Also ich finde den Bericht von Ralf sehr hilfreich, man kann, wie immer im Leben Glück und Pech haben, aber man kommt der Gleichgültigkeit von Firmen nur durch solche Berichte bei. Und sei es auch nur für einen selbst, emotional. (die 200 Euro kommen ja auch durch den Bericht erst mal nicht wieder).
Was die Firmen immer wieder unterschätzen sind die Nicht-Kunden, also Nicht-Umsätze die solches Verhalten und die damit verbundenen Berichte hervorbringen.
soo viele scheinen sich dann doch nicht zu beschweren, wobei der Ärger natürlich im Einzelfall groß sein kann.
Es kommt natürlich im Einzelfall auch auf die persönliche Einstellung zu Macken an. Ohne jetzt Roadsurfer groß verteidigen zu wollen mußt du bedenken, dass man Vermietfahrzeuge bekommt, die ausgesprochen hart rangenommen werden und bei denen sich immer mal wieder Defekte zeigen. Hat der Vermieter nicht ausreichend Personal oder zu wenig Puffer zwischen den Vermietungen, um bekannte Mängel zu beseitigen, dann werden die Fahrzeuge so rausgegeben und im besten Fall der Kunde angemessen entschädigt und somit zufrieden gestellt.
Ein kleiner Tipp am Rande. Ich empfehle dir niemals in den USA ein Wohnmobil zu mieten. Das Qualitätsniveau ist noch deutlich niedriger als in Europa. Selbst Neufahrzeuge sind i.d.R. nicht mängelfrei. Die Endkonrolle wird auf den Erstmieter verlegt. Da liegen schon gerne mal Sägespäne auf dem Armaturenbrett oder werden aus der Klimaanlage rausgeblasen. Es kullern Schrauben unbekannter Herkunft bei der Fahrt durch das Womo und tropfen Wasserhähne. An scharfkantigen, schlecht verlegten Aluleisten am Boden kann man sich die Fußsohlen aufreißen (alles schon selber erlebt), Schubladen und Kühlschranktüren schließen nicht zuverlässig und so weiter und sofort. Darüber regen sich unsere Foris vielleicht kurz auf, lassen aber dadurch nicht den Urlaub versauen. Zur empfohlenen Grundausrüstung zu einer Anmietung in den USA gehört deshalb immer ein Panzertape und ein Leatherman😉. Ernsthafte Mängel, die eine Weiterfahrt unmöglich machen, sind glücklicherweise die große Ausnahme.
also ich bin selbstständig (nicht in der Fahrzeug Vermiet- oder Verkaufsbranche ) , und wenn ich solch eine Qualität meinen Kunden andrehen würde, dann wäre ich wohl schon längst insolvent. Sicher, es können auch mal Fehler passieren, aber hier waren es doch seeehhr viele und vor allem stellt sich die Frage, wie man im Nachgang damit umgeht!
OK, wenn ich bei 3 Wochen für 500.- Euro einen "alten Gaul" angemietet hätte, dann dürfte ich mich auch nicht beschweren. Aber es waren (nach den Schulferien) 2.800.- Euro .... also nicht gerade ein Discounter Preis. Rechne ich Spritkosten für 2.700km und ab und zu Campingkosten dazu, dann hätte ich dafür wahrscheinlich auch eine 2-wöchige Karibik Kreuzfahrt mit meiner Frau machen können. Sind wir aber nicht die Typen dazu.
Klar habe ich bei meinen "Abenteuer Ausflügen" (und auch diesmal) grundsätzlich Panzertape, Werkzeugkisten, einen 200-teiligen Steckschlüssel Koffer, Kabel, Voltmeter und starke Seile dabei ......
ABER
.....wenn man mir bei besagtem Preis ein WoMo vermietet bei dem man bei der ersten Besichtigung bereits getapte Türen, abgebrochene Fensterriegel und ein Update erforderliches Multimediasystem bemerkt, so ist dies untragbar.
So etwas kann man vielleicht bei einer Hinterhofwerkstatt erwarten!
Und da klingt eine solche Antwort von Roadsurfer fast wie eine Verhöhnung des Kunden: "......bei roadsurfer ist es unser Ziel, qualitativ hochwertige Fahrzeuge und einen verlässlichen Kundenservice anzubieten. Auch wenn deine Erfahrung nicht in allen Punkten deinen Erwartungen entsprochen hat, möchten wir betonen, dass wir unsere Camper vor und nach jeder Vermietung gründlich überprüfen, um sie in einwandfreiem Zustand bereitzustellen. Bei der Vielzahl an komplexen Systemen in Wohnmobilen können jedoch vereinzelt Probleme auftreten, die wir immer so schnell wie möglich zu beheben versuchen......"
Wenn man dann danach reklamiert, wird man auch noch wochenlang mit maschinell erstellen Emails vertröstet. Hat schon mal jemand versucht die Münchner Telefonnummer von Roadsurfer anzurufen? Viel Spaß!
Wie auch immer, jaaa - ich wollte auch meinen Frust mit meinen Rezensionen los werden - aber auch Leute die Augen öffnen, die so wie ich das erste Mal einen Camper mieten wollen. Eventuell gibt es ja bessere Alternativen - ich weiß es nicht.
Ich werde in meinem Leben bestimmt kein WoMo mehr mieten. Da fahre ich doch lieber wieder mit meinem Mini-Van in die (europäische) Welt. Zum pinkeln dann halt wieder in den Wald und zum duschen ab und zu auf einen 5 Sterne Campingplatz mit Hummerservice und Champagner ans Bett - das wird für 2.800.- Euro locker drin sein
Also ich finde den Bericht von Ralf sehr hilfreich, man kann, wie immer im Leben Glück und Pech haben, aber man kommt der Gleichgültigkeit von Firmen nur durch solche Berichte bei. Und sei es auch nur für einen selbst, emotional. (die 200 Euro kommen ja auch durch den Bericht erst mal nicht wieder).
Was die Firmen immer wieder unterschätzen sind die Nicht-Kunden, also Nicht-Umsätze die solches Verhalten und die damit verbundenen Berichte hervorbringen.
Liebe Grüße vom Fred
Servus Ralf,
soo viele scheinen sich dann doch nicht zu beschweren, wobei der Ärger natürlich im Einzelfall groß sein kann.
Es kommt natürlich im Einzelfall auch auf die persönliche Einstellung zu Macken an. Ohne jetzt Roadsurfer groß verteidigen zu wollen mußt du bedenken, dass man Vermietfahrzeuge bekommt, die ausgesprochen hart rangenommen werden und bei denen sich immer mal wieder Defekte zeigen. Hat der Vermieter nicht ausreichend Personal oder zu wenig Puffer zwischen den Vermietungen, um bekannte Mängel zu beseitigen, dann werden die Fahrzeuge so rausgegeben und im besten Fall der Kunde angemessen entschädigt und somit zufrieden gestellt.
Ein kleiner Tipp am Rande. Ich empfehle dir niemals in den USA ein Wohnmobil zu mieten. Das Qualitätsniveau ist noch deutlich niedriger als in Europa. Selbst Neufahrzeuge sind i.d.R. nicht mängelfrei. Die Endkonrolle wird auf den Erstmieter verlegt. Da liegen schon gerne mal Sägespäne auf dem Armaturenbrett oder werden aus der Klimaanlage rausgeblasen. Es kullern Schrauben unbekannter Herkunft bei der Fahrt durch das Womo und tropfen Wasserhähne. An scharfkantigen, schlecht verlegten Aluleisten am Boden kann man sich die Fußsohlen aufreißen (alles schon selber erlebt), Schubladen und Kühlschranktüren schließen nicht zuverlässig und so weiter und sofort. Darüber regen sich unsere Foris vielleicht kurz auf, lassen aber dadurch nicht den Urlaub versauen. Zur empfohlenen Grundausrüstung zu einer Anmietung in den USA gehört deshalb immer ein Panzertape und ein Leatherman😉. Ernsthafte Mängel, die eine Weiterfahrt unmöglich machen, sind glücklicherweise die große Ausnahme.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube
Roadsurfer legt auch in den USA ein rasantes Wachstum hin.
https://roadsurfer.com/de/camper-mieten/usa/
Neue Stationen:
Denver, Salt Lake City, Phoenix, Seattle, San Francisco
Neues Fahrzeug:
C-Class RV 24ft 4 Winds 22E ohne Markise! Ohne Slide-Out
Vermutlich dieser Grundriss:
https://www.thormotorcoach.com/chateau-espec/floor-plans/21z
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube
Hallo Micha,
also ich bin selbstständig (nicht in der Fahrzeug Vermiet- oder Verkaufsbranche ) , und wenn ich solch eine Qualität meinen Kunden andrehen würde, dann wäre ich wohl schon längst insolvent. Sicher, es können auch mal Fehler passieren, aber hier waren es doch seeehhr viele und vor allem stellt sich die Frage, wie man im Nachgang damit umgeht!
OK, wenn ich bei 3 Wochen für 500.- Euro einen "alten Gaul" angemietet hätte, dann dürfte ich mich auch nicht beschweren. Aber es waren (nach den Schulferien) 2.800.- Euro .... also nicht gerade ein Discounter Preis. Rechne ich Spritkosten für 2.700km und ab und zu Campingkosten dazu, dann hätte ich dafür wahrscheinlich auch eine 2-wöchige Karibik Kreuzfahrt mit meiner Frau machen können. Sind wir aber nicht die Typen dazu.
Klar habe ich bei meinen "Abenteuer Ausflügen" (und auch diesmal) grundsätzlich Panzertape, Werkzeugkisten, einen 200-teiligen Steckschlüssel Koffer, Kabel, Voltmeter und starke Seile dabei ......
ABER
.....wenn man mir bei besagtem Preis ein WoMo vermietet bei dem man bei der ersten Besichtigung bereits getapte Türen, abgebrochene Fensterriegel und ein Update erforderliches Multimediasystem bemerkt, so ist dies untragbar.
So etwas kann man vielleicht bei einer Hinterhofwerkstatt erwarten!
Und da klingt eine solche Antwort von Roadsurfer fast wie eine Verhöhnung des Kunden:
"......bei roadsurfer ist es unser Ziel, qualitativ hochwertige Fahrzeuge und einen verlässlichen Kundenservice anzubieten. Auch wenn deine Erfahrung nicht in allen Punkten deinen Erwartungen entsprochen hat, möchten wir betonen, dass wir unsere Camper vor und nach jeder Vermietung gründlich überprüfen, um sie in einwandfreiem Zustand bereitzustellen. Bei der Vielzahl an komplexen Systemen in Wohnmobilen können jedoch vereinzelt Probleme auftreten, die wir immer so schnell wie möglich zu beheben versuchen......"
Wenn man dann danach reklamiert, wird man auch noch wochenlang mit maschinell erstellen Emails vertröstet. Hat schon mal jemand versucht die Münchner Telefonnummer von Roadsurfer anzurufen? Viel Spaß!
Wie auch immer, jaaa - ich wollte auch meinen Frust mit meinen Rezensionen los werden - aber auch Leute die Augen öffnen, die so wie ich das erste Mal einen Camper mieten wollen. Eventuell gibt es ja bessere Alternativen - ich weiß es nicht.
Ich werde in meinem Leben bestimmt kein WoMo mehr mieten. Da fahre ich doch lieber wieder mit meinem Mini-Van in die (europäische) Welt. Zum pinkeln dann halt wieder in den Wald und zum duschen ab und zu auf einen 5 Sterne Campingplatz mit Hummerservice und Champagner ans Bett - das wird für 2.800.- Euro locker drin sein
Grüße
Ralf