Campingtisch. Der muss gleich mal getestet werden. Aber wir haben den Tisch nicht ein einziges weiteres mal aufgebaut, die Ausstattung der angesteuerten Campingplätze hat uns immer gereicht. Zum Einsatz kommt dann unser Reisebegleiter seit letztem Jahr: die Walmart-Plastiktischdecke für das Sauberkeitsgefühl vor Ort.

Schwups, die Sonne ist weg. Und als wäre die Heizung ausgestellt, wird es schnell ziemlich kalt. Drinnen sitzt es sich jetzt wärmer. Was heißt hier „sitzen“. Es ist ja schon so spät. War es wirklich kaum 8 Uhr als uns die Augen zufielen?

Gute Nacht! Gerlinde

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
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Nussbeutel

Hallo Karin,

hast Du die Nussbeutel gesehen? Man ist übermüdet nach 24 Stunden Schlafentzug schon irritiert! Wir freuen uns, dass Du auch dabei bist! Vorab schon mal speziell für Dich: unser Alamo-SUV in Florida war irgendwie größer als die gleiche Buchungsklasse auf Hawaii. War echt nicht schlecht!

Herzliche Grüße - Gerlinde

Gerlinde
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Beigetreten: 07.09.2010 - 20:12
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Tip

Hallo Gabi, wir freuen uns über weitere Interessenten! Schön, dass Du dabei bist. Vielleicht können wir mit der ein oder anderen schönen Strecke - vor allem in den zentraleren Gebieten - dienen. Und ungefähr 10 noch nicht im CG-Guide aufgeführte Campgrounds werden wir im Laufe der Zeit auch vorstellen. Also: viel Spaß beim Extrahieren für Deine Planung!

Herzliche Grüße - Gerlinde

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Big Bend of the Colorado

Hi Gerlinde!

...wir hatten uns auch Site 7 ausgesuchtCool, wie gleich doch die Geschmäcker sindWink.

Schade das Ihr Euch keine Zeit für Nelson nehmen konntet, ich hoffe der kleine Abstecher hat sich dennoch gelohnt...?

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
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Bin auch dabei

Servus Gerlinde,

ich will auch mit!! Ist doch wirklich mal was anderes von Westen in der Osten. Hoffentlich fällt Euch der RV bei der Fahrt nicht auseinander, nicht das wir alle auf die Straße purzeln.

Spaß beiseite, hast Du die Höhenkurve mit Mapsource gemacht? Bei mir sieht das anders aus, auch habe ich die nützlichen Einblendungen rechts oben nicht. Was mich noch interessieren würde ist die Durchschnittliche Geschwindigkeit von Euch inkl. der Pausen. Aber nur wenn es nicht zu viel Arbeit macht.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Hans
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Beigetreten: 01.10.2011 - 09:13
Beiträge: 501
Garmin-Auswertung

Hallo Tom,

ich antworte mal für Gerlinde, denn diesen Statistikabschnitt des Berichts haben wir mir zugeteilt. Ich bin gerade dabei, mich da einzuarbeiten - learning bei doing sozusagen.

Die Höhenkurve kommt so wie sie ist von BaseCamp. Der Kasten rechts oben ist einfach so da, wir haben schon versucht, ihn woanders hinzusetzen oder größer zu machen, ohne Erfolg.

Das Navi speichert ja am Tag einzelne Abschnitte, was manchmal gut, manchmal etwas willkürlich erscheint. Diese Tracks habe ich tageweise zusammengefasst. Die Daten für die Durchschnittsgeschwindigkeit pro Tag kann ich in den Bericht aufnehmen. Für den Tag von Prescott nach Sedona kommen zum Beispiel 17 km/h heraus. Da sind dann Pausen für Wanderungen und Besichtigungen enthalten. Ist es dieser Wert, den Du haben möchtest?

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