das ist ja langsam richtig gut, dass Ihr hängengeblieben seid, ich hoffe, nur nicht für uns.
Eigentlich denken wir ja eher an die riesige Großstadt, aus der wir immer so schnell wie möglich verschwinden (na ja, Womotauglichkeit ist wahrscheinlich doch etwas anderes), aber die letzten Tage mir Euch und parallel Bernhards Reisebericht zeigen mir deutlich, dass ich da wohl etwas zu schnell beim "Schnell weg aus LA" war.
Man ist nie zu alt zum Lernen...
Vielen Dank für den Tag im Griffith Park, der gefällt mir sehr gut.
Die Leute, von denen Du schreibst, die ihre Urlaubstage bzw die Tage, die Urlaub hätten sein können, am Flughafen absitzen mussten, tun mir wirklich leid.
Heute haben wir den verlängerten Aufenthalt in Los Angeles genutzt um wirklich alte und liebe Freunde zu besuchen. Ja, wir haben Freunde in Los Angeles und das kam so:
Vor vielen Jahren hat uns mein Schwiegervater eine Ferienwohnung in einem Skiresort in den Schweizer-Alpen geschenkt. Das war natürlich eine tolle Sache. Wir waren aber damals schon vom "Fernreise-Virus" angesteckt und wollten nicht nur in Lenzerheide unsere Ferien verbringen. Da hörte ich von einem befreundeten Lehrer, dass die Lehrervereine in der ganzen Welt, einen Haustausch organisiert hätten, welcher auch "Nichtlehrern" offen steht. Gerade in den USA sind ja die Lehrpersonen meist die einzigen, die ausreichend Ferien haben.
In der "Intervac"-Organisation sind Leute (meist Lehrer, Juristen, Aerzte, Künstler) organisiert, die ihre Wohnungen, Häuser oder Zweitwohnungen mit Gleichgesinnten tauschen. Das hat grosse Vorteile. Meist ist zur Wohnung/Haus auch ein Auto vorhanden, man taucht richtig in die Welt (inkl. Mitgliedschaft im Country Club) des andern ein, Nachbarn sind einem behilflich und geben Tipps an die man sonst nie im Leben kommen würde. (Musicalbesuche, Konzerte, Sportanlässe etc) Als Nebeneffekt ist so ein Urlaub natürlich ausgesprochen günstig.
Damit Ihr Euch ein Bild machen könnt - hier der Link von Intervac
Wir haben damit nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Unter anderem haben wir unsere Ferienwohnung mit einem Ehepaar aus Long Beach getauscht. Wir waren 3 Wochen von Long Beach aus überall in Los Angeles unterwegs. Vom klassischen Konzert in der Hollywood Bowl bis zum damals brandaktuellen Musical-Hit "Phantom of the Opera" Es waren tolle Ferien.
Seit dieser Zeit sind wir befreundet. Sie haben uns mehrmals in der Schweiz besucht und wir schauen bei ihnen meist vorbei wenn wir in Los Angeles unser WoMo abgeben. Leider ist Ed letztes Jahr gestorben, aber mit Kay der Ehefrau und den Kindern (welche natürlich keine Kinder mehr sind) sind wir immer in Kontakt.
An diesem Mittwoch nun, laden wir Kay zum Lunch in ein richtig feines Restaurant in Long Beach ein. Das "Lighthouse" liegt in Gehdistanz zum "Golden Shore RV Park" in Long Beach
Dieser liegt ideal zum Abgeben wenn man bei Moturis oder Cruise America gebucht hatte. Das Lighthouse-Restaurand wäre genau das richtige zum Abschluss eines tollen Urlaubs. Es kostet etwas mehr als eine Fast-Food-Bude ist aber absolut bezahlbar. Ich habe für 3 Personen inkl. Tip, Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Wein ca. 170$ bezahlt. Für Schweizer-Verhältnisse geradezu ein Schnäppchen
Ist die "ältere" Lady nicht goldig?
Morgen ist bereits wieder der letzte ganze Tag in Los Angeles. Zur Auswahl stehen das "Museum of Tolerance" oder das "Getty-Center". Wir werden uns wohl für das Getty-Center entscheiden. Ich kann Euch aber beide Sehenswürdigkeiten sehr empfehlen.
Heute vor einer Woche haben wir in Las Vegas das WoMo abgegeben - und wir sind immer noch in den USA. Aber in der Zwischenzeit gefällt es uns richtig gut
Heute besuchen wir ein kulturelles Highlight von Los Angeles - das Getty-Center. Jean Paul Getty war ein Oel-Tycoon. Seine Getty-Oil (heute Texaco) verhalf ihm zu unermesslichem Reichtum. Zusätzlich war er ein grosser Kunstmäzen. Seine Getty-Stiftung in die sein Geld floss hat praktisch unbeschränkte Geldmittel zur Verfügung.
Zuerst war seine Kunst in der Getty-Villa in Malibu ausgestellt. Im 1983 erwarb der Getty-Trust das Land wo heute das Getty-Center steht. Das Center ist ein archidektonisches Gesamtkunstwerk. Jede Mauer, jeder Stein, Baum und Busch hat seine Bedeutung und macht aus dem Center ein einmaliges Gesamtkunstwerk. Selbstverständlich sind zusätzlich in den Raumen Kustwerke ausgestellt. Bei unserem Besuch war es eine Ausstellung über das Werk von Leonardo DaVinci.
Das Getty-Center hat einen eigenen Interstate-Exit von der I-405. Von dot fährt man in die grosszügige Untergrund-Garage. Der Besuch des Getty-Center ist grundsätzlich gratis. Pro Auto beträgt die Parkgebühr aber 15$. Kommt ein Auto mit einer Person so kostet das 15$, ein Minivan mit 7 Personen aber ebenfalls 15$ - ist doch cool.
Von der Parkgarage führt eine Kabelbahn (eigentlich ein horizontaler Aufzug) 1,2 Km den Hügel hinauf. Die Wagen der Bahn sitzen auf einem reibungsfreien Luftkissen. Die etwa 5-minütige Fahrt den Berg hinauf - etwa 300m über dem Meeresspiegel - soll dem Besucher das Gefühl geben, "sich aus seinem Alltag zu lösen und emporzuheben" so erklärt es der Archidekt. Tönt schon sehr abgehoben
Vom Getty-Center hat man, wie vom Griffith-Park einen fantastischen Blick über die Stadt Los Angeles. Ein Highlight des Centers ist die Gartenanlage
Selbst der Wasserkanal wurde einem Gebirgsbach nachempfunden mit vielen Steinen oben und dann immer weniger
Ueberall stehen Nischen und Bänke wo man schauen und staunen kann
Aber Achtung : das Getty-Center ist nicht eine Sehenswürdigkeit die man schnell "machen" kann. Da würde man mit Sicherheit enttäuscht. 1-2 Führungen mit den entsprechenden Erklärungen müssen sein.
Wir nehmen es gemütlich, lassen uns von der Gartenarchidektin erklären warum die Bäume genau in dieser Reihe stehen und warum die Farben der Blumen so und nicht anders sind. Zwischendurch sitzen wir unter Bäumen und lassen die Seele baumeln. Auch die DaVinci-Ausstellung ist hochinteressant. (Nicht nur weil wir natürlich auch Dan Brown und den "DaVinci-Code" gelesen haben
So vergeht der Tag und es ist ein schöner Abschluss unseres Zusatz-Urlaubs in Los Angeles.
Gegen Abend rufen wir wieder einmal bei Delta an und fragen nach unserem Flug. Wir erhalten die Auskunft, dass unser Flug "selbstverständlich" on time sei Wir glauben es, sind aber froh, wenn morgen unser Flug auch wirklich planmässig startet.
Der Besuch des Getty Centers war für mich völlig überraschend, da ich mit einem modernen Gebäude, aber nicht mit ausgedehnten Gartenanlagen gerechnet hatte. Ich bin jetzt richtig neugierig geworden und habe das für spätere Besuche mal "abgespeichert". Wird es also doch mal LA als Startpunkt geben? Deine letzte Woche und Bernhard arbeiten ja dran!!
Musstet Ihr täglich bei Delta anrufen wegen der Rückflüge?
Die Verlängerungswoche hat uns allen einen schönen längeren Reisebericht verschafft, ich bin da dem Vulkan ja so ein wenig dankbar....
Nein, nein, eigentlich waren unsere Rückflüge fest und wir mussten uns nicht mehr darum kümmern. Sogar die Sitzplätze hatten wir bereits reserviert bekommen. Unser Telefonanruf bei Delta war nur eine Rückversicherung.
Der Freitag als Tag des verschobenen Rückflugs ist gekommen und wir packen wieder einmal zusammen. Heute sollte allerdings nichts mehr schiefgehen. Noch ein letztes Mal Frühstück im Travellodge Hotel. Dann wird unser Riesengepäck wieder in unserem Doge verstaut.
Gemütlich fahren wir nochmals Richtung Santa Monica und machen es uns dort am Strand gemütlich. Damit haben wir ja auch das Ende der Route 66 erreicht. Bekanntlich begann diese Traumstrasse in Chicago und endete am Santa Monica Pier. Mit etwas Wehmut schauen wir noch einigen Surfcracks zu.
Nur zu bald ist es Zeit aufzubrechen. Ohne Probleme fahren wir zur Dollar Mietwagenstation und in ein paar Minuten ist die Abgabe des Autos erledigt. Bereits ein paar Minuten später fährt der Airport-Shuttle vor und wir schleppen das Gepack in den Bus. Hier und auch später ist uns der Shuttlefahrer sehr behilflich.
Das Einchecken am Flughafen geht auch problemlos und in der gewohnten Selbstverständlichkeit. Bereits kurze Zeit später sitzen wir für einen letzten Drink auf amerikanischem Boden in der (schönen) Delta Lounge. Ueber den Rückflug via Paris nach Zürich gibt es nicht viel zu berichten. Die "flat-beds" sind bequem und das Essen ausgezeichnet. Den Grossteil der Zeit verschlafen wir.
Auch in Zürich geht alles seinen gewohnten Gang. Der Hotel-Shuttle des Airporthotels bringt uns zu unserem Auto und nach dem bezahlen der verlängerte Parkzeit machen wir uns auf das letzte Stück der Heimreise. Eine wiederum tolle Urlaubsreise ist zu Ende. Als Bonbon darf ich noch vermelden, dass unsere Jahresversicherung (Annullation/Assistance) sich bereit erklärt hat die Kosten für das Hotel und die Parkgebühren wegen der unplanmässigen Verlängerung, zu übernehmen. Nicht schlecht
Nach jetzt 3 Road Bear-Ueberführungen, denke ich, dass wir diese Art der WoMo-Ferien, jetzt für einige Jahre ruhen lassen. Wir haben 3 verschiedene Routen gemacht. Für das nächste Jahr werden wir uns wohl eher für eine kleine Tour entscheiden. So z.B. Los Angeles - Anza Borrego - Joshua Tree - Mojave - Las Vegas. So für 3 Wochen wäre das (für unsere Vorstellungen inkl. Jeep) ideal. Da braucht es auch nicht viele Meilen. Bei einer Uebernahme bis 31. März 2011 gibt es da ganz tolle Winter-Specials. Dafür verteuert der starke $ selbst für uns Schweizer den USA-Urlaub um ca. 15%, bei Euch ist es ja noch krasser. Schauen wir mal
Ich danke allen die uns begleitet haben - es war schön mit Euch zu fahren
herzlichen Dank für die Schilderung eurer Fahrt und eurer Wanderungen in diesem Frühsommer ! Es waren manche Ideen dabei, die ich mir mal genauer für spätere Fahrten merken werde, bei denen wir es etwas langsamer angehen lassen werden.
Auch vielen Dank für die Zeit, die du für das Schreiben und Bebildern deines Berichtes verwendet hast.
Herzliche Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
uns hat es viel Freude gemacht bei Euch mit zu reisen. Durch Deine tollen Bilder und die spannenden Geschichten zu Land und Leuten konnte man sich sehr gut in Eure Reise hineinversetzen.
Und ich finde immer wieder neue Wunschziele wo ich einmal hinreisen möchte.
vielen Dank für die lange und verlängerte Reise. Ihr habt mir wieder viel Input gegeben...
Eure Art des Reisens gefällt mir sehr und die Jeepmieten freuen mich immer ganz besonders. Anza Borrego ist nicht das einzige Ziel, was ich im Hinterkopf abspeichere für spätere Urlaube außerhalb des Hochsommers.
Du hast meiner Schwester Simara eine tolle Hilfe für den Leihwagen in Denver gegeben, auf die Idee bin ich nicht gekommen, vielen Dank. So kann man es in LA auch machen, wir haben mal einen Tag auf dem Flughafen LA bis zum späten Abendflug verbracht, so prickelnd war das nicht. Ein Tag Leihwagen wäre genial gewesen, aber in der Vor-Forenzeit musste man eben alles selber auftüfteln und auf manches Naheliegendes kommt man manchmal einfach nicht.
Hi Fredy,
das ist ja langsam richtig gut, dass Ihr hängengeblieben seid, ich hoffe, nur nicht für uns.
Eigentlich denken wir ja eher an die riesige Großstadt, aus der wir immer so schnell wie möglich verschwinden (na ja, Womotauglichkeit ist wahrscheinlich doch etwas anderes), aber die letzten Tage mir Euch und parallel Bernhards Reisebericht zeigen mir deutlich, dass ich da wohl etwas zu schnell beim "Schnell weg aus LA" war.
Man ist nie zu alt zum Lernen...
Vielen Dank für den Tag im Griffith Park, der gefällt mir sehr gut.
Die Leute, von denen Du schreibst, die ihre Urlaubstage bzw die Tage, die Urlaub hätten sein können, am Flughafen absitzen mussten, tun mir wirklich leid.
Tschüß
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Heute haben wir den verlängerten Aufenthalt in Los Angeles genutzt um wirklich alte und liebe Freunde zu besuchen. Ja, wir haben Freunde in Los Angeles und das kam so:
Vor vielen Jahren hat uns mein Schwiegervater eine Ferienwohnung in einem Skiresort in den Schweizer-Alpen geschenkt. Das war natürlich eine tolle Sache. Wir waren aber damals schon vom "Fernreise-Virus" angesteckt und wollten nicht nur in Lenzerheide unsere Ferien verbringen. Da hörte ich von einem befreundeten Lehrer, dass die Lehrervereine in der ganzen Welt, einen Haustausch organisiert hätten, welcher auch "Nichtlehrern" offen steht. Gerade in den USA sind ja die Lehrpersonen meist die einzigen, die ausreichend Ferien haben.
In der "Intervac"-Organisation sind Leute (meist Lehrer, Juristen, Aerzte, Künstler) organisiert, die ihre Wohnungen, Häuser oder Zweitwohnungen mit Gleichgesinnten tauschen. Das hat grosse Vorteile. Meist ist zur Wohnung/Haus auch ein Auto vorhanden, man taucht richtig in die Welt (inkl. Mitgliedschaft im Country Club) des andern ein, Nachbarn sind einem behilflich und geben Tipps an die man sonst nie im Leben kommen würde. (Musicalbesuche, Konzerte, Sportanlässe etc) Als Nebeneffekt ist so ein Urlaub natürlich ausgesprochen günstig.
Damit Ihr Euch ein Bild machen könnt - hier der Link von Intervac
www.intervac-homeexchange.com/?utm_source=Switzerland&utm_medium=CPC&utm...
Wir haben damit nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Unter anderem haben wir unsere Ferienwohnung mit einem Ehepaar aus Long Beach getauscht. Wir waren 3 Wochen von Long Beach aus überall in Los Angeles unterwegs. Vom klassischen Konzert in der Hollywood Bowl bis zum damals brandaktuellen Musical-Hit "Phantom of the Opera" Es waren tolle Ferien.
Seit dieser Zeit sind wir befreundet. Sie haben uns mehrmals in der Schweiz besucht und wir schauen bei ihnen meist vorbei wenn wir in Los Angeles unser WoMo abgeben. Leider ist Ed letztes Jahr gestorben, aber mit Kay der Ehefrau und den Kindern (welche natürlich keine Kinder mehr sind) sind wir immer in Kontakt.
An diesem Mittwoch nun, laden wir Kay zum Lunch in ein richtig feines Restaurant in Long Beach ein. Das "Lighthouse" liegt in Gehdistanz zum "Golden Shore RV Park" in Long Beach
www.womo-abenteuer.de/node/501
Dieser liegt ideal zum Abgeben wenn man bei Moturis oder Cruise America gebucht hatte. Das Lighthouse-Restaurand wäre genau das richtige zum Abschluss eines tollen Urlaubs. Es kostet etwas mehr als eine Fast-Food-Bude ist aber absolut bezahlbar. Ich habe für 3 Personen inkl. Tip, Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Wein ca. 170$ bezahlt. Für Schweizer-Verhältnisse geradezu ein Schnäppchen
Ist die "ältere" Lady nicht goldig?
Morgen ist bereits wieder der letzte ganze Tag in Los Angeles. Zur Auswahl stehen das "Museum of Tolerance" oder das "Getty-Center". Wir werden uns wohl für das Getty-Center entscheiden. Ich kann Euch aber beide Sehenswürdigkeiten sehr empfehlen.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Heute vor einer Woche haben wir in Las Vegas das WoMo abgegeben - und wir sind immer noch in den USA. Aber in der Zwischenzeit gefällt es uns richtig gut
Heute besuchen wir ein kulturelles Highlight von Los Angeles - das Getty-Center. Jean Paul Getty war ein Oel-Tycoon. Seine Getty-Oil (heute Texaco) verhalf ihm zu unermesslichem Reichtum. Zusätzlich war er ein grosser Kunstmäzen. Seine Getty-Stiftung in die sein Geld floss hat praktisch unbeschränkte Geldmittel zur Verfügung.
Zuerst war seine Kunst in der Getty-Villa in Malibu ausgestellt. Im 1983 erwarb der Getty-Trust das Land wo heute das Getty-Center steht. Das Center ist ein archidektonisches Gesamtkunstwerk. Jede Mauer, jeder Stein, Baum und Busch hat seine Bedeutung und macht aus dem Center ein einmaliges Gesamtkunstwerk. Selbstverständlich sind zusätzlich in den Raumen Kustwerke ausgestellt. Bei unserem Besuch war es eine Ausstellung über das Werk von Leonardo DaVinci.
Das Getty-Center hat einen eigenen Interstate-Exit von der I-405. Von dot fährt man in die grosszügige Untergrund-Garage. Der Besuch des Getty-Center ist grundsätzlich gratis. Pro Auto beträgt die Parkgebühr aber 15$. Kommt ein Auto mit einer Person so kostet das 15$, ein Minivan mit 7 Personen aber ebenfalls 15$ - ist doch cool.
Von der Parkgarage führt eine Kabelbahn (eigentlich ein horizontaler Aufzug) 1,2 Km den Hügel hinauf. Die Wagen der Bahn sitzen auf einem reibungsfreien Luftkissen. Die etwa 5-minütige Fahrt den Berg hinauf - etwa 300m über dem Meeresspiegel - soll dem Besucher das Gefühl geben, "sich aus seinem Alltag zu lösen und emporzuheben" so erklärt es der Archidekt. Tönt schon sehr abgehoben
Vom Getty-Center hat man, wie vom Griffith-Park einen fantastischen Blick über die Stadt Los Angeles. Ein Highlight des Centers ist die Gartenanlage
Selbst der Wasserkanal wurde einem Gebirgsbach nachempfunden mit vielen Steinen oben und dann immer weniger
Ueberall stehen Nischen und Bänke wo man schauen und staunen kann
Aber Achtung : das Getty-Center ist nicht eine Sehenswürdigkeit die man schnell "machen" kann. Da würde man mit Sicherheit enttäuscht. 1-2 Führungen mit den entsprechenden Erklärungen müssen sein.
Wir nehmen es gemütlich, lassen uns von der Gartenarchidektin erklären warum die Bäume genau in dieser Reihe stehen und warum die Farben der Blumen so und nicht anders sind. Zwischendurch sitzen wir unter Bäumen und lassen die Seele baumeln. Auch die DaVinci-Ausstellung ist hochinteressant. (Nicht nur weil wir natürlich auch Dan Brown und den "DaVinci-Code" gelesen haben
So vergeht der Tag und es ist ein schöner Abschluss unseres Zusatz-Urlaubs in Los Angeles.
Gegen Abend rufen wir wieder einmal bei Delta an und fragen nach unserem Flug. Wir erhalten die Auskunft, dass unser Flug "selbstverständlich" on time sei Wir glauben es, sind aber froh, wenn morgen unser Flug auch wirklich planmässig startet.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Fredy,
Der Besuch des Getty Centers war für mich völlig überraschend, da ich mit einem modernen Gebäude, aber nicht mit ausgedehnten Gartenanlagen gerechnet hatte. Ich bin jetzt richtig neugierig geworden und habe das für spätere Besuche mal "abgespeichert". Wird es also doch mal LA als Startpunkt geben? Deine letzte Woche und Bernhard arbeiten ja dran!!
Musstet Ihr täglich bei Delta anrufen wegen der Rückflüge?
Die Verlängerungswoche hat uns allen einen schönen längeren Reisebericht verschafft, ich bin da dem Vulkan ja so ein wenig dankbar....
Tschüß und danke
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
@Karin
Nein, nein, eigentlich waren unsere Rückflüge fest und wir mussten uns nicht mehr darum kümmern. Sogar die Sitzplätze hatten wir bereits reserviert bekommen. Unser Telefonanruf bei Delta war nur eine Rückversicherung.
Der Freitag als Tag des verschobenen Rückflugs ist gekommen und wir packen wieder einmal zusammen. Heute sollte allerdings nichts mehr schiefgehen. Noch ein letztes Mal Frühstück im Travellodge Hotel. Dann wird unser Riesengepäck wieder in unserem Doge verstaut.
Gemütlich fahren wir nochmals Richtung Santa Monica und machen es uns dort am Strand gemütlich. Damit haben wir ja auch das Ende der Route 66 erreicht. Bekanntlich begann diese Traumstrasse in Chicago und endete am Santa Monica Pier. Mit etwas Wehmut schauen wir noch einigen Surfcracks zu.
Nur zu bald ist es Zeit aufzubrechen. Ohne Probleme fahren wir zur Dollar Mietwagenstation und in ein paar Minuten ist die Abgabe des Autos erledigt. Bereits ein paar Minuten später fährt der Airport-Shuttle vor und wir schleppen das Gepack in den Bus. Hier und auch später ist uns der Shuttlefahrer sehr behilflich.
Das Einchecken am Flughafen geht auch problemlos und in der gewohnten Selbstverständlichkeit. Bereits kurze Zeit später sitzen wir für einen letzten Drink auf amerikanischem Boden in der (schönen) Delta Lounge. Ueber den Rückflug via Paris nach Zürich gibt es nicht viel zu berichten. Die "flat-beds" sind bequem und das Essen ausgezeichnet. Den Grossteil der Zeit verschlafen wir.
Auch in Zürich geht alles seinen gewohnten Gang. Der Hotel-Shuttle des Airporthotels bringt uns zu unserem Auto und nach dem bezahlen der verlängerte Parkzeit machen wir uns auf das letzte Stück der Heimreise. Eine wiederum tolle Urlaubsreise ist zu Ende. Als Bonbon darf ich noch vermelden, dass unsere Jahresversicherung (Annullation/Assistance) sich bereit erklärt hat die Kosten für das Hotel und die Parkgebühren wegen der unplanmässigen Verlängerung, zu übernehmen. Nicht schlecht
Nach jetzt 3 Road Bear-Ueberführungen, denke ich, dass wir diese Art der WoMo-Ferien, jetzt für einige Jahre ruhen lassen. Wir haben 3 verschiedene Routen gemacht. Für das nächste Jahr werden wir uns wohl eher für eine kleine Tour entscheiden. So z.B. Los Angeles - Anza Borrego - Joshua Tree - Mojave - Las Vegas. So für 3 Wochen wäre das (für unsere Vorstellungen inkl. Jeep) ideal. Da braucht es auch nicht viele Meilen. Bei einer Uebernahme bis 31. März 2011 gibt es da ganz tolle Winter-Specials. Dafür verteuert der starke $ selbst für uns Schweizer den USA-Urlaub um ca. 15%, bei Euch ist es ja noch krasser. Schauen wir mal
Ich danke allen die uns begleitet haben - es war schön mit Euch zu fahren
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
danke für den kurzweiligen Reisebericht Er hat die Vorfreude auf den nächsten USA-Urlaub geweckt .
Aber dieses Jahr geht es erst einmal in den "Osten"(nicht der USA)
Gruss Volker
Hallo Fredy,
herzlichen Dank für die Schilderung eurer Fahrt und eurer Wanderungen in diesem Frühsommer ! Es waren manche Ideen dabei, die ich mir mal genauer für spätere Fahrten merken werde, bei denen wir es etwas langsamer angehen lassen werden.
Auch vielen Dank für die Zeit, die du für das Schreiben und Bebildern deines Berichtes verwendet hast.
Herzliche Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Fredy,
uns hat es viel Freude gemacht bei Euch mit zu reisen. Durch Deine tollen Bilder und die spannenden Geschichten zu Land und Leuten konnte man sich sehr gut in Eure Reise hineinversetzen.
Und ich finde immer wieder neue Wunschziele wo ich einmal hinreisen möchte.
Herzliche Grüße
Remo
Liebe Grüsse Die Daltons
Hi Fredy,
vielen Dank für die lange und verlängerte Reise. Ihr habt mir wieder viel Input gegeben...
Eure Art des Reisens gefällt mir sehr und die Jeepmieten freuen mich immer ganz besonders. Anza Borrego ist nicht das einzige Ziel, was ich im Hinterkopf abspeichere für spätere Urlaube außerhalb des Hochsommers.
Du hast meiner Schwester Simara eine tolle Hilfe für den Leihwagen in Denver gegeben, auf die Idee bin ich nicht gekommen, vielen Dank. So kann man es in LA auch machen, wir haben mal einen Tag auf dem Flughafen LA bis zum späten Abendflug verbracht, so prickelnd war das nicht. Ein Tag Leihwagen wäre genial gewesen, aber in der Vor-Forenzeit musste man eben alles selber auftüfteln und auf manches Naheliegendes kommt man manchmal einfach nicht.
Ich freue mich schon auf Eure nächste Reise
Vielen Dank
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hi Fredy!
Ich habe Eure Reise seeeehr genossen, wirklich einmalig, wie detailiert Du eine solche Reise schilderst !
Vielen vielen Dank für die ganzen Tips, usw. !!
Habe ich auch schon gesehen, die sind wirklich toll! Bin schon gespannt, wann die Specials für April rauskommen !
Wenn ich Deine Bemerkung mal frei interpretiere, dann könnte es ja sein, das Ihr auch noch im April 2011 im Raum L.A. unterwegs seit , oder?!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de