Es ging wieder sehr früh aus den Federn. Ausschlafen ist in diesem Urlaub nicht drin. Um 8.30 Uhr müssen wir am Tourbus im Yosemite Village sein und vorher noch am Tourdesk unsere richtigen Tickets abholen. Und beides müssen wir erst mal noch suchen. Ich finde das Valley etwas unübersichtlich. Also wollten wir einen frühen Shuttle nehmen um genügend Zeit zu haben auch noch die Haltestelle für die Tourabfahrt zu finden. Ein Shuttlebus fiel aus und wir legten suchend einen ordentlichen Sprint hin um pünktlich, ohne Tickets, anzukommen. Wir waren dennoch etwas spät und sicher, dass der Bus ohne uns abgefahren war. Aber zum Glück sind die Amerikaner nicht so pünktlich. Alle standen noch an der Haltestelle und wir konnten in Ruhe einsteigen. Die Behelfstickets waren auch kein Problem. Der Busfahrer war total klasse. Er hat während der ganzen Fahrt lustig und informativ erzählt. Unterwegs haben wir dann unseren nächsten Bären gesehen. Auch dieser graste friedlich auf einer Wiese.
Am Glacier Point verteilte sich dann die ganze Busladung. Jeder hatte so seine Tagesplanung.
Uns erwartete ein sensationelles Panorama.
Wir haben uns dort oben eine ganze Weile aufgehalten und die Aussicht bestaunt. Doch dann war ein wenig wandern angesagt. Wir machten uns über den Panorama Trail (und er macht seinem Namen alle Ehre!) auf den Weg ins Tal.
Es zogen so langsam immer mehr Wolken auf. Auf der anderen Seite konnte wir schon den Vernal Fall und den Nevada Fall sehen.
Zuerst kamen wir aber noch am Illilouette Fall vorbei.
Der erste große Teil des Trails geht einfach nur bergab. Auf der anderen Seite des Tals jedoch wieder bergauf zum Nevada Fall
Über den John Muir Trail
und den Mist Trail sind wir dann noch weiter zum Vernal Fall gewandert. Während der Panorama Trail noch recht einsam war, kamen uns hier aus dem Tal wahre Menschenmengen entgegen. Oft nicht mit dem passenden Schuhwerk ausgestattet. Es fing leicht an zu regnen und gegen die Gischt des Wasserfalls hätte man auch eine Regenjacke gebraucht. Zum Glück waren wir gut ausgerüstet, doch die Kamera habe ich jetzt nicht mehr so gerne ausgepackt.
Wir machten uns nun zügig auf den rutschigen Heimweg. Der Regen nahm zu und aus dem Tal kamen uns noch immer leicht bekleidete Touris entgegen. Sandalen, kurze Hosen, Top und auf dem Arm möglichst noch kleine Kinder und es wurde wirklich kalt. Um 16 Uhr waren wir zurück auf dem CG. Schnell Wasser für einen Cappuccino aufgesetzt und die nassen Sachen ausgezogen. Mittlerweile schüttete es wie aus Eimern und wir hatten ein ordentliches Gewitter. Unsere Zeltnachbarn taten uns richtig leid. Es hat die ganze Nacht heftig geregnet.
Heute gab es nur Spaghetti mit Soße und leider kein Feuer
auh ich habe diesen Trail als ein Highlight unserer damaligen Reise betrachtet. Schade, dass ihr beim Abmarsch auch noch Regen hattet, die Gischt hätte genügt --aber nass ist nass
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Wenn ich mir die wunderschönen Bilder vom Yosemite so ansehe merke ich, das ich schon lange nicht mehr dort war. Ist schon ein toller Nationalpark. Vielen dank für die schöne Erinnerung
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Nach dieser gewittrigen Nacht war es heute heiter bis wolkig. Wir haben gedumpt (Dumpingstation für die 3 Pines CGs ist auf dem Upper Pines CG) und dann das Womo gegenüber von Curry Village am Straßenrand geparkt. Wir wollten auch heute noch ein wenig wandern.
Und los ging es, Richtung Mirror Lake. Wir haben uns auf der rechten Seite gehalten und sind weit ins Tal hinein gewandert.
Unterwegs begegneten uns viele Deers und wenige Menschen. Die Trampelpfade waren immer mehr zugewachsen und wir mußten über einige Baumstämme klettern. Plötzlich krachte es neben uns im Gebüsch und mein Mann sah gerade noch einen dicken Schwarzbärpopo entschwinden. Da haben wir uns doch lieber zur Umkehr entschieden.
Wir sind dann lieber noch mit dem Shuttle zum Museum gefahren und ein wenig durch das "sichere" Valley gewandert.
Am Nachmittag haben wir uns dann auf den Weg zum Hodgdon Meadow CG gemacht. Vorher haben wir noch das Visitor Center an der nördlichen Parkeinfahrt angelaufen. Dort wurde uns der Trail zu dem Hetch Hetchy empfohlen. Bei der Mather Rangerstation angekommen, wurden wir dann leider mit dem Hinweis, unser Womo sei zu groß, ausgebremst. Schade! Einen kürzeren Trail zu einem View Point konnten wir aber von dort aus noch laufen und hatten eine tolle Aussicht (4km).
Nun steuerten wir den Campground an. Unsere Site, 63, war mächtig abschüssig. Da hatten wir gehörig Schwierigkeiten beim Leveln. Der dazugehörige Grillplatz liegt aber schön im Wald und ist sehr geräumig.
Diesen Stellplatz hatten wir für eine Nacht gebucht. Danach sind wir auf Site 89 umgezogen.
Morgen wollten wir die Tioga Road bis zum Mono Lake fahren. Hoffentlich ist das möglich. Im VC bekamen wir die Auskunft, dass heute der Pass gesperrt sei. Die Wassermassen von heute Nacht sind dort oben als Schnee herunter gekommen. Schaun wir mal.
Es war ganz schön frisch am Abend. Doch das hielt uns nicht vom Grillen und einem schönen Feuerchen ab. Meine Güte, so viel Fleisch kommt bei uns normalerweise nicht auf den Tisch. Aber es schmeckt!
vielen Dank, ich versuche aber gerade so manche zu verbessern und neu einzustellen. Mal sehen ob ihr Unterschiede merkt.
Ich glaube ich überarbeite dann nochmal den ganzen RB. Macht Mühe, aber lohnt sich! Doch dann muss ich ihn auch noch zu Ende bringen. sind ja nur noch ein paar Tage.
Und noch ein wenig Fleisch ist da. Das muss ja auch noch alle werden. Langt nur zu
Auch heute mussten wir wieder früh hoch. 6 Uhr war Weckzeit. Blick aus dem Fenster - wir haben Kaiserwetter für einen meiner Lieblingstage. Wir wollen über den Tiogapass zum Mono Lake und wieder zurück fahren. Schnell gefrühstückt und dann los.
Es liegt noch Raureif auf den Wiesen und wir sehen Schneereste an der Straße. Aber wirklich nur Reste. Unvorstellbar, dass der Pass gestern noch gesperrt war. Unterwegs liefen noch 2 Kojote über die Straße.
Diese Strecke ist ein Traum und so früh am Morgen unglaublich schön.
Wir haben oft angehalten und Fotos gemacht.
Natürlich auch am Olmsted Point. Dort, auf den flachen Felsen war auch ein wenig Kletterei angesagt.
Der Half Dome aus einer anderen Perspektive.
Dann kamen wir zu den Tuolumne Meadows. Wunderschön - hier wollten wir am Nachmittag noch wandern. Wir haben also gleich das Visitorcenter angesteuert um nach Trails zu fragen.
Auch hier nur noch Schneereste.
Mit Wanderkarten für später bewaffnet ging es weiter Richtung Ostausgang des Yosemite NP.
Hier waren wir auf 9945ft (3031m). Wir verlassen den Park um 10.30 Uhr
Nun ging es zügig abwärts nach Lee Vining. Vorbei am Ellery Lake.
Wir steuerten gleich den Mono Lake an. Über 3 1/4 Meilen ging es über eine Schotterpiste rappelnd und klappernd runter zum See. Die Tufas hatten wir schon fest im Blick. Vom Parkplatz aus führt ein Lehrpfad durch diese fotogene Landschaft.
Einfach nur schön!
Den Uferrand säumte ein Band schwarzer kleiner Fliegen. Auf einer Schautafel konnten wir lesen, dass diese bis zu 15 Min. tauchen können und unter Wasser ihre Eier ablegen.
Wir schlenderten eine ganze Weile an den Tufas entlang und machten viele Fotos. Dann ging es über eine längere, jedoch wesentlich angenehmere Straße zurück zum Highway und weiter zur Tioga Road.
Die Tuolumne Meadows waren schnell wieder erreicht. Geparkt haben wir am Trailhead Dog Lake und auch gleich die Wanderung zu diesem gestartet. Hin und zurück 4,5 wunderschöne Kilometer.
Dog Lake
Wir wollten dann noch ein wenig die Meadows erkunden und sind weiter zu den Soda Springs gewandert. Diese Gegend ist sehr tierreich. Überall laufen Deers, Hörnchen und auf den Steinen liegen, als Wachposten, die gar nicht scheuen Murmeltiere.
Die haben selbst keine Zeit zur "Toilette" zugehen wenn sie Dienst haben.
Plötzlich ein lautes Pfeifen. Das Murmeltier macht Männchen und hat seinen Blick starr Richtung Wald gerichtet. Auch die kleinen Hörnchen pfeifen nun ganz aufgeregt.
Sie haben diesen Gesellen lange vor uns gesehen und Alarm geschlagen.
Man mußte nur den Pfiffen folgen und wußte immer wo der Kojote sich befand.
Nun hieß es Abschied nehmen von dieser herrlichen Landschaft und für unseren vorletzten Abend den Campground ansteuern.
Heute konnten wir uns auf die Site 89 auf dem Hodgdon Meadow CG stellen und brauchten fast gar nicht zu leveln.
Unsere Nachbarn waren nette Schweizer die auch ihren vorletzten Abend hier verbrachten. Wir haben nett geplauscht. Dann wehmütig den Grill angeschmissen und unser letztes Fleisch gebrutzelt. Wir hatten noch jede Menge Feuerholz und wollten dann ein schönes Feuerchen machen. Es wurde langsam dunkel und recht frisch.
Ja, und dann hatten wir ihn, den Supergau. Unsere Seitentür ließ sich nicht schließen. Ich also meinen Mann gerufen - er kam nicht, sondern war mit einheizen beschäftigt. Auch mein nochmaliger Hilferuf blieb ungehört. Also, selbst ist die Frau. Schnell mal überall und auf alle Knöpfchen gedrückt und probiert. Prima, die Tür schloss wieder. Doch sie SCHLOSS! und ging nicht mehr auf. Vorne waren die Knöpfchen natürlich auch runter gedrückt. Das war es, wovor Andreas von Road Bear uns gewarnt hatte: "Ihr habt nur einen Schlüssel, also schließt euch NIE aus!" Super, Handyempfang hatten wir auch nicht. Diesen Abend hatten wir uns anders vorgestellt. Zusammen mit unseren netten Nachbarn an allen Fenstern und Türen gerüttelt, nichts. Unsere Nachbarin hatte schnell die Notfallnummer von Road Bear zur Hand, doch wir hatten ja kein Telefon. Wir mußten das Hostehepaar im wohlverdienten Feierabend stören. Doch außer, dass sie erzählte, das sei ihr auch schon mal passiert als ihr Mann nicht da war, hatten sie auch keinen Rat. Aber eine kurze Leiter. Nun kommt die GRILLGABEL wieder zu ihrem Einsatz. Axel konnte sie nach langem Probieren in eine Fuge am Schlafzimmerfenster schieben, bis er es tatsächlich aufschieben konnte. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Mit einer Räuberleiter haben wir meinen Mann auf das Bett buxiert und er konnte die Tür von innen öffnen.
Wir durften den Abend also doch noch zusammen mit den Schweizern mit Bier und Wein am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Achtet also immer darauf, dass diese Grillgabel im Sortiment dabei ist. Oder, teilt die Schlüssel auf. Das haben wir uns für die nächste Reise vorgenommen.
herrlich der Yosemite einer meiner Lieblingsparks und hier oben ist doch deutlich weniger los als unten im Tal oder wenn man etwas wandert. Freue mich schon auf Deine Fortsetzung.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
da hast du recht. Dort oben waren viel weniger Menschen und die Meadows kann ich nur jedem empfehlen. Bei tollem Wetter ein Genuss. Fortsetzung so bald wie möglich.....
Montag, 04.6.2012:
Es ging wieder sehr früh aus den Federn. Ausschlafen ist in diesem Urlaub nicht drin. Um 8.30 Uhr müssen wir am Tourbus im Yosemite Village sein und vorher noch am Tourdesk unsere richtigen Tickets abholen. Und beides müssen wir erst mal noch suchen. Ich finde das Valley etwas unübersichtlich. Also wollten wir einen frühen Shuttle nehmen um genügend Zeit zu haben auch noch die Haltestelle für die Tourabfahrt zu finden. Ein Shuttlebus fiel aus und wir legten suchend einen ordentlichen Sprint hin um pünktlich, ohne Tickets, anzukommen. Wir waren dennoch etwas spät und sicher, dass der Bus ohne uns abgefahren war. Aber zum Glück sind die Amerikaner nicht so pünktlich. Alle standen noch an der Haltestelle und wir konnten in Ruhe einsteigen. Die Behelfstickets waren auch kein Problem. Der Busfahrer war total klasse. Er hat während der ganzen Fahrt lustig und informativ erzählt. Unterwegs haben wir dann unseren nächsten Bären gesehen. Auch dieser graste friedlich auf einer Wiese.
Am Glacier Point verteilte sich dann die ganze Busladung. Jeder hatte so seine Tagesplanung.
Uns erwartete ein sensationelles Panorama.
Wir haben uns dort oben eine ganze Weile aufgehalten und die Aussicht bestaunt. Doch dann war ein wenig wandern angesagt. Wir machten uns über den Panorama Trail (und er macht seinem Namen alle Ehre!) auf den Weg ins Tal.
Es zogen so langsam immer mehr Wolken auf. Auf der anderen Seite konnte wir schon den Vernal Fall und den Nevada Fall sehen.
Zuerst kamen wir aber noch am Illilouette Fall vorbei.
Der erste große Teil des Trails geht einfach nur bergab. Auf der anderen Seite des Tals jedoch wieder bergauf zum Nevada Fall
Über den John Muir Trail
und den Mist Trail sind wir dann noch weiter zum Vernal Fall gewandert. Während der Panorama Trail noch recht einsam war, kamen uns hier aus dem Tal wahre Menschenmengen entgegen. Oft nicht mit dem passenden Schuhwerk ausgestattet. Es fing leicht an zu regnen und gegen die Gischt des Wasserfalls hätte man auch eine Regenjacke gebraucht. Zum Glück waren wir gut ausgerüstet, doch die Kamera habe ich jetzt nicht mehr so gerne ausgepackt.
Wir machten uns nun zügig auf den rutschigen Heimweg. Der Regen nahm zu und aus dem Tal kamen uns noch immer leicht bekleidete Touris entgegen. Sandalen, kurze Hosen, Top und auf dem Arm möglichst noch kleine Kinder und es wurde wirklich kalt. Um 16 Uhr waren wir zurück auf dem CG. Schnell Wasser für einen Cappuccino aufgesetzt und die nassen Sachen ausgezogen. Mittlerweile schüttete es wie aus Eimern und wir hatten ein ordentliches Gewitter. Unsere Zeltnachbarn taten uns richtig leid. Es hat die ganze Nacht heftig geregnet.
Heute gab es nur Spaghetti mit Soße und leider kein Feuer
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
auh ich habe diesen Trail als ein Highlight unserer damaligen Reise betrachtet. Schade, dass ihr beim Abmarsch auch noch Regen hattet, die Gischt hätte genügt --aber nass ist nass
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Sonja,
Wenn ich mir die wunderschönen Bilder vom Yosemite so ansehe merke ich, das ich schon lange nicht mehr dort war. Ist schon ein toller Nationalpark. Vielen dank für die schöne Erinnerung
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
uns hat es dort auch sehr gefallen. Nur die anderen Touris stören ein wenig. Erinnerungen sind schon etwas Schönes.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Dienstag, 05.6.2012:
Nach dieser gewittrigen Nacht war es heute heiter bis wolkig. Wir haben gedumpt (Dumpingstation für die 3 Pines CGs ist auf dem Upper Pines CG) und dann das Womo gegenüber von Curry Village am Straßenrand geparkt. Wir wollten auch heute noch ein wenig wandern.
Und los ging es, Richtung Mirror Lake. Wir haben uns auf der rechten Seite gehalten und sind weit ins Tal hinein gewandert.
Unterwegs begegneten uns viele Deers und wenige Menschen. Die Trampelpfade waren immer mehr zugewachsen und wir mußten über einige Baumstämme klettern. Plötzlich krachte es neben uns im Gebüsch und mein Mann sah gerade noch einen dicken Schwarzbärpopo entschwinden. Da haben wir uns doch lieber zur Umkehr entschieden.
Wir sind dann lieber noch mit dem Shuttle zum Museum gefahren und ein wenig durch das "sichere" Valley gewandert.
Am Nachmittag haben wir uns dann auf den Weg zum Hodgdon Meadow CG gemacht. Vorher haben wir noch das Visitor Center an der nördlichen Parkeinfahrt angelaufen. Dort wurde uns der Trail zu dem Hetch Hetchy empfohlen. Bei der Mather Rangerstation angekommen, wurden wir dann leider mit dem Hinweis, unser Womo sei zu groß, ausgebremst. Schade! Einen kürzeren Trail zu einem View Point konnten wir aber von dort aus noch laufen und hatten eine tolle Aussicht (4km).
Nun steuerten wir den Campground an. Unsere Site, 63, war mächtig abschüssig. Da hatten wir gehörig Schwierigkeiten beim Leveln. Der dazugehörige Grillplatz liegt aber schön im Wald und ist sehr geräumig.
Diesen Stellplatz hatten wir für eine Nacht gebucht. Danach sind wir auf Site 89 umgezogen.
Morgen wollten wir die Tioga Road bis zum Mono Lake fahren. Hoffentlich ist das möglich. Im VC bekamen wir die Auskunft, dass heute der Pass gesperrt sei. Die Wassermassen von heute Nacht sind dort oben als Schnee herunter gekommen. Schaun wir mal.
Es war ganz schön frisch am Abend. Doch das hielt uns nicht vom Grillen und einem schönen Feuerchen ab. Meine Güte, so viel Fleisch kommt bei uns normalerweise nicht auf den Tisch. Aber es schmeckt!
Link zum Campground
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Sonja!
Ihr habt doch auch einige Mitfahrer, passt also schon!
Ach, herrlich Eure Bilder vom Yosemite!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
vielen Dank, ich versuche aber gerade so manche zu verbessern und neu einzustellen. Mal sehen ob ihr Unterschiede merkt.
Ich glaube ich überarbeite dann nochmal den ganzen RB. Macht Mühe, aber lohnt sich! Doch dann muss ich ihn auch noch zu Ende bringen. sind ja nur noch ein paar Tage.
Und noch ein wenig Fleisch ist da. Das muss ja auch noch alle werden. Langt nur zu
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Mittwoch, 06.6.202:
Auch heute mussten wir wieder früh hoch. 6 Uhr war Weckzeit. Blick aus dem Fenster - wir haben Kaiserwetter für einen meiner Lieblingstage. Wir wollen über den Tiogapass zum Mono Lake und wieder zurück fahren. Schnell gefrühstückt und dann los.
Es liegt noch Raureif auf den Wiesen und wir sehen Schneereste an der Straße. Aber wirklich nur Reste. Unvorstellbar, dass der Pass gestern noch gesperrt war. Unterwegs liefen noch 2 Kojote über die Straße.
Diese Strecke ist ein Traum und so früh am Morgen unglaublich schön.
Wir haben oft angehalten und Fotos gemacht.
Natürlich auch am Olmsted Point. Dort, auf den flachen Felsen war auch ein wenig Kletterei angesagt.
Der Half Dome aus einer anderen Perspektive.
Dann kamen wir zu den Tuolumne Meadows. Wunderschön - hier wollten wir am Nachmittag noch wandern. Wir haben also gleich das Visitorcenter angesteuert um nach Trails zu fragen.
Auch hier nur noch Schneereste.
Mit Wanderkarten für später bewaffnet ging es weiter Richtung Ostausgang des Yosemite NP.
Hier waren wir auf 9945ft (3031m). Wir verlassen den Park um 10.30 Uhr
Nun ging es zügig abwärts nach Lee Vining. Vorbei am Ellery Lake.
Wir steuerten gleich den Mono Lake an. Über 3 1/4 Meilen ging es über eine Schotterpiste rappelnd und klappernd runter zum See. Die Tufas hatten wir schon fest im Blick. Vom Parkplatz aus führt ein Lehrpfad durch diese fotogene Landschaft.
Einfach nur schön!
Den Uferrand säumte ein Band schwarzer kleiner Fliegen. Auf einer Schautafel konnten wir lesen, dass diese bis zu 15 Min. tauchen können und unter Wasser ihre Eier ablegen.
Wir schlenderten eine ganze Weile an den Tufas entlang und machten viele Fotos. Dann ging es über eine längere, jedoch wesentlich angenehmere Straße zurück zum Highway und weiter zur Tioga Road.
Die Tuolumne Meadows waren schnell wieder erreicht. Geparkt haben wir am Trailhead Dog Lake und auch gleich die Wanderung zu diesem gestartet. Hin und zurück 4,5 wunderschöne Kilometer.
Dog Lake
Wir wollten dann noch ein wenig die Meadows erkunden und sind weiter zu den Soda Springs gewandert. Diese Gegend ist sehr tierreich. Überall laufen Deers, Hörnchen und auf den Steinen liegen, als Wachposten, die gar nicht scheuen Murmeltiere.
Die haben selbst keine Zeit zur "Toilette" zugehen wenn sie Dienst haben.
Plötzlich ein lautes Pfeifen. Das Murmeltier macht Männchen und hat seinen Blick starr Richtung Wald gerichtet. Auch die kleinen Hörnchen pfeifen nun ganz aufgeregt.
Sie haben diesen Gesellen lange vor uns gesehen und Alarm geschlagen.
Man mußte nur den Pfiffen folgen und wußte immer wo der Kojote sich befand.
Nun hieß es Abschied nehmen von dieser herrlichen Landschaft und für unseren vorletzten Abend den Campground ansteuern.
Heute konnten wir uns auf die Site 89 auf dem Hodgdon Meadow CG stellen und brauchten fast gar nicht zu leveln.
Unsere Nachbarn waren nette Schweizer die auch ihren vorletzten Abend hier verbrachten. Wir haben nett geplauscht. Dann wehmütig den Grill angeschmissen und unser letztes Fleisch gebrutzelt. Wir hatten noch jede Menge Feuerholz und wollten dann ein schönes Feuerchen machen. Es wurde langsam dunkel und recht frisch.
Ja, und dann hatten wir ihn, den Supergau. Unsere Seitentür ließ sich nicht schließen. Ich also meinen Mann gerufen - er kam nicht, sondern war mit einheizen beschäftigt. Auch mein nochmaliger Hilferuf blieb ungehört. Also, selbst ist die Frau. Schnell mal überall und auf alle Knöpfchen gedrückt und probiert. Prima, die Tür schloss wieder. Doch sie SCHLOSS! und ging nicht mehr auf. Vorne waren die Knöpfchen natürlich auch runter gedrückt. Das war es, wovor Andreas von Road Bear uns gewarnt hatte: "Ihr habt nur einen Schlüssel, also schließt euch NIE aus!" Super, Handyempfang hatten wir auch nicht. Diesen Abend hatten wir uns anders vorgestellt. Zusammen mit unseren netten Nachbarn an allen Fenstern und Türen gerüttelt, nichts. Unsere Nachbarin hatte schnell die Notfallnummer von Road Bear zur Hand, doch wir hatten ja kein Telefon. Wir mußten das Hostehepaar im wohlverdienten Feierabend stören. Doch außer, dass sie erzählte, das sei ihr auch schon mal passiert als ihr Mann nicht da war, hatten sie auch keinen Rat. Aber eine kurze Leiter. Nun kommt die GRILLGABEL wieder zu ihrem Einsatz. Axel konnte sie nach langem Probieren in eine Fuge am Schlafzimmerfenster schieben, bis er es tatsächlich aufschieben konnte. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Mit einer Räuberleiter haben wir meinen Mann auf das Bett buxiert und er konnte die Tür von innen öffnen.
Wir durften den Abend also doch noch zusammen mit den Schweizern mit Bier und Wein am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Achtet also immer darauf, dass diese Grillgabel im Sortiment dabei ist. Oder, teilt die Schlüssel auf. Das haben wir uns für die nächste Reise vorgenommen.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
herrlich der Yosemite einer meiner Lieblingsparks und hier oben ist doch deutlich weniger los als unten im Tal oder wenn man etwas wandert. Freue mich schon auf Deine Fortsetzung.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
da hast du recht. Dort oben waren viel weniger Menschen und die Meadows kann ich nur jedem empfehlen. Bei tollem Wetter ein Genuss. Fortsetzung so bald wie möglich.....
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen