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Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im Sommer 2018

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JoIn
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Liebe Elli,

was soll ich sagen: wuuunderschön! Alles andere ist bereits gesagt. wink

Liebe Grüße

Inga

robbelli
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Tag 22: Rückfahrt Richtung Kristiansand

Donnerstag, 06.09.2018: Rückfahrt Richtung Kristiansand - Ü-Stopp auf dem Bjønndalen Camping (209km)

Wir konnten prima schlafen, niemand hat uns hier in der Einsamkeit gestört.

Heute morgen ist es schon stark bewölkt, aber es bleibt zunächst trocken.
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Nomeland, wo wir dem #9er durchs Setesdal bis nach Evje weiter folgen werden.
So berauschend schön wie gestern ist die Strecke heute leider bei Weitem nicht mehr, mit tief hängenden Wolken und gelegentlichem Regen.

  

Kurz vor Byglandsfjord gibt es eine Baustelle und wir werden gebeten, die Umleitung zu nutzen. Größere Fahrzeuge müssen auf einem Parkplatz warten und später werden wir sehen, dass es ein pilot car gibt, das diese größeren Fahrzeuge begleitet.
Wir aber dürfen schon passieren und fahren die ziemlich enge Umleitung. Sehr unübersichtlich ist die Strecke und die PKWs fahren recht flott und wenig umsichtig, sodass Robert vorsorglich den linken Außenspiegel einklappt.
Kurz vor Ende der Umleitung sehen wir eine Karawane aus lauter großen Wohnmobilen und LKWs, die uns entgegenkommt. Vorneweg ein pilot car. Wir stoppen und machen uns am Seitenstreifen so dünn wie möglich. Der Fahrer des pilot car stoppt ebenfalls und fragt überrascht, ob uns niemand angehalten hätte, auf ihn zu warten? Ähem, nein... Er schüttelt den Kopf und fährt weiter, gefolgt von dem Tross großen und schweren Geräts, der an unserem Camper glücklicherweise ungestreift vorbei kommt.

In der Nähe von Evje, genauer in Hornnes, soll es einen Campingplatz mit schönem Sandstrand geben. Obwohl heute beileibe kein Badewetter ist, fahren wir den Hornnes Camping an.
Doch der Platz sieht zum einen aus wie ausgestorben, keine Menschenseele ist zu sehen (naja, ist auch Regenwetter), und ist zum anderen komplett von Dauercampern belegt. Das gefällt uns leider überhaupt nicht.
Wir nutzen noch kurz die sehr praktisch angelegte Dumping Station, machen unseren Camper wieder komplett frisch und dann ist es uns erst mal egal, ob wir für heute Nacht einen Campingplatz finden oder nicht.

In Hornesund schauen wir uns einen Platz an, aber auch dieser haut uns nicht aus den Latschen. Ein weiterer Versuch, abseits der Hauptstraße irgendwo in der Pampa fündig zu werden, geht auch daneben.
Wir fahren noch eine Ecke weiter bis kurz vor Skarpengland finden nach zunächst erfolglosem Suchen in der falschen Richtung doch noch den Bjønndalen Camping. In unserer Straßenkarte war der leider auf der falschen Seite vermerkt.
Der Platz – an einem See gelegen – sieht ganz nett aus. Die Rezeption ist nicht besetzt und wir stellen uns einfach mal auf die Wiese.

  

  

Nach einem schnellen Süppchen zum Mittag spielen Robert und Jeremie Indiaka. Das Wetter ist inzwischen viel schöner geworden und die Sonne lässt sich hin und wieder blicken.

Dann vertreiben wir uns die Zeit damit, über die mehrheitlich eher sonderbaren Campinggäste zu lästern: Da gibt es den Wohnwagen mitten auf der Wiese, in dem eine Frau mit unzähligen Hunden haust. Sie lässt sich nicht draußen blicken, die Hunde haben anscheinend auch keine Bedürfnisse.
Vorn gegenüber der Rezeption ist ein weiterer Wohnwagen mit einem größeren Anbau, der sehr verwahrlost aussieht. Ich dachte zunächst, der sei verlassen, bis eine Frau in einem Kleinwagen vorfährt und hinein geht.
Zu einem anderen Wohnwagen fährt ein Mann mit einem Motorrad vor, geht rein, kommt wieder raus und fährt wieder weg.

Campingplätze sind ja immer irgendwie spannend und es gibt auch immer was zu sehen. Hier eben ein wenig anders als gewöhnlich. Vermutlich alles Leute, die hier fest wohnen, nehmen wir mal an.

Ich gucke mir mal die Waschgelegenheiten an und finde danach, dass Duschen überbewertet wird und ich gut verzichten kann. Es gibt ein einziges Waschhaus für Männer und Frauen gemeinsam, was ja ok ist auf einem so kleinen Platz. Schade halt, dass alles so verwahrlost.
Die Toiletten sind akzeptabel und man kann sie als sauber bezeichnen, solange man sich an unzähligen Spinnweben nicht stört.

Wir malen uns aus, was wir aus diesem Platz machen würden, wenn es unser Campingplatz wäre... die Lage am See ist schon wunderschön.

Naja, Hauptsache, alle, die hier wohnen, sind "LUCKY." wink.

Nach unserem völlig unspektakulären Tag heute wird es auch schon wieder Zeit fürs Abendessen und die letzte Nacht in Norwegen.


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Liebe Grüße

Elli
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robbelli
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hi Uwe,

dir auch vielen Dank für den Reiseführer-Tipp. Hab schon mal reingeschautlaugh.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Klaus,

Hochachtung übrigens vor Eurem Sohn: Der muss schon manchmal hart ran bei Euren Märschen. 

ja, das hat er wirklich verdient, unser tapferer Wandersmann. Wenn er abends nach einer anstrengenden Wanderung im Bett liegt, überwiegt auch bei ihm der Stolz auf das "Erreichte" und nicht selten sagt er: "Das war so ein toller Tag!"

Falls Ihr mal etwas für ihn außerhalb von Wandern sucht: Unsere mögen sehr gerne Angeln, Motorbootfahren auf dem Fjord oder Bobfahren in Lillehammer (in der Reihenfolge).

Hmmm... Angeln klingt nicht schlecht, aber da haben wir beide so überhaupt gar keine Ahnung. Das tun wir den Fischen dann lieber nicht an. Motorbootfahren auf dem Fjord war ja auch ein Highlight bei uns, Dauergrinsen inklusivelaugh! Und als Achterbahnfreak käme für ihn vermutlich das Bobfahren nicht an letzter Stelle des Rankingswink.

 

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

was soll ich sagen: wuuunderschön! Alles andere ist bereits gesagt.

Vielen Dank, liebe Inga.

Liebe Grüße

Elli
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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Liebe Elli,

ich habe auch mal wieder etwas weitergelesen, soo schöne Fotos! Besonders gut hat mir die Blaueis-Tour gefallen. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

robbelli
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Tag 23: Fahrt nach Kristiansand und Fähre nach Hirtshals

Freitag, 07.09.2018: Fahrt nach Kristiansand, mit der Fähre nach Hirtshals und noch ein Stück durch Dänemark (233km)

Auch die letzte Nacht in Norwegen kriegen wir gut rum und wir machen uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Kristiansand. Das sind keine 30km mehr und wir haben reichlich Zeit.

Bereits gestern fielen uns in dieser Gegend extrem viele Reifenspuren auf der Straße auf. Auch heute wieder sehen wir viele kreisrunde oder richtige Schlingerspuren von schwarzem Gummi. Wir tippten gestern zunächst auf die gelangweilte Dorfjugend, aber sooo viel Langeweile kann man ja gar nicht haben... Vielleicht gibt es hier ein alljährliches Autorennen oder -event, wer weiß das schon?

In Kristiansand möchten wir uns noch das recht neue und architektonisch sehr interessante Kilden Performance Center anschauen. Dieses Gebäude steht direkt am Hafen und wir finden es problemlos. Das Parken hier ist schon etwas schwieriger. Robert spricht einen uniformierten Mann an, der so nett ist, uns auf einen Parkplatz ganz in der Nähe hinzuweisen. Vermutlich war das der örtliche Ordnungsbeamte...

Wir parken um und gehen die wenigen Schritte zu Fuß zum Kilden. Beeindruckend, ein echt tolles Bauwerk.

  

Wir machen viele Bilder und schlendern noch ein wenig hier im Hafenbereich herum.

  

  

Es ist aber ziemlich windig und kühl, die ersten Vorboten der Unwetterwarnungen, die wir seit heute Morgen auf unserer Wetter-App verfolgen. Da ist die Rede von Orkanböen, starkem Regen, Überflutungs- und Erdrutschgefahr. Alles, was man nicht brauchen kann, wenn man eine Fährfahrt vor sich hat und zur Seekrankheit neigt.

Der für heute angekündigte starke Regen soll in kurzer Zeit beginnen, trotzdem laufen wir noch ein wenig weiter, entdecken riesige Sandskulpturen und lassen uns den Wind noch ein Weilchen um die Nase wehen.

  

Dann mache ich mich mit Jeremie auf den Rückweg zum Womo. Robert geht noch ein bisschen durch die Straßen, kommt aber wenig später nach.
Wir machen uns eine Suppe und fahren anschließend los zum Fährterminal. Inzwischen regnet es heftig und die Ampelschaltung in Kristiansand ist grottig, totales Chaos ist vorprogrammiert.
Am Fährterminal werden wir schon bei der Anfahrt anhand unseres Kennzeichens identifiziert und reihen uns in die Riege der Wartenden ein.

Es gießt aus Kübeln, das kommt uns vor wie ein totaler Rausschmiss aus Norwegen.

Wir fahren als eine der letzten auf die Fähre und sehen, dass sehr viel Platz frei geblieben ist, der auch nicht mehr aufgefüllt wird. Anscheinend nicht ausgebucht.
Das merken wir auch im Restaurantbereich. Wir können noch aus sehr vielen Sitzgelegenheiten auswählen und nehmen die gepolsterte Bank am Bullauge. Regen und Sturm lassen nicht nach. Froh, sitzen zu können und nicht laufen zu müssen, arrangiere ich mich mit unserer wankenden Fähre. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich sauwohl fühle, aber wirklich schlecht wird mir glücklicherweise auch nicht.

Robert besorgt uns was zu Essen. Jeremie möchte wieder Pommes und für uns beide bringt er einen leckeren Salat mit. Später gibt es noch einen Cappuccino. Nach dem Essen fühle ich mich wohler und traue mich sogar, die paar wenigen Schritte zur Toilette zu gehen. Ganz schön wackelig und länger als nötig möchte ich hier nicht zu Fuß unterwegs sein.

Die gut drei Stunden gehen erstaunlich schnell vorüber und wir gehen etwas früher zu unserem Fahrzeug, um uns nicht wieder im Pulk der anderen Reisenden durchs Treppenhaus schieben lassen zu müssen. Das Parkdeck ist schon geöffnet und wir können in unseren Camper einsteigen.

Ohne Plan, wo wir heute übernachten wollen, rollen wir von der Fähre und fahren einfach mal los. Ruckzuck sind wir auf der Autobahn und legen in der bereits einsetzenden Dunkelheit noch etwa 150km bis Randers zurück. Hier verlassen wir die Autobahn und suchen nach einem Übernachtungsplatz, aber das passt alles nicht so wirklich. Es ist dunkel und spät, und ich finde in irgendeiner Camping-App den Århus Camping, der vor seinen Toren auch drei Stellplätze anbietet. Ist zwar noch ein Stück zu fahren, knapp 40km, aber das schaffen wir jetzt auch noch.
Der Stellplatz ist ganz leer, als wir gegen 23:00h ankommen. Wir parken ein und Jeremie geht sofort ins Bett. Essen interessiert ihn heute nicht mehr, er will nur noch schlafen.

Robert und ich essen eine Kleinigkeit, trinken noch ein Gläschen Wein und sehen nach wie vor bei unserer Stellplatzsuche noch ganz viel Optimierungspotential. Vor allem zum Wohle unseres dritten Mitfahrers müssen wir da künftig besser vorbereitet sein.


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Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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Tag 24 und 25: Heimreise

Samstag, 08.09.2018: Heimreise - Teil 1 (623km)

Da die Rezeption des Campingplatzes gestern nicht mehr besetzt war, gehen wir heute nach dem Frühstück hinein, um unseren Stellplatz zu bezahlen. 100 dänische Kronen, rund 13,- EUR, finden wir voll in Ordnung, zumal uns der nette Herr auch eine Einlasskarte für den Campingplatz gibt, sodass wir noch dumpen können.
Den Frischwassertank machen wir nicht voll, denn wir müssen ja nicht hundert Kilo Wasser über Hunderte von Kilometern Strecke spazierenfahren. Viel Wasser werden wir ohnehin nicht mehr brauchen, eigentlich streben wir ja unsere Ankunft zu Hause heute Abend an.

1027km zeigt unser Navi bis dahin, sportlich, aber wenn´s läuft...

Wir kommen gut durch bis kurz vor Hamburg. Die Riesenbaustelle (Teilüberdachung der A7) fordert ihren Tribut und es geht etwas zäh. Nicht so schlimm wie befürchtet und nach dem Elbtunnel rollt der Verkehr wieder zügig vorwärts.

Nach einem dreistündigen Shopping- und Essensstopp in Soltau beim Designeroutlet geht unsere Fahrt weiter Richtung Heimat.  Es läuft super, auf der Autobahn ist nicht viel los. Wir freuen uns und hoffen, dass das so bleibt.
Dann, wenige Kilometer vor Seesen, plötzlich von Hundert auf Null. Stau. Wir sehen die Blechlawine noch weit vor uns in einer Kurve und Robert meint, das kostet mindestens eine Stunde. Mist.
Wir haben nach 30 Minuten das Gefühl, dass gar nichts geht, wir arbeiten uns Zentimeter für Zentimeter vorwärts, wie es scheint. Vernünftige Infos über die Ursache sind zunächst nicht zu finden, doch irgendwann ist klar: Die A7 zwischen Seesen und Northeim ist voll gesperrt, in beide Richtungen! Und zwar schon seit Freitag Abend und noch bis Sonntag Nachmittag. WAAAS??? Vermutlich gibt es kein besseres Wochenende, als das letzte Ferienwochenende zweier Bundesländer aus dem Süden, nicht zu fassen.

Jeremie schimpft, weint schon fast, ist enttäuscht, hatte sich auf zu Hause heute Abend gefreut. Aber es hilft ja nichts, bisher können wir noch gar nicht abschätzen, wie lange das dauert.
Es wird dämmrig, es wird dunkel, wir stehen und kommen nach wie vor nur zentimeterweise vorwärts. Am Ende sind das vielleicht 5 oder 10 Kilometer bis zur Ausleitung, für die wir mindestens zwei Stunden brauchen.
Die Umfahrung ist großzügig angelegt, aber wenigstens rollt hier der Verkehr wieder, wenn auch langsam.
Es ist spät, Robert mit seiner Konzentration am Ende und nach Hause kommen wir heute sowieso nicht mehr. In Nörten-Hardenberg gibt es einen kostenlosen Stellplatz am Hallenbad. Dort stehen bereits einige Wohnmobile aus den verschiedensten Teilen Deutschlands und der Schweiz. Gestrandete wie wir?

Es läuft ähnlich wie gestern. Jeremie mag nur noch schlafen, Robert und ich essen noch ein kleines Vesper.
Nach einigen (wie vielen?) Tagen ohne Dusche hätte ich heute schon ganz gerne zu Hause ausgiebig geduscht, aber nun heißt es halt nochmals: Waschbecken und Waschlappen!
Da meint Robert, er würde jetzt einfach mal unsere Womodusche ausprobieren. Hatten wir ja noch nicht gemacht, aber irgendwann ist immer das erste Mal.
Robert macht den "Vortester" und ich schaue derweil, ob unten zur Türe das Wasser rauskleckert. Aber alles klappt super, draußen bleibt alles trocken, dank eingeknöpftem Duschvorhang.

Für mich ist das einhändig und mit nach oben gerecktem Gipsarm natürlich nicht ganz so einfach, aber auch nicht schlechter, als mich am Waschbecken zu waschen.
Beide sind wir überrascht über das Platzangebot. Wir hätten gedacht, dass man beim Duschen viel häufiger an irgendeiner Wand aneckt.

Klar ist das jetzt ein wenig Aufwand, die nassgeduschte Toilette und die Wände kurz abzureiben, aber hey, wir haben geduscht! Ein richtig gutes Gefühl.
Wir heizen im Bad ordentlich ein, lassen die Dachluke offen und die Feuchtigkeit ist recht schnell wieder draußen. Alles bestens.

Zufrieden betten wir unser Haupt – nun aber ganz sicher zum letzten Mal in diesem Urlaub – auf unsere Kissen im Womo-Bett.

Sonntag, 09.09.2018: Heimreise - Teil 2 (442km)

Ach, der kostenfreie Stellplatz war voll ok. Jeremie macht aber schon um 6:30h Hektik und drängt zur Weiterfahrt.
Wir starten ohne Frühstück, kein Aufwand, der nicht unbedingt sein muss, und suchen nach einer guten Stunde Fahrt – es läuft prima heute Morgen – eine Autobahnraststätte auf. Hier gibt es Kaffee, Kakao, Muffins und Croissants – kein aufregendes Frühstück, aber wir wollen ja alle drei möglichst schnell nach Hause. Die Preise kommen uns total günstig vor nach drei Wochen Norwegen.

Wir gondeln gemütlich und bei weitgehend freier Autobahn zwischen Baustelle, Brückenschäden, Baustelle und weiteren Brückenschäden mit 80km/h oder auch nur 60km/h die restlichen knapp 450km nach Hause. An manchen Abschnitten dürfen wir auch ganz kurz mal 120km/h fahren.

Zur Mittagzeit kommen wir nach insgesamt 4679 in diesem Urlaub gefahrenen Kilometern endlich wieder zu Hause an.

Eine tolle erste längere Reise mit unserem Camper liegt hinter uns. Norwegen hat uns wahnsinnig gut gefallen und wir sind uns einig, dass es ganz sicher nicht die letzte Reise in dieses wunderschöne und vielseitige Land ganz oben im Norden war.

Wir kommen wieder!

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
Beiträge: 2866
RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Hallo Elli!

Das freut mich, dass euch der Norden gefallen hat yes!

Aus uns sind, Dank der Natur und Freiheit dort oben, damals Wiederholungstäter gewordensmiley.

Jetzt leider nicht mehr, da wir nicht mehr so lange mit Zelt unterwegs sein wollen und andere Arten der Unterkunft richtig teuer sind. Da ist das Womo ein echter Vorteil, um den Norden zu erkunden.

Jetzt, wo ihr das Womo habt, stehen euch ungeahnte Möglichkeiten offen, neues zu entdecken und zu erwandern.

Ich wünsche euch dazu alles Gute!

Vielen Dank für Deine Mühe, dass Du uns an die Reise mitgenommen hast smiley!

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

Unser Blog

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
Beiträge: 7600
RE: Fjorde, Berge, Gletscher satt: Mit Columbus nach Norwegen im

Liebe Elli.

das war ja eine Heimfahrt mit Hindernissen, oh je. Schade, das kostet ja gleich ein wenig von der Urlaubserholung.

Uns hat Norwegen auch total super gefallen. Dieses Jahr ist zwar Korsika dran, doch 2020 steht wieder Norwegen auf dem Plan. Ein tolles und vielfältiges Reiseland!

Vielen lieben Dank für deinen Bericht. Ich werde meinem auch bald starten, doch dann auf meiner Seite ;-). Dort beende ich gerade Yukon/Alaska.

Ganz liebe Grüße

Sonja & Axel

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen