Samstag 08.09.2012 San Francisco (WoMo Übernahme) - Turlock Lake
Heute können wir endlich das Wohnmobil abholen! Nach einer eher unruhigen Nacht seitens des Kleinen (die halbe Nacht wieder bei Mama mit im Bett) haben wir dann bei Road Bear angerufen. Der Shuttle würde zwischen 12.00 und 13.00 kommen. Mist, wir hatten auf eine frühere Abholung gehofft, die Frau an der Rezeption sagte, sie würden oft um 9.30 kommen. Da es aber erst 8.30 war, überlegten wir dann hin- und her, ob wir doch mit der Bart-Bahn selber fahren. Ja, wir entschieden uns dafür, packten alles ein und zogen los mit Sack und Pack. Und das ist ja wirklich nicht wenig bei uns.
Per Bart ging es dann los. Leider sind wir eine Station zu früh ausgestiegen. Das sagte uns dann, als wir anriefen, um den Shuttle von dort zu bestellen. Und ich könnte Stein und Bein schwören, dass sie uns diese Station genannt haben! Naja, 20 min. warten, die nächste Bahn nehmen und eine Station weiterfahren.
Endlich wurden wir abgeholt, von einer sehr netten Mitarbeiterin. Auf dem Hof dann erstmal großes Staunen unsererseits. Soooo viele Wohnmobile! Der Hammer. Unseres (Class C Motorhome slider 27-30') stand schon bereit, nach dem Papierkram und einem Telefonat mit der Kreditkartenbank (grmpf) erfolgte endlich die Einweisung. Leider funktionierte der Motor des Slide-Outs nicht korrekt. Sofort kam ein Techniker und wir bekamen so lange halt in einem anderen WoMo alles erklärt. Als der Techniker dann fertig war, konnten wir endlich „einziehen“. Knapp 12.000 Meilen standen auf dem Tacho, alles war in einem super Zustand.
Hui, die erste Fahrt war aufregend, auch als Beifahrer. Ist ja schon groß so ein Gerät! Auf zum Supermarkt, einkaufen. Dank Eurer Hilfe haben wir damit gar nicht so viel Zeit verbracht.
Dann unsere erste richtige Strecke zum Turlock Lake State Park. 104 Meilen sind es gewesen, teilweise auf schnurgerader, aber sehr rubbeliger Strecke. Wir waren froh, als wir da waren, denn es war für den Nachmittag doch noch ein ganz schönes Stück. Vom CG-Host wurden wir begrüßt mit „hey, that's a big one“. Zu ihm kommen wohl die wirklich big ones nicht.
Im Halbdunkeln haben wir draußen gegessen und sind irgendwann totmüde in unsere Betten geplumst.
Wir Eltern hinten im Ehebett, der Große im Alkoven und der Kleine in seinem Pop-up Zelt. Bei dieser Aufteilung sollte es aber nicht durchgängig bleiben.
Der erste Morgen im Wohnmobil. Die Kinder haben recht gut geschlafen, um 7.00 war die Nacht zu Ende. Uns taten aber die Knochen weh, irgendwie wussten wir nicht so recht, wie wir auf den harten Matratzen schlafen sollten.
Das erste WoMo-Frühstück dann. Draußen unter freiem Himmel, angenehm warm war's auch schon. Zum Glück haben wir den Hochstuhl dabei, ohne den würde es wirklich gar nicht gehen. Danach die üblichen Sachen wie Abwaschen und Zusammenpacken. Ein bißchen noch am Fluß mit Steinchen gespielt und dann gegen 11.00 der Campground verlassen. Obwohl die Strecke zum YosemiteValley gar nicht so lang ist, sie kam uns vor wie eine halbe Ewigkeit. Die erste Stunden ging, da hat der Kleine geschlafen. Der Große nölte aber rum und hat seinen Sitzplatz irgendwie noch nicht gefunden. Mit Sitzschale unter'm Hintern kann er seinen Kopf nirgendwo gegenlehnen. Ohne Sitzschale aber kann er nicht mehr rausgucken und langweilt sich natürlich total. Ich mag aber auch nicht mit hinten sitzen, da schaukelt es mir doch zu doll und mir wird ein bißchen schlecht. Ich hoffe, wir finden da noch eine gute Lösung.
Nach 2 Pausen sind wir dann gegen 16.00 im Yosemite Valley auf dem Lower Pines Campground angekommen. Noch kurz die Füße in den Merced River gehalten und dann Essen gekocht. Der Kleine war irgendwann so fertig, der musste dringend schlafen. Blöd natürlich, wenn der Große dann das ganze Zubettgehen an sich in die Länge zieht. Naja, gegen 20.00 waren dann beide im Bett und haben schnell keinen Piep mehr von sich gegeben. Wir allerdings waren auch ziemlich müde, draußen unter der Markise im gelben Schummerlicht.
Heute der erste „Ruhetag“. Augen auf, Blick nach draußen: ah, die Sonne scheint wieder! Strahlend blauen Himmel und ein Blick auf den Half Dome. Schöner kann ein Tag doch gar nicht anfangen. Wieder haben wir draußen gefrühstückt, der Kleine findet es natürlich witzig, wenn uns dabei die Squirrels nahe kommen. Nach einem ruhigen Start in den Tag haben wir den kostenlosen Yosemite-Shuttle-Bus in Richtung Visitor Center genommen. Danach dann weiter zum Lower Yosemite Falls Trail und den gegangen. Der Große hat die Punkte für den „Junior Ranger Pass“ abgearbeitet und nebenbei aber viel gejammert. Alles sei langweilig und doof und wie weit wäre es denn noch. Und dabei war es ein kurzer Weg!
Zum Mittagessen wieder zurück zum WoMo, danach bin ich dann mit zum 1-stündigen Rundgang für die Junior Ranger gewesen. Dort gab's dann auch die heißersehnte Anstecknadel und den Aufnäher. Rund um's Thema Wasser ging es dabei, kindgerecht aufbereitet und sehr lehrreich. Auch mir hat es gefallen. Natürlich nur auf englisch, ich habe Dolmetscher gespielt.
Danach noch eine Weile am Merced River gespielt, die Kinder waren glücklich, wir auch. Der Abend war wieder schön warm, jedoch fallen auch wir Erwachsenen sehr früh ins Bett, die Höhenluft macht das wohl.
Und wieder werden wir vom Sonnenschein geweckt. Naja, nicht ganz. Heute war es noch fast dunkel, als der Kleine meinte, er müsste die Nacht beenden. Aber die Sonne wartete nicht lang, allerdings war's heute nicht ganz so warm. Leider müssen wir heute packen und uns vom Yosemite Park verabschieden. So langsam klappt es mit dem Packen schon ganz gut, die meisten Dinge haben ihren Platz und es geht zügig.
Auf zum Mono Lake geht es heute. Pause am Omstedt Point, nachdem wir feststellten, dass der Große nicht rückwarts fahren kann. Dem wurde nämlich tatsächlich schlecht. Bis hierhin durfte er dann vorne fahren, danach ging's ihm wieder besser. Ein bißchen geklettert, ein paar Fotos gemacht, Mittag gegessen. Ist schon fein, so ein Wohnmobil und die Küche immer dabei.
Am Mono Lake am unserem ersten privaten Campground eingecheckt. Das ist schon etwas Anderes. (Und unser Wohnmobil erscheint plötzlich klein.) Kleine Sites, aber full hook-up. Unser erster, und auch das erste Mal Dumping. Alles doch gar nicht schwer wie befürchtet. Die kleine Site ist irgendwie doof, aber dafür sind die sanitären Anlagen top und es ist auch einfach mal schön, auf eine richtige, schön geflieste Toilette zu gehen. Hier waschen wir auch das erste Mal Wäsche, es kommt mit zwei Kindern doch viel zusammen. Aber durch die vorhandenen Trocker ist alles schnell wieder fertig. Ich hätte gerne die Wäsche in der Sonne zum Trocknen aufgehängt, denn es war schön warm, aber das ist hier ausdrücklich verboten. Schade. Ein wenig durch den Ort Lee Vining geschlendert, mal die Emails gelesen im örtlichen Café mit Wifi-Zugang und noch auf dem Spielplatz gewesen.
Der Abend endet zur Abwechslung mal kühl, die langen Hosen kommen wieder zum Einsatz.
77 Meilen waren es heute nur, ganz entspannt also.
Ja mit den kleinen Kerlen ist es schon eine Aufgabe, sie bei Laune zu halten. Unsere Tochter hatte bei unserer Fahrt im Mai 2012 sich zur "Bespaßung " des 1,5-Jährigen ihren Sitz auch am Tisch mehr recht als schlecht (aber es war ein Notbehelf) zusammengestellt -- so konnte sie zumindest kurz nach dem Aufwachen die Laune noch etwas verlängern. Die Pausen auf den Fahrten richteten sich dadurch eher danach, " wie lang schläft der Enkel ? " statt "das müsste ich aber dringlich fotografieren ! " Wie alt ist euer Kleiner ? PS: habe es gerade auf Seite 1 gesehen: passt !
Dann mal weiter mit der Fahrt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Den Mono Lake haben wir links – nein rechts- liegen gelassen. Es war die zweite Chance, aber er weckt einfach nicht unser Interesse. Weiter geht es heute Richtung Norden, zum Lake Tahoe. Kurz nach der Abfahrt entscheiden wir uns für einen kleinen Umweg über Carson City in Nevada, da unser nächster Großeinkauf ansteht und wir dafür lieber einen großen Supermarkt haben möchte. Bei den Preisen vom Mini-Supermarkt in Lee Vining nämlich wird man arm!
Ein schöner Zwischenstopp am Topaz Lake und dann Einkaufen bei Trader Joe's in Carson City. Ich liebe diese Supermärkte. Klein, aber fein. Nicht supergünstig, aber viel bio und alles so liebevoll gestaltet, das fängt schon bei den Preisschildern an. Gerne möchte ich da mal ganz in Ruhe durchschlendern, vielleicht kriege ich das am Ende der Reise mal hin, so ohne Kinder und Mann.
Plötzlich war es dann doch 17.00, bis wir an unserem Campingplatz am Lake Tahoe ankamen. Der Sugar Pine Point ist schon zu im September, deshalb ist es der William Kent CG geworden. Viel Natur hier, wenig Komfort. Leider allerdings einen Nachbarn in einem rieeeesigen Wohnmobil, der um 20.00 erstmal seinen Generator angeschmissen hat, nachdem er mit Frau und Motorrad wieder zurückkam. Wozu der wohl jetzt läuft, ich habe keine Ahnung. Reiche Leute sind das, vielleicht der Massagesessel oder so? Am Schlafen wird uns das Brummen wohl aber nicht stören. Wir rächen uns dann morgen früh mit Kindergeschrei.
Mit dem Umweg waren es 140 Meilen, das war schon ein Stück. Aber morgen ist dafür kein Fahrtag.
Heute ist wieder ein Ruhetag. Der Campground hat zwar einen kurzen Weg zum See, aber der Strand dort ist sehr steinig. Also fahren wir die 2 Meilen nach Tahoe City, dürfen dort auf dem Parkplatz neben dem Visitor Center parken und sind erstmal eine Runde durch den Ort gegangen. Dabei haben wir den nahegelegenen kleinen Strand entdeckt und sind nach einem Mittagssnack zusammenstellen im WoMo mit Badesachen dorthin gegangen. Sehr leer war es dort und der See ist wirklich fantastisch. So klares Wasser! Ich bin sogar drin baden gegangen, es war kalt, aber herrlich. Auf dem daneben liegenden Spielplatz konnten sich die Kindern danach noch weiter austoben, bevor es dann wieder zurück zum WoMo ging und zurück zum Campground. Der Nachbar hatte schon wieder den Generator laufen. Immer wenn sie da waren, war das Ding an. Unglaublich!
Heute Nacht tauschen wir mal die Schlafplätze etwas durch, da mein Mann auf dem hinteren Bett zusammen mit mir nicht gut schlafen kann. Also geht er in den Alkoven. Der Große auf das Bett im Slide-Out. Und der Kleine zu mir ins Bett. Das kam uns letzte Nacht auch etwas kalt vor für ihn in seinem kleinen Zelt auf dem Fußboden. Mal schauen, wie die Nacht so wird.
...schön, das es weiter geht. Im Lake Tahoe baden, brrr, uns war es damals im Juni dort zu kalt im Wasser, lediglich die Füsse durften rein.
Der Nachbar hatte schon wieder den Generator laufen. Immer wenn sie da waren, war das Ding an. Unglaublich!
So einen "Typen" hatten wir auch heuer im RMNP neben uns. Das Ding lief fast immer, auch wenn die Eigentümer nicht da waren, ÄTZEND! Aber was soll man machen? Wir hatten auch schon mal einen Camper neben uns auf dem Devils Graden CG, der musste auch seinen Generator laufen lassen. Er war der Einzige auf dem ganzen CG. Als das Teil dann verstummte applaudierte fast der ganze CG, HERRLICH!!!
Heute können wir endlich das Wohnmobil abholen! Nach einer eher unruhigen Nacht seitens des Kleinen (die halbe Nacht wieder bei Mama mit im Bett) haben wir dann bei Road Bear angerufen. Der Shuttle würde zwischen 12.00 und 13.00 kommen. Mist, wir hatten auf eine frühere Abholung gehofft, die Frau an der Rezeption sagte, sie würden oft um 9.30 kommen. Da es aber erst 8.30 war, überlegten wir dann hin- und her, ob wir doch mit der Bart-Bahn selber fahren. Ja, wir entschieden uns dafür, packten alles ein und zogen los mit Sack und Pack. Und das ist ja wirklich nicht wenig bei uns.
Per Bart ging es dann los. Leider sind wir eine Station zu früh ausgestiegen. Das sagte uns dann, als wir anriefen, um den Shuttle von dort zu bestellen. Und ich könnte Stein und Bein schwören, dass sie uns diese Station genannt haben! Naja, 20 min. warten, die nächste Bahn nehmen und eine Station weiterfahren.
Endlich wurden wir abgeholt, von einer sehr netten Mitarbeiterin. Auf dem Hof dann erstmal großes Staunen unsererseits. Soooo viele Wohnmobile! Der Hammer. Unseres (Class C Motorhome slider 27-30') stand schon bereit, nach dem Papierkram und einem Telefonat mit der Kreditkartenbank (grmpf) erfolgte endlich die Einweisung. Leider funktionierte der Motor des Slide-Outs nicht korrekt. Sofort kam ein Techniker und wir bekamen so lange halt in einem anderen WoMo alles erklärt. Als der Techniker dann fertig war, konnten wir endlich „einziehen“. Knapp 12.000 Meilen standen auf dem Tacho, alles war in einem super Zustand.
Hui, die erste Fahrt war aufregend, auch als Beifahrer. Ist ja schon groß so ein Gerät! Auf zum Supermarkt, einkaufen. Dank Eurer Hilfe haben wir damit gar nicht so viel Zeit verbracht.
Dann unsere erste richtige Strecke zum Turlock Lake State Park. 104 Meilen sind es gewesen, teilweise auf schnurgerader, aber sehr rubbeliger Strecke. Wir waren froh, als wir da waren, denn es war für den Nachmittag doch noch ein ganz schönes Stück. Vom CG-Host wurden wir begrüßt mit „hey, that's a big one“. Zu ihm kommen wohl die wirklich big ones nicht.
Im Halbdunkeln haben wir draußen gegessen und sind irgendwann totmüde in unsere Betten geplumst.
Wir Eltern hinten im Ehebett, der Große im Alkoven und der Kleine in seinem Pop-up Zelt. Bei dieser Aufteilung sollte es aber nicht durchgängig bleiben.
Gute Nacht, wir werden hoffentlich gut schlafen.
Hi!
....oh, nun geht es endlich los mit dem Womo
, freut mich!
...das kommt mir seeehr bekannt vor
, wobei auch der Papa durchaus "herhalten" muss!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Melanie,
da Ihr nocht nicht so weit weg seid, kann ich auch noch aufspringen.
Finde es toll, das Du so kurz nach Eurem Urlaub schon Deinen Resiebericht uns vorstellst. Bin gespannt was uns so alles erwartet.
Liebe Grüße Peter
Der erste Morgen im Wohnmobil. Die Kinder haben recht gut geschlafen, um 7.00 war die Nacht zu Ende. Uns taten aber die Knochen weh, irgendwie wussten wir nicht so recht, wie wir auf den harten Matratzen schlafen sollten.
Das erste WoMo-Frühstück dann. Draußen unter freiem Himmel, angenehm warm war's auch schon. Zum Glück haben wir den Hochstuhl dabei, ohne den würde es wirklich gar nicht gehen. Danach die üblichen Sachen wie Abwaschen und Zusammenpacken. Ein bißchen noch am Fluß mit Steinchen gespielt und dann gegen 11.00 der Campground verlassen. Obwohl die Strecke zum YosemiteValley gar nicht so lang ist, sie kam uns vor wie eine halbe Ewigkeit. Die erste Stunden ging, da hat der Kleine geschlafen. Der Große nölte aber rum und hat seinen Sitzplatz irgendwie noch nicht gefunden. Mit Sitzschale unter'm Hintern kann er seinen Kopf nirgendwo gegenlehnen. Ohne Sitzschale aber kann er nicht mehr rausgucken und langweilt sich natürlich total. Ich mag aber auch nicht mit hinten sitzen, da schaukelt es mir doch zu doll und mir wird ein bißchen schlecht. Ich hoffe, wir finden da noch eine gute Lösung.
Nach 2 Pausen sind wir dann gegen 16.00 im Yosemite Valley auf dem Lower Pines Campground angekommen. Noch kurz die Füße in den Merced River gehalten und dann Essen gekocht. Der Kleine war irgendwann so fertig, der musste dringend schlafen. Blöd natürlich, wenn der Große dann das ganze Zubettgehen an sich in die Länge zieht. Naja, gegen 20.00 waren dann beide im Bett und haben schnell keinen Piep mehr von sich gegeben. Wir allerdings waren auch ziemlich müde, draußen unter der Markise im gelben Schummerlicht.
80 Meilen sind wir heute gefahren.
Heute der erste „Ruhetag“. Augen auf, Blick nach draußen: ah, die Sonne scheint wieder! Strahlend blauen Himmel und ein Blick auf den Half Dome. Schöner kann ein Tag doch gar nicht anfangen. Wieder haben wir draußen gefrühstückt, der Kleine findet es natürlich witzig, wenn uns dabei die Squirrels nahe kommen. Nach einem ruhigen Start in den Tag haben wir den kostenlosen Yosemite-Shuttle-Bus in Richtung Visitor Center genommen. Danach dann weiter zum Lower Yosemite Falls Trail und den gegangen. Der Große hat die Punkte für den „Junior Ranger Pass“ abgearbeitet und nebenbei aber viel gejammert. Alles sei langweilig und doof und wie weit wäre es denn noch. Und dabei war es ein kurzer Weg!
Zum Mittagessen wieder zurück zum WoMo, danach bin ich dann mit zum 1-stündigen Rundgang für die Junior Ranger gewesen. Dort gab's dann auch die heißersehnte Anstecknadel und den Aufnäher. Rund um's Thema Wasser ging es dabei, kindgerecht aufbereitet und sehr lehrreich. Auch mir hat es gefallen. Natürlich nur auf englisch, ich habe Dolmetscher gespielt.
Danach noch eine Weile am Merced River gespielt, die Kinder waren glücklich, wir auch. Der Abend war wieder schön warm, jedoch fallen auch wir Erwachsenen sehr früh ins Bett, die Höhenluft macht das wohl.
Und wieder werden wir vom Sonnenschein geweckt. Naja, nicht ganz. Heute war es noch fast dunkel, als der Kleine meinte, er müsste die Nacht beenden. Aber die Sonne wartete nicht lang, allerdings war's heute nicht ganz so warm. Leider müssen wir heute packen und uns vom Yosemite Park verabschieden. So langsam klappt es mit dem Packen schon ganz gut, die meisten Dinge haben ihren Platz und es geht zügig.
Auf zum Mono Lake geht es heute. Pause am Omstedt Point, nachdem wir feststellten, dass der Große nicht rückwarts fahren kann. Dem wurde nämlich tatsächlich schlecht. Bis hierhin durfte er dann vorne fahren, danach ging's ihm wieder besser. Ein bißchen geklettert, ein paar Fotos gemacht, Mittag gegessen. Ist schon fein, so ein Wohnmobil und die Küche immer dabei.
Am Mono Lake am unserem ersten privaten Campground eingecheckt. Das ist schon etwas Anderes. (Und unser Wohnmobil erscheint plötzlich klein.) Kleine Sites, aber full hook-up. Unser erster, und auch das erste Mal Dumping. Alles doch gar nicht schwer wie befürchtet.
Die kleine Site ist irgendwie doof, aber dafür sind die sanitären Anlagen top und es ist auch einfach mal schön, auf eine richtige, schön geflieste Toilette zu gehen. Hier waschen wir auch das erste Mal Wäsche, es kommt mit zwei Kindern doch viel zusammen. Aber durch die vorhandenen Trocker ist alles schnell wieder fertig. Ich hätte gerne die Wäsche in der Sonne zum Trocknen aufgehängt, denn es war schön warm, aber das ist hier ausdrücklich verboten. Schade. Ein wenig durch den Ort Lee Vining geschlendert, mal die Emails gelesen im örtlichen Café mit Wifi-Zugang und noch auf dem Spielplatz gewesen.
Der Abend endet zur Abwechslung mal kühl, die langen Hosen kommen wieder zum Einsatz.
77 Meilen waren es heute nur, ganz entspannt also.
Hi an die ganze Familie,
ich bin auch dabei !
Ja mit den kleinen Kerlen ist es schon eine Aufgabe, sie bei Laune zu halten. Unsere Tochter hatte bei unserer Fahrt im Mai 2012 sich zur "Bespaßung " des 1,5-Jährigen ihren Sitz auch am Tisch mehr recht als schlecht (aber es war ein Notbehelf) zusammengestellt -- so konnte sie zumindest kurz nach dem Aufwachen die Laune noch etwas verlängern. Die Pausen auf den Fahrten richteten sich dadurch eher danach, " wie lang schläft der Enkel ? " statt "das müsste ich aber dringlich fotografieren ! " Wie alt ist euer Kleiner ? PS: habe es gerade auf Seite 1 gesehen: passt !
Dann mal weiter mit der Fahrt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
So, die Fahrt geht weiter.
Den Mono Lake haben wir links – nein rechts- liegen gelassen. Es war die zweite Chance, aber er weckt einfach nicht unser Interesse. Weiter geht es heute Richtung Norden, zum Lake Tahoe. Kurz nach der Abfahrt entscheiden wir uns für einen kleinen Umweg über Carson City in Nevada, da unser nächster Großeinkauf ansteht und wir dafür lieber einen großen Supermarkt haben möchte. Bei den Preisen vom Mini-Supermarkt in Lee Vining nämlich wird man arm!
Ein schöner Zwischenstopp am Topaz Lake und dann Einkaufen bei Trader Joe's in Carson City. Ich liebe diese Supermärkte. Klein, aber fein. Nicht supergünstig, aber viel bio und alles so liebevoll gestaltet, das fängt schon bei den Preisschildern an. Gerne möchte ich da mal ganz in Ruhe durchschlendern, vielleicht kriege ich das am Ende der Reise mal hin, so ohne Kinder und Mann.
Plötzlich war es dann doch 17.00, bis wir an unserem Campingplatz am Lake Tahoe ankamen. Der Sugar Pine Point ist schon zu im September, deshalb ist es der William Kent CG geworden. Viel Natur hier, wenig Komfort. Leider allerdings einen Nachbarn in einem rieeeesigen Wohnmobil, der um 20.00 erstmal seinen Generator angeschmissen hat, nachdem er mit Frau und Motorrad wieder zurückkam. Wozu der wohl jetzt läuft, ich habe keine Ahnung. Reiche Leute sind das, vielleicht der Massagesessel oder so? Am Schlafen wird uns das Brummen wohl aber nicht stören. Wir rächen uns dann morgen früh mit Kindergeschrei.
Mit dem Umweg waren es 140 Meilen, das war schon ein Stück. Aber morgen ist dafür kein Fahrtag.
Heute ist wieder ein Ruhetag. Der Campground hat zwar einen kurzen Weg zum See, aber der Strand dort ist sehr steinig. Also fahren wir die 2 Meilen nach Tahoe City, dürfen dort auf dem Parkplatz neben dem Visitor Center parken und sind erstmal eine Runde durch den Ort gegangen. Dabei haben wir den nahegelegenen kleinen Strand entdeckt und sind nach einem Mittagssnack zusammenstellen im WoMo mit Badesachen dorthin gegangen. Sehr leer war es dort und der See ist wirklich fantastisch. So klares Wasser! Ich bin sogar drin baden gegangen, es war kalt, aber herrlich. Auf dem daneben liegenden Spielplatz konnten sich die Kindern danach noch weiter austoben, bevor es dann wieder zurück zum WoMo ging und zurück zum Campground. Der Nachbar hatte schon wieder den Generator laufen. Immer wenn sie da waren, war das Ding an. Unglaublich!
Heute Nacht tauschen wir mal die Schlafplätze etwas durch, da mein Mann auf dem hinteren Bett zusammen mit mir nicht gut schlafen kann. Also geht er in den Alkoven. Der Große auf das Bett im Slide-Out. Und der Kleine zu mir ins Bett. Das kam uns letzte Nacht auch etwas kalt vor für ihn in seinem kleinen Zelt auf dem Fußboden. Mal schauen, wie die Nacht so wird.
Hi!
...schön, das es weiter geht. Im Lake Tahoe baden, brrr, uns war es damals im Juni dort zu kalt im Wasser, lediglich die Füsse durften rein
.
So einen "Typen" hatten wir auch heuer im RMNP neben uns. Das Ding lief fast immer, auch wenn die Eigentümer nicht da waren, ÄTZEND
! Aber was soll man machen? Wir hatten auch schon mal einen Camper neben uns auf dem Devils Graden CG, der musste auch seinen Generator laufen lassen. Er war der Einzige auf dem ganzen CG. Als das Teil dann verstummte applaudierte fast der ganze CG
, HERRLICH!!!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de