Entgegen aller Empfehlungen zur Tourplanung ging es heute vom Grand Canyon über Page zum Monument Valley. Gegen 7.20 Uhr ging es auf die Piste, erster Halt war am Little Colorado River Gorge. Weiter über Cameron Richtung Norden. Eine merkwürdige Landschaft mit diesen ganzen Sandsteinhubbeln links und rechts. Um 10.30 kam dann der Horseshoe Bend in Sicht. Die Zeit war jedenfalls ideal, alles schön in der schon ganz schön warmen Sonne. In Page beim Subway noch etwas zu essen gekauft, getankt, und weiter Richtung Antelope Canyon. Am Lower standen ca.30 Leute vor dem Schalterin der prallen Sonne und warteten, auf was auch immer. Als sich nach 5 Minuten noch nichts bewegt hatte, haben wir (oder ich..) schweren Herzens den Besuch Besuch sein lassen und sind zum Lake Powell gefahren, um dort unsere Subs zu essen. Nach dieser Zeitersparnis konnten wir dann in aller Ruhe (d.h. 50 mph) den Rest der Strecke unter die Reifen nehmen. So gegen 16.15 Uhr waren wir im Gouldings RV-Park und haben eigentlich nicht mehr viel gemacht. Temperatur übrigens 35 Grad..
Unser C19 macht weiterhin keine Mucken, klappert nur auf schlechter Strecke. Bislang also keine Probleme..
das ist ja ein dramtisches Ereignis, was ihr da miterlebt habt. Also passiert doch auch mit den trittsicheren Mulis ab und an etwas. Ich nehme an, dass es ein Transport-Muli war und Personen nicht zu Schaden kamen.
Regen noch dazu: kann man eigentlich nicht brauchen, aber auch eine Erfahrung !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich habe mich auch Eurer aktuellem Reise angeschlossen. Nicht alltägliche Erlebnisse habt Ihr hinter Euch.
Schade das Ihr am Antelope Canyon nicht etwas Geduld aufgebracht habt. Es dauert immer einen Augenblick bis die Jeeps zurück sind dann werden aber pro Jeep 6 - 7 Personen aufgeladen und da wärt Ihr sicher dabei gewesen. Ihr hättet auch auf die andere Straßenseite wechseln können, da ist der Lower Canyon, es wäre ein Versuch wert gewesen. Da habt Ihr wirklich was verpasst, aber vielleicht beim nächsten mal.
Bei Euch scheint ja alles zu klappen. Auch wenn das WoMo älter ist - die Hauptsache ist ja, dass alles funktioniert.
Für das nächste Mal würde ich Euch empfehlen im Grand Canyon, wenn Ihr eh nicht ganz runter laufen wollt, ein Stück des South Kaibab Trails zu laufen. Der Bright Angel bietet, da er in einem Seitencanyon liegt, nur sehr beschränkte Ausblicke. Schade ist auch, dass Ihr von Page praktisch nichts gesehen habt, aber was solls, meist kommt man ja zurück.
Da macht doch tatsächlich am Dead Horse Point jemand Tethering mit seinem Android-Gerät, und das auch noch ungesichert. Also schnell mal die letzten Tage hochladen..
Tag 5 : 03.08.2012
Staub. Roter Staub. Überall.. Zu Lydias Namenstag gab es eine achtstündige Tour durch das Mystery Valley und das Monument Valley, geführt durch den (Halb-) Navajo Jonah Cavallo. Staubig war’s, mit frisch gegrillten Hamburgern, viel Erzählung, einigem Gekletter und tollem Wetter (bis 35 Grad bei nie wolkenlosem Himmel). die anschließende Dusche hat dann ziemlich lange gedauert.. Gegen 18.30 Uhr kam dann ein Gewitter auf, später gab es noch einen Platzregen, und es wurde windig.
Tag 6: 04.08.2012 Von Monument Valley ging es über Mexican Hat zum Gooseneck State Park. Der San Juan River hat sich da schon ganz interessant in die Felsen gegraben. Zurück auf der # 163 Richtung Bluff und der #162/41 nach Montezuma Creek und Aneth bleibt der Grünstreifen entlang des San Juan River ein mehr oder weniger treuer Begleiter. Cortez ist dann schon fast ein Schock, nach der langen Fahrt ohne große Orte. Schnell in den Walmart, und dann ab zum Mesa Verde NP. Dort heißt es schnell am Morefield Campground anmelden, kurz die Site (173, Ute Loop) besichtigen, und rauf zum Far View Visitor Center, um dort die Tickets für die guided Tour zum Long House und die Twilight Tour im Cliff Palace zu kaufen. Die Entdeckung des Tages: Four Corners Rock Radio 92,6 Crown FM. Nur Rock, sehr viel Metal. Wundervoll..
Tag 7 : 05.08.2012
Am Morgen sind wir zur Wetherill Mesa gefahren und haben eine geführte Tour durch Long House gemacht. Zurück zur Chapin Mesa sind wir dort die Zirkel abgefahren und haben das Museum sowie Spruce Tree House besucht. Am Abend, um 19.15 Uhr, dann die Sunset Tour durch Cliff Palace. Sehr interessant und anders als die normalen Touren, da mehr über die Historie berichtet wurde. Die Rückkehr dann im ziemlichen Dunkel, auch was neues, aber rückwärts einparken war mit dem kleinen Auto zum Glück kein Problem.
Tag 8 : 06.08.2012
Es geht weiter gegen die Uhr Richtung Moab. Die Strecke zwischen Cortez und Monticello hatte so gar nichts von Steinen oder Canyons. Sie erinnerte eher an jede andere landwirtschaftlich genutzte Gegend in Europa. Ab dem Wilson Arch war dann klar: Bald sind wir da. Das die Einfahrt zum Arches NP aber so weit hinter Moab ist, habe ich nicht gedach. Ich glaubte zwischezeitlic, mich verfahren zu haben. Bei Ankunft im Arches hatten wir 34 Grad.. Auf dem Weg zum Devils Garden CG haben wir die ersten Viewpoints abgegrast: Park Avenue, Panoramapoint. Schnelle und freundliche Aufnahme am CG, kurzer Besuch der Site (46..) inkl. Rangieren, und dann nochmal runter in den Park. Delicate Arch sollte es sein, wenn auch aus essenstechnischen Gründen nicht kurz vor Sonnenuntergang. Über den brauchten wir uns dann aber eigentlich keine Gedanken machen, denn es begann zu regnen. Daher gab es nur den Overlook , und selbst den nur kurz und schnell, denn ein Gewitter zog dann auch auf..
Die musikalische Entdeckung des Tages: 106,9 The Rock KMCK. Habe ich schon erwähnt, dass ich diese Rock-Sender liebe?
Tag 9: 07.08.2012
37° Celsius im Schatten. Aber Schatten ist wenig.
Um kurz nach 9 machen wir uns heute auf den Weg in den Devils Garden. Noch ist es nicht so warm, und es gibt sogar noch Schatten. Bis zum Landscape Arch ist es aber eine absolute Völkerwanderung. Einfach nur Massen an Menschen, vorallem Japaner.. Wir sind dann hinter dem Landscape noch weiter bis zum Double O gelaufen. Der Rückweg war dann ereignislos, wir haben uns höchstens über die blauäugige Ausrüstung mancher Leute gewundert. Mittags gegen 12.30 Uhr mit einem halben Liter Wasser und ohne Kopfschutz den Weg anzugehen ist nicht wirklich schlau..
Ich hatte nicht wirklich genug: Der Delicate Arch sollte es schon noch sein, wenn auch nicht zum Sunset. Lydia hatte keine Lust mehr dazu, und so bin ich alleine hoch. Der kleine Arch rechts in der Wand kurz vor dem Trailende gibt übrigens einen schönen Blick auf den Delicate frei und ist recht einfach zu erreichen. Kurz noch die Windows Section abgefahren, und zurück zum CG. Dort im Schatten gesessen, danach fertig gemacht und runter nach Moab zum Silberhochzeitsessen. Die Rangerin hatte uns das Bucks Grillhouse am Ortseingang, direkt neben dem Sunrise RV, empfohlen. Und es war gut, wenn auch nicht ganz billig. Auf dem Rückweg gegen 21.15 Uhr kam uns dann eine endlose Kolonne von Autos entgegen. Vermutlich alles Leute, die den Sonnenuntergang am Delicate erlebt haben. Das dürfte da dann allerdings getrampelt voll gewesen sein.. Und jetzt noch den fantastischen Sternenhimmel beobachten..
Ach ja: Duschen im RV geht auch.
Tag 10: 08.08.2012
Heute Morgen ging es in aller Ruhe zum Dumpen und Einkaufen nach Moab,danach in den Canyonlands NP. Erstes Ziel: Upheaval Dome. Das Ding ist schon ziemlich ungewöhnlich, mit seinen grünen Krusten passt es so gar nicht in den Rest der Umgebung. Allerdings macht der Trail zum zweiten Aussichtspunkt bei rund 36° (im nicht vorhandenen Schatten..) irgdenwie dann auch nicht so richtig Spaß. Auch an den anderen Punkten haben wir keine längeren Wege zurückgelegt, nach dem Mesa Arch waren wir froh, wieder mit Klimaanlage im WoMo zu sein. Also nichts wie in den Dead Horse Point State Park. Zum Dead Horse Point gefahren. Genug gehabt, denn es war immer noch heiß um 18 Uhr. Nach dem ganzen Abgefahre dann also auf die Site 4 im Kayenta CG, Leveln auf Steinen, Strom anschliessen, und mal schauen, wie lange die Klimaanlage braucht, um passable Temperaturen zu erzeugen.
Heutiger Bonus: irgendwer in der Nähe macht mit seinem Android-Gerät ungsichertes Tethering. Internet lässt grüßen..
jetzt bist du mir aber noch eine Erklärung schuldig (bin schon etwas älter !): was ist "ungesichertes Tethering mit dem Android Gerät " -- was Gefährliches ? jugendfrei oder nicht ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
ich will mal für Michael antworten, man weiss ja nicht wann er wieder Internet hat :)
was ist "ungesichertes Tethering mit dem Android Gerät "
Tethering ist, wenn man aus seinen Telefon (Android Gerät) eine WLAN Station (access point) für andere Geräte macht, dieses sollte dann schon gesichert machen, damit nicht fremde auf meine Kosten im Internet sind.
Ein Android Smartphone hat diese Tethering Funktion, ist ganz praktisch. Mich wundert nur das es im DHP Internet über Mobilfunk gibt.
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.
Danke für die Erklärung, Senf. Genauso ist es, und auch heute Morgen, 9.40 Ortszeit, ist der Android-Eigentümer wieder im Netz..
Apropos heute Morgen.. Um kurz nach 6 standen 4 Canons und eine Minolta einträchtig nebeneinander am Mesa Arch und warteten auf den "Glow".Leider machte ein dickes Wolkenband über den La Sal-Mountains die Sache etwas schwierig. Um 6.45 Uhr, 15 Minuten nach Sonnenaufgang, hat es dann doch noch für eine Minute geglüht. Nicht ganz wie erhofft, aber immerhin. Es waren auch noch zahlreiche weitere Leute da mit Kompaktkameras. Besonders nervig dabei eine japanische Großfamilie, die sich dauernd irgendwo zwischen die Stative geklemmt haben..
Gleich geht's weiter über die #128 und dann Richtung Goblin Valley. Nächstes Internet dann wohl am Samstag in Escalante. Das muss auch sein, damit ich meine Tickets für das erste Champions League-spiel meiner Borussia bekommen kann..
Im Escalante Petrified Forest SP gibt es eine stabile Wifi-Verbindung..also weiter mit dem "Fast-Live-Kurzbericht"..
Tag 11: 09.08.2012
Nach dem frühen Besuch am Mesa Arch zurück zum DHP, lassen wir uns mit dem Frühstück Zeit. Irgendwann nach 10 geht es Richtung Moab und dann auf den Scenic Byway 128 entlang des Colorados. Eine wirklich sehr schöne Strecke, die den eigentlich nicht geplanten Umweg auf jeden Fall gelohnt hat. Immer wieder tolle Felswände mit einem grünen Band dazwischen.
Dann ändert sich die Szenerie schlagartig: spärlich bewachsene, beige-graue Einöde.
Gut, die bald erreichte Interstate tut ihr übriges dazu.
Und es zog sich zu.
Am Visitor Center vom Goblin Valley State Park sind wir dann durch den starken Wind bei fast 40° beinahe umgeweht worden.
Wir sind dann erstmal durch das Valley gelaufen und haben uns von den vielfältigen Formen faszinieren lassen.
Danach ging es auf den fast leeren Campground (Site 7), und wir stellten fest, dass es doch Duschen gibt. Trotz der Hitze war nichts mit Klima über Generator. Zuwenig Sprit im Tank..
Negative Entdeckung des Tages: in der ganzen Gegend ab Green River gibt es nur einen einzigen Radiosender, auf UKW 91,7. Und der dudelt nur Country..
Heutige Leveling-Technik: Einfach so weit zurücksetzen, bis die Hinterräder den asphaltierten Bereich verlassen haben und auf dem Schotter stehen. Wunderbar gerade..
Tag 4 : 02.08.2012
Entgegen aller Empfehlungen zur Tourplanung ging es heute vom Grand Canyon über Page zum Monument Valley.
Gegen 7.20 Uhr ging es auf die Piste, erster Halt war am Little Colorado River Gorge.
Weiter über Cameron Richtung Norden. Eine merkwürdige Landschaft mit diesen ganzen Sandsteinhubbeln links und rechts.
Um 10.30 kam dann der Horseshoe Bend in Sicht. Die Zeit war jedenfalls ideal, alles schön in der schon ganz schön warmen Sonne.
In Page beim Subway noch etwas zu essen gekauft, getankt, und weiter Richtung Antelope Canyon.
Am Lower standen ca.30 Leute vor dem Schalterin der prallen Sonne und warteten, auf was auch immer. Als sich nach 5 Minuten noch nichts bewegt hatte, haben wir (oder ich..) schweren Herzens den Besuch Besuch sein lassen und sind zum Lake Powell gefahren, um dort unsere Subs zu essen.
Nach dieser Zeitersparnis konnten wir dann in aller Ruhe (d.h. 50 mph) den Rest der Strecke unter die Reifen nehmen.
So gegen 16.15 Uhr waren wir im Gouldings RV-Park und haben eigentlich nicht mehr viel gemacht.
Temperatur übrigens 35 Grad..
Unser C19 macht weiterhin keine Mucken, klappert nur auf schlechter Strecke. Bislang also keine Probleme..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael
Hallo Michael,
das ist ja ein dramtisches Ereignis, was ihr da miterlebt habt. Also passiert doch auch mit den trittsicheren Mulis ab und an etwas. Ich nehme an, dass es ein Transport-Muli war und Personen nicht zu Schaden kamen.
Regen noch dazu: kann man eigentlich nicht brauchen, aber auch eine Erfahrung !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Michael,
ich habe mich auch Eurer aktuellem Reise angeschlossen. Nicht alltägliche Erlebnisse habt Ihr hinter Euch.
Schade das Ihr am Antelope Canyon nicht etwas Geduld aufgebracht habt. Es dauert immer einen Augenblick bis die Jeeps zurück sind dann werden aber pro Jeep 6 - 7 Personen aufgeladen und da wärt Ihr sicher dabei gewesen. Ihr hättet auch auf die andere Straßenseite wechseln können, da ist der Lower Canyon, es wäre ein Versuch wert gewesen. Da habt Ihr wirklich was verpasst, aber vielleicht beim nächsten mal.
Euch weiterhin eine gute Reise
Liebe Grüße Peter
Hallo Michael
Bei Euch scheint ja alles zu klappen. Auch wenn das WoMo älter ist - die Hauptsache ist ja, dass alles funktioniert.
Für das nächste Mal würde ich Euch empfehlen im Grand Canyon, wenn Ihr eh nicht ganz runter laufen wollt, ein Stück des South Kaibab Trails zu laufen. Der Bright Angel bietet, da er in einem Seitencanyon liegt, nur sehr beschränkte Ausblicke. Schade ist auch, dass Ihr von Page praktisch nichts gesehen habt, aber was solls, meist kommt man ja zurück.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Peter, wir standen am Lower an.
Nur, da ging eben gar nichts voran.
Müssen wir halt noch mal hin..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael
Da macht doch tatsächlich am Dead Horse Point jemand Tethering mit seinem Android-Gerät, und das auch noch ungesichert.
Also schnell mal die letzten Tage hochladen..
Tag 5 : 03.08.2012
Staub. Roter Staub. Überall..
Zu Lydias Namenstag gab es eine achtstündige Tour durch das Mystery Valley und das Monument Valley, geführt durch den (Halb-) Navajo Jonah Cavallo.
Staubig war’s, mit frisch gegrillten Hamburgern, viel Erzählung, einigem Gekletter und tollem Wetter (bis 35 Grad bei nie wolkenlosem Himmel).
die anschließende Dusche hat dann ziemlich lange gedauert..
Gegen 18.30 Uhr kam dann ein Gewitter auf, später gab es noch einen Platzregen, und es wurde windig.
Tag 6: 04.08.2012
Von Monument Valley ging es über Mexican Hat zum Gooseneck State Park. Der San Juan River hat sich da schon ganz interessant in die Felsen gegraben.
Zurück auf der # 163 Richtung Bluff und der #162/41 nach Montezuma Creek und Aneth bleibt der Grünstreifen entlang des San Juan River ein mehr oder weniger treuer Begleiter.
Cortez ist dann schon fast ein Schock, nach der langen Fahrt ohne große Orte. Schnell in den Walmart, und dann ab zum Mesa Verde NP.
Dort heißt es schnell am Morefield Campground anmelden, kurz die Site (173, Ute Loop) besichtigen, und rauf zum Far View Visitor Center, um dort die Tickets für die guided Tour zum Long House und die Twilight Tour im Cliff Palace zu kaufen.
Die Entdeckung des Tages: Four Corners Rock Radio 92,6 Crown FM. Nur Rock, sehr viel Metal. Wundervoll..
Tag 7 : 05.08.2012
Am Morgen sind wir zur Wetherill Mesa gefahren und haben eine geführte Tour durch Long House gemacht. Zurück zur Chapin Mesa sind wir dort die Zirkel abgefahren und haben das Museum sowie Spruce Tree House besucht.
Am Abend, um 19.15 Uhr, dann die Sunset Tour durch Cliff Palace. Sehr interessant und anders als die normalen Touren, da mehr über die Historie berichtet wurde.
Die Rückkehr dann im ziemlichen Dunkel, auch was neues, aber rückwärts einparken war mit dem kleinen Auto zum Glück kein Problem.
Tag 8 : 06.08.2012
Es geht weiter gegen die Uhr Richtung Moab.
Die Strecke zwischen Cortez und Monticello hatte so gar nichts von Steinen oder Canyons.
Sie erinnerte eher an jede andere landwirtschaftlich genutzte Gegend in Europa.
Ab dem Wilson Arch war dann klar: Bald sind wir da.
Das die Einfahrt zum Arches NP aber so weit hinter Moab ist, habe ich nicht gedach. Ich glaubte zwischezeitlic, mich verfahren zu haben.
Bei Ankunft im Arches hatten wir 34 Grad..
Auf dem Weg zum Devils Garden CG haben wir die ersten Viewpoints abgegrast: Park Avenue, Panoramapoint.
Schnelle und freundliche Aufnahme am CG, kurzer Besuch der Site (46..) inkl. Rangieren, und dann nochmal runter in den Park.
Delicate Arch sollte es sein, wenn auch aus essenstechnischen Gründen nicht kurz vor Sonnenuntergang.
Über den brauchten wir uns dann aber eigentlich keine Gedanken machen, denn es begann zu regnen.
Daher gab es nur den Overlook , und selbst den nur kurz und schnell, denn ein Gewitter zog dann auch auf..
Die musikalische Entdeckung des Tages: 106,9 The Rock KMCK.
Habe ich schon erwähnt, dass ich diese Rock-Sender liebe?
Tag 9: 07.08.2012
37° Celsius im Schatten. Aber Schatten ist wenig.
Um kurz nach 9 machen wir uns heute auf den Weg in den Devils Garden. Noch ist es nicht so warm, und es gibt sogar noch Schatten. Bis zum Landscape Arch ist es aber eine absolute Völkerwanderung. Einfach nur Massen an Menschen, vorallem Japaner..
Wir sind dann hinter dem Landscape noch weiter bis zum Double O gelaufen.
Der Rückweg war dann ereignislos, wir haben uns höchstens über die blauäugige Ausrüstung mancher Leute gewundert. Mittags gegen 12.30 Uhr mit einem halben Liter Wasser und ohne Kopfschutz den Weg anzugehen ist nicht wirklich schlau..
Ich hatte nicht wirklich genug: Der Delicate Arch sollte es schon noch sein, wenn auch nicht zum Sunset.
Lydia hatte keine Lust mehr dazu, und so bin ich alleine hoch. Der kleine Arch rechts in der Wand kurz vor dem Trailende gibt übrigens einen schönen Blick auf den Delicate frei und ist recht einfach zu erreichen.
Kurz noch die Windows Section abgefahren, und zurück zum CG. Dort im Schatten gesessen, danach fertig gemacht und runter nach Moab zum Silberhochzeitsessen.
Die Rangerin hatte uns das Bucks Grillhouse am Ortseingang, direkt neben dem Sunrise RV, empfohlen. Und es war gut, wenn auch nicht ganz billig.
Auf dem Rückweg gegen 21.15 Uhr kam uns dann eine endlose Kolonne von Autos entgegen. Vermutlich alles Leute, die den Sonnenuntergang am Delicate erlebt haben. Das dürfte da dann allerdings getrampelt voll gewesen sein..
Und jetzt noch den fantastischen Sternenhimmel beobachten..
Ach ja: Duschen im RV geht auch.
Tag 10: 08.08.2012
Heute Morgen ging es in aller Ruhe zum Dumpen und Einkaufen nach Moab,danach in den Canyonlands NP. Erstes Ziel: Upheaval Dome. Das Ding ist schon ziemlich ungewöhnlich, mit seinen grünen Krusten passt es so gar nicht in den Rest der Umgebung. Allerdings macht der Trail zum zweiten Aussichtspunkt bei rund 36° (im nicht vorhandenen Schatten..) irgdenwie dann auch nicht so richtig Spaß. Auch an den anderen Punkten haben wir keine längeren Wege zurückgelegt, nach dem Mesa Arch waren wir froh, wieder mit Klimaanlage im WoMo zu sein. Also nichts wie in den Dead Horse Point State Park. Zum Dead Horse Point gefahren. Genug gehabt, denn es war immer noch heiß um 18 Uhr.
Nach dem ganzen Abgefahre dann also auf die Site 4 im Kayenta CG, Leveln auf Steinen, Strom anschliessen, und mal schauen, wie lange die Klimaanlage braucht, um passable Temperaturen zu erzeugen.
Heutiger Bonus: irgendwer in der Nähe macht mit seinem Android-Gerät ungsichertes Tethering. Internet lässt grüßen..
So, jetzt sind wir wieder up to date..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael
Hi Michael,
ich freue mich, dass es bei euch so gut läuft.
jetzt bist du mir aber noch eine Erklärung schuldig (bin schon etwas älter !): was ist "ungesichertes Tethering mit dem Android Gerät "
-- was Gefährliches ? jugendfrei oder nicht ? 
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
ich will mal für Michael antworten, man weiss ja nicht wann er wieder Internet hat :)
Tethering ist, wenn man aus seinen Telefon (Android Gerät) eine WLAN Station (access point) für andere Geräte macht, dieses sollte dann schon gesichert machen, damit nicht fremde auf meine Kosten im Internet sind.
Ein Android Smartphone hat diese Tethering Funktion, ist ganz praktisch. Mich wundert nur das es im DHP Internet über Mobilfunk gibt.
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.
Danke für die Erklärung, Senf.
Genauso ist es, und auch heute Morgen, 9.40 Ortszeit, ist der Android-Eigentümer wieder im Netz..
Apropos heute Morgen..
Um kurz nach 6 standen 4 Canons und eine Minolta einträchtig nebeneinander am Mesa Arch und warteten auf den "Glow".Leider machte ein dickes Wolkenband über den La Sal-Mountains die Sache etwas schwierig. Um 6.45 Uhr, 15 Minuten nach Sonnenaufgang, hat es dann doch noch für eine Minute geglüht. Nicht ganz wie erhofft, aber immerhin.
Es waren auch noch zahlreiche weitere Leute da mit Kompaktkameras. Besonders nervig dabei eine japanische Großfamilie, die sich dauernd irgendwo zwischen die Stative geklemmt haben..
Gleich geht's weiter über die #128 und dann Richtung Goblin Valley.
Nächstes Internet dann wohl am Samstag in Escalante.
Das muss auch sein, damit ich meine Tickets für das erste Champions League-spiel meiner Borussia bekommen kann..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael
Im Escalante Petrified Forest SP gibt es eine stabile Wifi-Verbindung..also weiter mit dem "Fast-Live-Kurzbericht"..
Tag 11: 09.08.2012
Nach dem frühen Besuch am Mesa Arch zurück zum DHP, lassen wir uns mit dem Frühstück Zeit. Irgendwann nach 10 geht es Richtung Moab und dann auf den Scenic Byway 128 entlang des Colorados. Eine wirklich sehr schöne Strecke, die den eigentlich nicht geplanten Umweg auf jeden Fall gelohnt hat. Immer wieder tolle Felswände mit einem grünen Band dazwischen.
Dann ändert sich die Szenerie schlagartig: spärlich bewachsene, beige-graue Einöde.
Gut, die bald erreichte Interstate tut ihr übriges dazu.
Und es zog sich zu.
Am Visitor Center vom Goblin Valley State Park sind wir dann durch den starken Wind bei fast 40° beinahe umgeweht worden.
Wir sind dann erstmal durch das Valley gelaufen und haben uns von den vielfältigen Formen faszinieren lassen.
Danach ging es auf den fast leeren Campground (Site 7), und wir stellten fest, dass es doch Duschen gibt. Trotz der Hitze war nichts mit Klima über Generator. Zuwenig Sprit im Tank..
Negative Entdeckung des Tages: in der ganzen Gegend ab Green River gibt es nur einen einzigen Radiosender, auf UKW 91,7. Und der dudelt nur Country..
Heutige Leveling-Technik: Einfach so weit zurücksetzen, bis die Hinterräder den asphaltierten Bereich verlassen haben und auf dem Schotter stehen. Wunderbar gerade..
"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"
Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,
Michael