Eigentlich sah die heutige Etappe unserer Reise in der Vorplanung etwas anders aus. Vom Bryce Canyon wollten wir über die 89 via Page zum Lower Antelope Canyon. Danach zum Horseshoe Bend , Navajo Bridge und bei Lee's Ferry übernachten. Den Glen Canyon Dam hatten wir überhaupt nicht auf dem Zettel
Gefahren sind wir aber dann wie folgt:
- vom Bryce Canyon über die 89 bis Kanab und dann die Alternativ Route über Fredonia auf der 89a,
- wir fahren durch den Kaibab Forrest
- die gewaltigen Vermillion Cliffs werden umrundet,
- über die Navajo Bridge queren wir den Colorado
- jetzt zum Horseshoe Bend
- weiter über Page zum Lower Antelope Canyon
- über den Glen Canyon Dam kommen wir zum Wahweap RV Park ( hatten wir vom Bryce Canyon aus vorgebucht )
Unser Fazit : Sicherlich wäre es tolles Erlebnis geworden, bei Lee's Ferry zu boondocken, direkt am Ufer des Colorados, aber so sind wir eine schönere und rundere Etappe gefahren, die jede Menge Augenfutter geliefert hat.
Wir verlassen den Bryce Canyon National Park
The Vermillion Cliffs
Der Kalifornische Kondor ist eine der seltensten Vogelsorten, er wird gezüchtet und ausgewildert
Ein weiteres Highlight der Ingenieur Baukunst, die Bogenbrücken über den Colorado
auf der linken Seite die Brücke für Fahrzeuge auf der rechten Seite die Brücke für Fußgänger
Die Doppelbrücke als Panoramamontage
Zwei junge Kondore
In der Ferne liegt Page und der Lake Powell
Doch vorher noch ein Zwischenstop am Horseshoe Bend
Vom Parkplatz an der 89 sind es noch ca. 15 min Fußweg
dann gibt es den bekannt tollen Ausblick
und es ist wirklich steil
Von hier ist es nicht mehr weit bis zu den Antelope Canyons. Wir sind der Empfehlung aus dem Forum gefolgt und haben uns für den Lower Canyon entschieden.
Ohne lange Wartezeit startete die Führung unter der Leitung eines Navajos. Eintritt Pro Person 26 $.
Die kleine Spalte im Boden ist tatsächlich der Einstieg
toller Hinweis, nicht gerade beruhigend
Jetzt sind auch wir im Nirwana für Fotografen
an vielen Stellen sehen wir Gesichter oder Gestalten
Nachdem wir mit unserer Gruppe gegen 14°° Uhr den Canyon verlassen hatten, schoben sich Wolken vor die Sonne und das ganze Spektakel war schlagartig vorbei. Schwein gehabt.
Eigentlich wollten wir jetzt nur noch zum vorgebuchten Wahweap RV Park, doch dann überraschte uns der Glen Canyon Dam, den wir dankend mitnahmen. Es war ja noch früh am Tag
Glen Canyon Bridge,
eine weitere Bogenbrücke, langsam fallen einem Cremona, Kraftfluss, Druckstäbe.... wieder ein,
doch diesmal ist die Staumauer die Attraktion
Blick auf Lake Powell, Wahweap Bay
Wir möchten uns an dieser Stelle auch der Meinung anschließen, das eines der großen Staudamm Bauwerke auf einer Tour ausreicht, Glen Dam oder Hoover Dam. Wir haben hier nur einen kurzen Stop gemacht, würden aber bei einem nächsten mal auch einen ganzen oder halben Tag einplanen, um eine Besichtigung zu erleben.
Da wir auch im weiteren Verlauf unserer Reise am Hoover Dam waren, konnten wir feststellen, das da viel mehr "Rummel" ist und wir den Glen Dam vorziehen.
Pünktlich um 16°°Uhr sind wir am Wahweap RV Park und können auf unseren full hook up Platz. Für die eine Nacht standen wir im loop F auf site 4.
In der Wartezeit auf die Wäsche haben wir am Office den Wifi Anschluß genutzt. Darüber haben wir nicht bemerkt, wie die Nacht hereinbrach und wir in vollkommener Dunkelheit zu unserem RV zurückstolpern mußten. Den Tag schlossen wir mit lecker gegrillten Steaks und passenden landestypischen Getränken ab.
Um 8.00 Uhr waren wir fertig mit Frühstück und abfahrbereit. Der Walmart wurde angefahren und dann das Womo betankt.
Unser Stellplatz am Wahweap C.G. früh morgens
Wahweap Marina
Die Rückseite des Glen Canyon Dam
Das Wetter war nicht ganz so gut, unterwegs immer mal wieder etwas Regen.
Gegen 13.00 Uhr kamen wir bei dick verhangenem Wolkenhimmel am Monument an. Wir zahlten die 5$ pro Person Eintritt an dem Kassenhäuschen und fuhren dann zum Visitorcenter. Dort gibt es einen großen Souvenirshop und ein Restaurant mit Terrasse. Dort haben wir dann etwas zu Mittag gegessen und überlegt ob wir bleiben oder angesichts der Wetterlage weiterfahren.
Unglaublich, wie im Film
Wir am Monument Valley
Auf der Terrasse des Restaurants
Eine Trailer Karawane auf der Rundfahrt durchs Valley.
Wir entschlossen uns, erst einmal zum Mexican Hat und zum Goosenecks State Park zu fahren. Nachdem wir einige Meilen gefahren sind und Fotos gemacht haben, kam die Sonne raus und wir fuhren doch noch mal zum Monument Valley, entrichteten die 10$ Campinggebühr für den Ausweichplatz und ergatterten den letzten Platz in der ersten Reihe. So war unser eigentlicher Plan ja auch gewesen, übernachten am Monument Valley mit Blick auf die Buttes.
Die Zufahrt zu dem Platz ist grausam, aber das Feeling, wenn man dort steht (in der ersten Reihe ), ist einfach grandios. Ganz großes Augenkino.
Jetzt wurde es richtig heiß und wir setzten uns vor´s Womo, es war jetzt 16.30 Uhr Navajo Zeit, und tranken ein kühles Bier. Dann wurde einfach nur geguckt, Foto´s gemacht und ausgeruht.
Nach Sonnenuntergang haben wir gegrillt und es waren einige Hunde der Navajos auf dem Platz. Die waren aber total friedlich und haben auch nicht gebettelt. Die legten sich einfach in sicherer Entfernung auf den warmen Boden und hofften das etwas für sie abfällt.
Noch ein letztes Glas Wein und dann ab zum schlafen, wollten ja früh raus zum Sonnenaufgang fotographieren.
Um 5.00 Uhr sind wir dann raus und es war erstaunlich....ALLE die mit uns dort übernachtet haben waren auch schon auf den Beinen und bestaunten den tollen Sonnenaufgang.
Danach gab es ein kleines Frühstück und wir machten uns auf den Weg zum Grand Canyon.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Grand Canyon. Vor uns liegen knapp 180 meilen. Wir starten gegen 7.45 Uhr und folgen dem endlosen langen Highway. Mal wieder nur ein mittiger Strich auf dem Navi
Wir wollen zum South Rim
Um 11 Uhr waren wir am Desert View und liefen den Weg zum Watchtower. Der erste Blick in den Canyon war unbeschreiblich, es sah aus wie ein gedrucktes Bild. Nach etlichen Fotos und betrachten des Watchtowers von innen kauften wir im Souvenirshop noch unsere Kühlschrankmagneten und kleine Geschenke für Kinder und Enkelkinder.
Wow!!der Colorado!!da ist er!!tief unten im Canyon!!
Weiter ging es Richtung Mather CG, den wir vom Bryce Canyon aus vorgebucht hatten. Unterwegs hielten wir natürlich an jedem View Point an. Um 12.45 Uhr erreichten wir unsere Site 149 und es fing an zu regnen! Etwas ausgeruht und frischgemacht trieb uns der Hunger Richtung General Store wo wir bei leichtem Nieselregen draussen unter der Überdachung relativ günstig gegessen haben. Danach haben wir im anliegendem sehr gut sortierten Super Market Regenjacken gekauft.
Wir fuhren mit dem Bus zum Visitor Center und erkundigten uns nach einer Rundwanderung für den nächsten Tag.
Infotafeln am Visitor Center für den South Kaibab Trail
und den Bright Angel Trail. Ansagen zu Dauer und Proviant, sowie intensive Warnungen
Da wir den South Kaibab Trail nicht nur runter und wieder rauf laufen wollten an einem Tag, riet uns die sehr nette Rangerin zu folgender Wanderung:
South Kaibab Trail runter bis Tip Off, dann auf den Tonto Trail West bis Indian Garden, und den Bright Angel Trail wieder hoch. Da die offiziellen Karten nicht mehr verfügbar waren, fertigte sie uns diese Karte an und wünschte uns gutes Gelingen, zumal diese wenig bekannte Variante eine ihrer Lieblingswanderungen ist.
Wir machten dann noch eine kleine Wanderung, vom Mather Point bis zum Bright Angel Rim.( 2,7 Meilen )Da konnten wir schon mal das Ende unserer morgigen Wanderung in augenschein nehmen. Unterwegs kamen immer wieder die Regenjacken zum Einsatz, aber für den nächsten Tag war erst mal gutes Wetter angsagt.
Hier werden wir morgen wandern :
Blick auf den Bright Angel Trail
Regen am North Rim
Dann fuhren wir mit dem Shuttle Bus zurück zum Market Plaza, kauften im Super Market noch Feuerholz und Abendessen, und gingen zum Womo zurück. Nach einer Dusche wurden Grill und Campfire angeschmissen. Dann nur noch essen und ausruhen, morgen sollte es ja früh los gehen.
aber oh Schock, bei dem Betrachten der Fotos vom Watchtower bemerke ich, wir haben den auf unserer Reise vergessen. Shame on me.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
04.10.2011 Die Wanderung:South Kaibab/Tonto-Trail/Bright-Angel
Übersichtskarte
Topografische Karte
So, um 5,30 Uhr ist aufstehen angesagt. Ein kleines Frühstück, dann die Tagesrucksäcke gepackt, jeder hatte vier Wasserflaschen im Rucksack und eine 1L Aluflasche am Gürtel. Obst und ein paar Sandwiches und natürlich etwas Süßes.
Wir liefen zur Shuttle Bus Station und nahmen den ersten Bus Richtung Visitor Center und sind dann mit der orangenen Linie Richtung Yaki Point gefahren. Die Busfahrerin hatte wohl nicht ihren besten Tag und raunzte uns an wir sollen unsere Wanderstöcke aus dem Weg nehmen, es könnte jemand über sie stolpern.....wir waren die einzigen im Bus. Auch gut. Wir stiegen am South Kaibab Trailhead aus und die Wanderung konnte beginnen.
Es war jetzt 7.23 Uhr und wir waren vorerst die einzigen die den Abstieg in Angriff nahmen. Es war wunderschön so alleine zu Wandern, keiner sagte etwas und man konnte die Stille genießen. Nach einiger Zeit überholte uns ein Speedhiker- wir dachten es wäre Hanric, (wir hatten ja schon vorher deinen Bericht vom Hike gelesen ). Er war unglaublich schnell und nach kurzer Zeit aus unseren Blicken verschwunden.
Kurze Zeit später kam uns ein Wanderer entgegen, er hatte bestimmt die Nacht im Canyon verbracht, und der schleppte eine Fußball große Wassermelone mit sich.
2* O'Neill Butte
Cedar Ridge
Was will uns dieses Schild sagen?
Ganz weit weg, der Colorado ( viel mehr als diesen kleinen Ausblick werden wir auch nicht sehen )
Nach 2.5 Std. und 4 Meilen erreichten wir den Tipp-off mit Abzweig zum Tonto Trail. Wir machten erstmal Ess- und Trinkpause, sowie technischen Dienst.
Dann fing Abschnitt Zwei an, Tonto Trail West. Wir brauchten für die 4,5 Meilen 2 Std. Der Weg hatte kaum Höhenmeter war aber an manchen Stellen ziemlich eng und zugewuchert mit dornigem Gestrüpp.
Der Tonto-Trail wird nicht so unterhalten wie der South Kaibab oder Bright Angel Trail. Er ist aber gut auszumachen und man kann eigentlich nach Gefühl gehen.
Phantom Ranch
Nach einiger Zeit kam ein kleiner Bach, die Rangerin hatte ihn erwähnt und drauf hingewiesen das es kein Trinkwasser sei. Dieser Bach war an beiden Seiten mit Schilf zugewuchert. Ulli lief munter durch und Angelika hatte erst mal ein kleines bisschen Angst vor möglichen Wasserschlangen oder sonstigen Getier. Aber....sie musste ja durch.
Wir erreichten nach 2Std. Indian Garden und machten wieder eine kleine Pause. Auf einmal kam ein kleiner Sandsturm auf und es wurde für ein paar Minuten kalt und ungemütlich. Danach, als ob nichts gewesen wäre, - Sonne und wieder Wärme.
Leider sind einige Bilder von Indian Garden verloren gegangen, nur die zwei nachfolgenden sind noch da.
Nun kam der letzte Abschnitt, den Bright Angel Trail hoch. Das waren noch mal 4,8 Meilen. Am Anfang noch warm, aber je höher wir kamen um so kälter wurde es.
die geliebten Stufen
Nach diesem Bild hatte der Fotograf keine Energie mehr weiter zu fotografieren
Auf der letzten Meile kamen uns wieder Menschenmassen entgegen. Nach 3,5 Std hatten wir das letzte Teilstück hinter uns und unser Ziel erreicht.
Puh, das waren insgesamt 13,3 Meilen in 8 Std.
Oben am Rim hat es fürchterlich geregnet, wir hatten Glück und mussten nicht lange auf einen Bus warten.
Zurück am CG versperrte eine ziemlich große Herde Hirsche den Zugang zu unserem Loop. Der Bulle war sehr nervös.
Wir machten einen kleinen Umweg zu unserer Site, wollten ja kein Risiko eingehen.
Am Womo angekommen hatten wir wieder Glück, kaum drin und es fing an zu Hageln. Also zum ersten mal im Womo gegessen und kein Grill und kein Campfire. Dafür zum ersten mal die Heizung an.
Also, wir haben es gut getroffen....im Canyon super Wetter, nicht so heiß, gerade noch erträglich für so einen Hike.
mach dir keinen Kopf , der Aussichtspunkt liegt direkt hinter dem Parkeingang. Beeindruckend ist einfach nur die erste Aussicht in den Canyon. Der Turm ist so ganz nett, auch wenn wir selbst hier unsere Souveniers gekauft haben, ist das Ganze nur touristisch. Lohnt sich für den Turm nicht.
Eigentlich sah die heutige Etappe unserer Reise in der Vorplanung etwas anders aus. Vom Bryce Canyon wollten wir über die 89 via Page zum Lower Antelope Canyon. Danach zum Horseshoe Bend , Navajo Bridge und bei Lee's Ferry übernachten. Den Glen Canyon Dam hatten wir überhaupt nicht auf dem Zettel
Gefahren sind wir aber dann wie folgt:
- vom Bryce Canyon über die 89 bis Kanab und dann die Alternativ Route über Fredonia auf der 89a,
- wir fahren durch den Kaibab Forrest
- die gewaltigen Vermillion Cliffs werden umrundet,
- über die Navajo Bridge queren wir den Colorado
- jetzt zum Horseshoe Bend
- weiter über Page zum Lower Antelope Canyon
- über den Glen Canyon Dam kommen wir zum Wahweap RV Park ( hatten wir vom Bryce Canyon aus vorgebucht )
Unser Fazit : Sicherlich wäre es tolles Erlebnis geworden, bei Lee's Ferry zu boondocken, direkt am Ufer des Colorados, aber so sind wir eine schönere und rundere Etappe gefahren, die jede Menge Augenfutter geliefert hat.
Wir verlassen den Bryce Canyon National Park
The Vermillion Cliffs
Der Kalifornische Kondor ist eine der seltensten Vogelsorten, er wird gezüchtet und ausgewildert
Ein weiteres Highlight der Ingenieur Baukunst, die Bogenbrücken über den Colorado
auf der linken Seite die Brücke für Fahrzeuge auf der rechten Seite die Brücke für Fußgänger
Die Doppelbrücke als Panoramamontage
Zwei junge Kondore
In der Ferne liegt Page und der Lake Powell
Doch vorher noch ein Zwischenstop am Horseshoe Bend
Vom Parkplatz an der 89 sind es noch ca. 15 min Fußweg
dann gibt es den bekannt tollen Ausblick
und es ist wirklich steil
Von hier ist es nicht mehr weit bis zu den Antelope Canyons. Wir sind der Empfehlung aus dem Forum gefolgt und haben uns für den Lower Canyon entschieden.
Ohne lange Wartezeit startete die Führung unter der Leitung eines Navajos. Eintritt Pro Person 26 $.
Die kleine Spalte im Boden ist tatsächlich der Einstieg
toller Hinweis, nicht gerade beruhigend
Jetzt sind auch wir im Nirwana für Fotografen
an vielen Stellen sehen wir Gesichter oder Gestalten
Nachdem wir mit unserer Gruppe gegen 14°° Uhr den Canyon verlassen hatten, schoben sich Wolken vor die Sonne und das ganze Spektakel war schlagartig vorbei. Schwein gehabt.
Eigentlich wollten wir jetzt nur noch zum vorgebuchten Wahweap RV Park, doch dann überraschte uns der Glen Canyon Dam, den wir dankend mitnahmen. Es war ja noch früh am Tag
Glen Canyon Bridge,
eine weitere Bogenbrücke, langsam fallen einem Cremona, Kraftfluss, Druckstäbe.... wieder ein,
doch diesmal ist die Staumauer die Attraktion
Blick auf Lake Powell, Wahweap Bay
Wir möchten uns an dieser Stelle auch der Meinung anschließen, das eines der großen Staudamm Bauwerke auf einer Tour ausreicht, Glen Dam oder Hoover Dam. Wir haben hier nur einen kurzen Stop gemacht, würden aber bei einem nächsten mal auch einen ganzen oder halben Tag einplanen, um eine Besichtigung zu erleben.
Da wir auch im weiteren Verlauf unserer Reise am Hoover Dam waren, konnten wir feststellen, das da viel mehr "Rummel" ist und wir den Glen Dam vorziehen.
Pünktlich um 16°°Uhr sind wir am Wahweap RV Park und können auf unseren full hook up Platz. Für die eine Nacht standen wir im loop F auf site 4.
In der Wartezeit auf die Wäsche haben wir am Office den Wifi Anschluß genutzt. Darüber haben wir nicht bemerkt, wie die Nacht hereinbrach und wir in vollkommener Dunkelheit zu unserem RV zurückstolpern mußten. Den Tag schlossen wir mit lecker gegrillten Steaks und passenden landestypischen Getränken ab.
Morgen lockt das Monument Valley
Wir sind heute 211,4 meilen gefahren
Navajo Bridge
Horseshoe Bend
So, weiter geht es zum Monument Valley.
Um 8.00 Uhr waren wir fertig mit Frühstück und abfahrbereit. Der Walmart wurde angefahren und dann das Womo betankt.
Unser Stellplatz am Wahweap C.G. früh morgens
Wahweap Marina
Die Rückseite des Glen Canyon Dam
Das Wetter war nicht ganz so gut, unterwegs immer mal wieder etwas Regen.
Gegen 13.00 Uhr kamen wir bei dick verhangenem Wolkenhimmel am Monument an. Wir zahlten die 5$ pro Person Eintritt an dem Kassenhäuschen und fuhren dann zum Visitorcenter. Dort gibt es einen großen Souvenirshop und ein Restaurant mit Terrasse. Dort haben wir dann etwas zu Mittag gegessen und überlegt ob wir bleiben oder angesichts der Wetterlage weiterfahren.
Unglaublich, wie im Film
Wir am Monument Valley
Auf der Terrasse des Restaurants
Eine Trailer Karawane auf der Rundfahrt durchs Valley.
Wir entschlossen uns, erst einmal zum Mexican Hat und zum Goosenecks State Park zu fahren. Nachdem wir einige Meilen gefahren sind und Fotos gemacht haben, kam die Sonne raus und wir fuhren doch noch mal zum Monument Valley, entrichteten die 10$ Campinggebühr für den Ausweichplatz und ergatterten den letzten Platz in der ersten Reihe. So war unser eigentlicher Plan ja auch gewesen, übernachten am Monument Valley mit Blick auf die Buttes.
Die Zufahrt zu dem Platz ist grausam, aber das Feeling, wenn man dort steht (in der ersten Reihe ), ist einfach grandios. Ganz großes Augenkino.
Jetzt wurde es richtig heiß und wir setzten uns vor´s Womo, es war jetzt 16.30 Uhr Navajo Zeit, und tranken ein kühles Bier. Dann wurde einfach nur geguckt, Foto´s gemacht und ausgeruht.
Nach Sonnenuntergang haben wir gegrillt und es waren einige Hunde der Navajos auf dem Platz. Die waren aber total friedlich und haben auch nicht gebettelt. Die legten sich einfach in sicherer Entfernung auf den warmen Boden und hofften das etwas für sie abfällt.
Noch ein letztes Glas Wein und dann ab zum schlafen, wollten ja früh raus zum Sonnenaufgang fotographieren.
Um 5.00 Uhr sind wir dann raus und es war erstaunlich....ALLE die mit uns dort übernachtet haben waren auch schon auf den Beinen und bestaunten den tollen Sonnenaufgang.
Danach gab es ein kleines Frühstück und wir machten uns auf den Weg zum Grand Canyon.
Wir sind heute 162,7 Meilen gefahren.
Liebe Grüße, Angelika und Ulli
Wow, ganz tolle Sonnenaufgangsbilder. Die haben wir auf dem Gouldings CG leider verpasst
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Auf unseren Fahrten sind uns wiederholt sehr lange Güterzüge begegnet. Hier ist mal einer
Überblick vom Parkplatz vor dem Visitor Center
Überblick von der Terrasse des Visitor Centers
So, weiter geht´s
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Grand Canyon. Vor uns liegen knapp 180 meilen. Wir starten gegen 7.45 Uhr und folgen dem endlosen langen Highway. Mal wieder nur ein mittiger Strich auf dem Navi
Wir wollen zum South Rim
Um 11 Uhr waren wir am Desert View und liefen den Weg zum Watchtower. Der erste Blick in den Canyon war unbeschreiblich, es sah aus wie ein gedrucktes Bild. Nach etlichen Fotos und betrachten des Watchtowers von innen kauften wir im Souvenirshop noch unsere Kühlschrankmagneten und kleine Geschenke für Kinder und Enkelkinder.
Wow!!der Colorado!!da ist er!!tief unten im Canyon!!
Weiter ging es Richtung Mather CG, den wir vom Bryce Canyon aus vorgebucht hatten. Unterwegs hielten wir natürlich an jedem View Point an. Um 12.45 Uhr erreichten wir unsere Site 149 und es fing an zu regnen! Etwas ausgeruht und frischgemacht trieb uns der Hunger Richtung General Store wo wir bei leichtem Nieselregen draussen unter der Überdachung relativ günstig gegessen haben. Danach haben wir im anliegendem sehr gut sortierten Super Market Regenjacken gekauft.
Wir fuhren mit dem Bus zum Visitor Center und erkundigten uns nach einer Rundwanderung für den nächsten Tag.
Infotafeln am Visitor Center für den South Kaibab Trail
und den Bright Angel Trail. Ansagen zu Dauer und Proviant, sowie intensive Warnungen
Da wir den South Kaibab Trail nicht nur runter und wieder rauf laufen wollten an einem Tag, riet uns die sehr nette Rangerin zu folgender Wanderung:
South Kaibab Trail runter bis Tip Off, dann auf den Tonto Trail West bis Indian Garden, und den Bright Angel Trail wieder hoch. Da die offiziellen Karten nicht mehr verfügbar waren, fertigte sie uns diese Karte an und wünschte uns gutes Gelingen, zumal diese wenig bekannte Variante eine ihrer Lieblingswanderungen ist.
findet ihr auch unter dem Thema GPS im Forum
Wir machten dann noch eine kleine Wanderung, vom Mather Point bis zum Bright Angel Rim.( 2,7 Meilen )Da konnten wir schon mal das Ende unserer morgigen Wanderung in augenschein nehmen. Unterwegs kamen immer wieder die Regenjacken zum Einsatz, aber für den nächsten Tag war erst mal gutes Wetter angsagt.
Hier werden wir morgen wandern :
Blick auf den Bright Angel Trail
Regen am North Rim
Dann fuhren wir mit dem Shuttle Bus zurück zum Market Plaza, kauften im Super Market noch Feuerholz und Abendessen, und gingen zum Womo zurück. Nach einer Dusche wurden Grill und Campfire angeschmissen. Dann nur noch essen und ausruhen, morgen sollte es ja früh los gehen.
Heute sind wir 180,9 Meilen gefahren.
Schöne Eindrucke vom Grand Canyon,
aber oh Schock, bei dem Betrachten der Fotos vom Watchtower bemerke ich, wir haben den auf unserer Reise vergessen.
Shame on me.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Übersichtskarte
Topografische Karte
So, um 5,30 Uhr ist aufstehen angesagt. Ein kleines Frühstück, dann die Tagesrucksäcke gepackt, jeder hatte vier Wasserflaschen im Rucksack und eine 1L Aluflasche am Gürtel. Obst und ein paar Sandwiches und natürlich etwas Süßes.
Wir liefen zur Shuttle Bus Station und nahmen den ersten Bus Richtung Visitor Center und sind dann mit der orangenen Linie Richtung Yaki Point gefahren. Die Busfahrerin hatte wohl nicht ihren besten Tag und raunzte uns an wir sollen unsere Wanderstöcke aus dem Weg nehmen, es könnte jemand über sie stolpern.....wir waren die einzigen im Bus. Auch gut. Wir stiegen am South Kaibab Trailhead aus und die Wanderung konnte beginnen.
Es war jetzt 7.23 Uhr und wir waren vorerst die einzigen die den Abstieg in Angriff nahmen. Es war wunderschön so alleine zu Wandern, keiner sagte etwas und man konnte die Stille genießen. Nach einiger Zeit überholte uns ein Speedhiker- wir dachten es wäre Hanric, (wir hatten ja schon vorher deinen Bericht vom Hike gelesen ). Er war unglaublich schnell und nach kurzer Zeit aus unseren Blicken verschwunden.
Kurze Zeit später kam uns ein Wanderer entgegen, er hatte bestimmt die Nacht im Canyon verbracht, und der schleppte eine Fußball große Wassermelone mit sich.
2* O'Neill Butte
Cedar Ridge
Was will uns dieses Schild sagen?
Ganz weit weg, der Colorado ( viel mehr als diesen kleinen Ausblick werden wir auch nicht sehen )
Nach 2.5 Std. und 4 Meilen erreichten wir den Tipp-off mit Abzweig zum Tonto Trail. Wir machten erstmal Ess- und Trinkpause, sowie technischen Dienst.
Dann fing Abschnitt Zwei an, Tonto Trail West. Wir brauchten für die 4,5 Meilen 2 Std. Der Weg hatte kaum Höhenmeter war aber an manchen Stellen ziemlich eng und zugewuchert mit dornigem Gestrüpp.
Der Tonto-Trail wird nicht so unterhalten wie der South Kaibab oder Bright Angel Trail. Er ist aber gut auszumachen und man kann eigentlich nach Gefühl gehen.
Phantom Ranch
Nach einiger Zeit kam ein kleiner Bach, die Rangerin hatte ihn erwähnt und drauf hingewiesen das es kein Trinkwasser sei. Dieser Bach war an beiden Seiten mit Schilf zugewuchert. Ulli lief munter durch und Angelika hatte erst mal ein kleines bisschen Angst vor möglichen Wasserschlangen oder sonstigen Getier. Aber....sie musste ja durch.
Wir erreichten nach 2Std. Indian Garden und machten wieder eine kleine Pause. Auf einmal kam ein kleiner Sandsturm auf und es wurde für ein paar Minuten kalt und ungemütlich. Danach, als ob nichts gewesen wäre, - Sonne und wieder Wärme.
Leider sind einige Bilder von Indian Garden verloren gegangen, nur die zwei nachfolgenden sind noch da.
Nun kam der letzte Abschnitt, den Bright Angel Trail hoch. Das waren noch mal 4,8 Meilen. Am Anfang noch warm, aber je höher wir kamen um so kälter wurde es.
die geliebten Stufen
Nach diesem Bild hatte der Fotograf keine Energie mehr weiter zu fotografieren
Auf der letzten Meile kamen uns wieder Menschenmassen entgegen. Nach 3,5 Std hatten wir das letzte Teilstück hinter uns und unser Ziel erreicht.
Puh, das waren insgesamt 13,3 Meilen in 8 Std.
Oben am Rim hat es fürchterlich geregnet, wir hatten Glück und mussten nicht lange auf einen Bus warten.
Zurück am CG versperrte eine ziemlich große Herde Hirsche den Zugang zu unserem Loop. Der Bulle war sehr nervös.
Wir machten einen kleinen Umweg zu unserer Site, wollten ja kein Risiko eingehen.
Am Womo angekommen hatten wir wieder Glück, kaum drin und es fing an zu Hageln. Also zum ersten mal im Womo gegessen und kein Grill und kein Campfire. Dafür zum ersten mal die Heizung an.
Also, wir haben es gut getroffen....im Canyon super Wetter, nicht so heiß, gerade noch erträglich für so einen Hike.
heute sind wir 0 Meilen gefahren
Hey Claude,
mach dir keinen Kopf , der Aussichtspunkt liegt direkt hinter dem Parkeingang. Beeindruckend ist einfach nur die erste Aussicht in den Canyon. Der Turm ist so ganz nett, auch wenn wir selbst hier unsere Souveniers gekauft haben, ist das Ganze nur touristisch. Lohnt sich für den Turm nicht.
Angelika und Ulli
Hallo Angelika und Ulli,
meinen Respekt für diese 8-stündige Wanderung ! Vom Wetter her scheint ihr es an diesem 04.10. ja gut getroffen zu haben.
(ich nehme an, es kommen noch weitere Bilder ..... )
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)