Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Der "Klassiker" im Südwesten - 29.07.-17.08.2012 ab und bis Las Vegas

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MichaelTE
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Tag 12: 10.08., Capitol Reef

Heute Morgen sind wir recht zügig vom Goblin Valley Richtung Hanksville und weiter über die UT-24 und UT-12 gefahren.
Am späten Vormittag waren wir in Fruita im Capitol Reef NP und sind erstmal den Fremont River Walk gegangen. Eine gute Entscheidung, denn kaum am Ende angekommen, kam ein Gewitter rasch näher. Zurück am Picknickplatz hat es gerade noch gereicht, um einen Happen zu essen.
Dann brachen Gewitter, Regen und später Hagel ein.
Wir sind dann den Scenic Drive im Regen bzw. Hagel (ja, nur Körner, kein Tropfen dabei..) abgefahren.
Auf dem Rückweg gab es einen kurzen Stau: Eine Rangerin hatte erst noch kontrolliert, ob ein Wash auf der Strasse durchfahren werden kann. Beim nächsten hat dann die junge Fahrerin des SUV vor mir der Mut verlassen, obwohl 20 Sekunden vor ihr noch ein RV durchgefahren war.  Na ja, also vorbei und durch..genauso wie bei den vier nächsten Übergängen. Die Straße in den Park wurde übrigens dann gesperrt..
Wegen des unsicheren Wetters haben wir dann die Wanderung durch den Calf Creek sausen lassen und sind ein Stück des Burr Trails abgefahren. Auch eine schöne Strecke.
Zum Abend hin und weiter nach Westen wurde es dann wieder trocken, in Escalante jedenfalls war es noch schön. 

"Mer sind us de Aldestadt, us de Retematäng"

Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,

Michael

MichaelTE
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Das Signal ist schwach, aber da..

Mittlerweile im Zion angekommen, ist das Wifi-Signal der CableMountain-Lodge auf der andersn Seite des Virgon River zwar nur schwsch, aber vorhanden.
Ich setze dann mal wieder ein paar Tage rein;

 

Tag 13: 11.08.2012

Spontane Palnänderung: erstmal zurück zum Calf Creek. Nach 1.15 Stunden über den sehr schönen Weg waren wir dann am Ziel, der Oase zwischen den Felsen. Einfach toll. Nach 45 Minuten und Gespächen mit zwei anderen deutschen Familien haben wir uns dann losgerissen. Eine weise Entscheidung. Denn auf dem Rückweg (1.06) fing es schon an zu grollen. Kaum hatten wir den Parkplatz verlassen,  fing es an zu tröpfeln. Zu regnen. Zu schütten..
Na ja, da wurde das Auto wieder etwas sauberer. Kurz hinter Escalante hörte der Regen dann allmählich auf.
Und auf dem Weg zum Bryce Canyon wurde es dann zwischenzeitlich schöner.
Bryce selber empfing und mit leichtem Regen und 18°. Was ein Schock..
 Wir sind dann den Scenic Drive abgefahren, auf dem es wettermäßig wieder besser wurde.
Schräg gegenüber von uns stand dann aluja samt Familie auf dem North Campground. Wir haben uns unterhalten, bis es zu kühl wurde. Die Tiefsttemperatur lag irgendwo bei 10 Grad..

Tag 14: 12.08.2012

Das Tagesprogramm im Bryce: Vom North Campground über den Rim Trail an allen Viewpoints des Amphitheaters vorbei bis zum Bryce Point. 
Vom Bryce Point aus sind wir dann runter zum Peek-A-Boo-Trail. Davon haben wir die westliche, längere (und wohl auch anstrengendere) Route genommen, um dann im großen Kreuzungsbereich über den Queens Garden Trail wieder zurück zum Sunrise Point zu laufen.
Eine faszinierende Tour durch das Tal. Man ist da schon irgendwie sprachlos, und das nicht nur ob der teils sehr steilen Zwischenstücke. 
Auf unserem Rückweg haben wir dann auch aluja samt Familie getroffen, die nach dem Sonnenaufgang am Bryce Point erst etwas später gestartet sind.
Nach gut 5 Stunden waren wir wieder zurück, und Lydia hat spontan beschlossen, dass es mit den knapp 8,5 gelaufenen Meilen für heute wohl gut sein muss. Für den Rest des Tages war also „chillen“ angesagt, dass allerdings zwischendurch durch aufkommenden Regen in’s WoMo verlegt wurde.
 Die letzten Tage brechen an, nur noch Zion und Valley of Fire.

Tag 15: 13.08.2012

6.42 Uhr, Bryce Point: Leichte Enttäuschung ist allenthalben zu spüren. Die Sonne zeigt sich zwar in einem glutroten Wolkenschlitz, aber der reicht nicht, um den Canyonzu beleuchten. Also ist irgendwie nichts so mit richtigem Sonnenaufgang.
Nach Duschen, Frühstück, Dumpen geht es dann auf die kurze Etappe zum Zion National Park. 
Und dann, nach Mt. Carmel Junction, wird der Asphalt rot und die Umgebung eigentlich unbeschreiblich. Die Einfahrt in den Zion ist einfach grandios. Man kann gar nicht so oft anhalten, wie man fotografieren möchte. 
Auf dem Watchman CG haben wir dann schnell unsere Site A15R in Beschlag genommen, die eigentlich zwei Nachteile hat: richtigen Schatten erst nach 19 Uhr und Durchgang zum kleinen  Sandbereich am River, Der ist mit 21-22 Grad auch so warm, dass er kaum Abkühlung bringt. Temperaturen heute übrigens bei 39 Grad.
Viel hatten  wir nicht mehr vor, die Ermerald Pools sollten es sein.
Im Sommer eine echte Enttäuschung: der Lower ein relitiv kleiner Tümpel, die Middle praktisch nicht vorhanden, der Upper auch eher mikrig. Die Fälle..gut, es kam Wasser runter.. Definitiv verloren gegen den lower Calf Creek.
 Noch ein wenig abgehangen, etwas eingekauft , gegessen (Gasgrill erlaubt..), gelesen, Bericht geschrieben.
Morgen landet der Engel..

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Grüße aus der Nähe der schönsten Stadt am Rhein,

Michael

MichaelTE
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Tag 16: 14.08.2012

Am Morgen sind wir zeitig zu Angels Landing aufgebrochen, um den Weg noch im Schatten machen zu können. Ab Scotts Lookout bin ich dann alleine weiter gegangen.

es war voll oben, aber die Sicht..toll.. 
Der Weg runter war dann einfach, die Gegenrichtung wegen der prallen Sonne eher nicht.
Wir sind dann zum Weeping Rock. Der weint allerdings im Sommer nur sehr wenig, von daher war das wenig eindrucksvoll. Zurück an unserer Siete, haben wir ein Bad im River genossen.
Dann noch Richutng Narrows, auch völlig überfüllt, weil der Flüß einen ziemlich niedrigen Pegel hat.
Nur noch zwei Nächte.. 

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Michael

MichaelTE
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Wieder zu Hause..

Tja, und schon ist der Urlaub zu Ende..

Wir sind dann am 15.08. ins Valley of Fire gefahren.
Sehr schön, aber auch sehr heiß: 43° am Tag, um die 30° in der Nacht.
Da ist sogar die Dach-Klimaanlage angeblieben, zumindest stundenweise.

Die kurze Fahrt nach Las Vegas bzw. Henderson verlief dann reibungslos, ebenso die Abgabe bei Cruise America.

Noch ein halber Tag, eine Nacht und ein Vormittag in Vegas, und dann ging es zurück nach Frankfurt.
Hier haben uns dann ja bekannte Temperaturen erwartet..

Jetzt darf ich dann die Fotos sichten und den "richtigen" Reisebericht fertig machen.
Und mich fragen, wo ich den Planungsfehler gemacht habe.
Denn tatsächlich sind wir über 2.100 Meilen gefahren, über 500 mehr als "geplant".. 

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Michael