Nein, nein, so einfach mache ich es Dir sicher nicht. Ich lösche nie einen User - könnte das gar nicht. Wenn Du hier nicht mehr mitmachen willst, so habe ich damit kein Problem. Jeder ist freiwillig hier und kann selbstverständlich damit auch aufhören. Ich wundere mich höchstens über Deine Argumentation.
Für mich ist es unverständlich wie Du einen Fori quasi als "schlechte" Eltern hinstellen kannst, wenn sie Urlaub in einer Gegend der USA machen in denen huntertausende von "Snowbirds" den Winter verbringen. Und ob übehaupt jemand mit Kleinkindern in den USA Urlaub macht, hat doch weder Dich noch mich zu interessieren. Und wer bewertet denn, ob die Kinder bei diesem Urlaub nicht auf ihre Rechnung kommen. Das hängt doch wohl von den Eltern ab - und da traue ich Janina und Sven nur das Beste zu, denn im Gegensatz zu Dir, kenne ich sie persönlich sehr gut.
Go North: Doch, ich hoffe schon, dass wir unseren Kindern mal einen Teil USA zeigen können, wenn sie sich an mehr erinnern können als die Tannenzapfen und die gestreiften Eichhörnchen. Dann gibts hier ja auch immerhin wieder zwei Verdiener in der Familie. Mit nur einem Verdiener guckt man doch gerne nach Einsparpotenzial, oder?
Hm... doch... ein wenig kann man das schon "Egoismus" nennen, dass Mama und Papa in die USA wollen. Aber an welcher Stelle schadet dieser Egoismus den Kids? Vier Wochen Urlaub im Wohnmobil (David ist jetzt schon völlig von Wohnmobilen und Wohnwagen fasziniert)... dort auch noch mit dem Flieger hin (Wow! Flugzeug!), einfach Zeit für Staubbuddel- und Felskletterspiele, viel draußen spielen, relaxte Eltern, die ordentlich Quatsch mitmachen... klar ist es ihnen noch völlig wurscht, wo wir eigentlich sind, aber darfs uns denn nicht auch uneingeschränkt begeistern? Und ja, doch, und das meine ich ernst: der lange Flug wird vermutlich wirklich eine Qual (wobei selbst da haben beide Eltern zur Bespaßung Zeit und nicht nur einer wie auf unserer letztmonatigen 12h-igen Autofahrt an die Nordsee... wir können also auch innerdeutsch )
(und noch ganz was anderes: wieso liest man eigentlich in allen Foren bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit "kannst mich ja löschen (lassen)"... )
Wenn man so die Sehnsucht und diesen "Virus" nach unserer geliebten Urlaubsform in sich trägt, dann ist es schwer, auf absehbare Zeit (wahrscheinlich) (USA-)enthaltsam sein zu müssen. Da greift man nach jedem Strohhalm, jeder Möglichkeit - da verstehe ich die Beiden! Sie haben sich halt vor den Kids diesen "Virus" eingefangen und dagegen scheint kein Kraut gewachsen.
Bei vielen von uns waren oder sind mittlerweile die Kids größer oder gar ausser Haus. Ich bewundere Diejenigen, die heutzutagen mit mehreren Kids in der Hauptreisezeit fahren müssen und dies auch können. Meinen allerhöchsten Respekt!
Diesen meinen Respekt hat aber auch Fredy für seinen Satz: "Mit Kindern geht man so oder so nicht wegen der Kinder in die USA sondern wegen sich."
Es gibt sicher diverse Ziele in jeweils wohnortnäherer Lage, welche stressfreier für Kinder und Eltern erreichbar sind und zumindest auch den Kids einen mindest gleichwertigen (USA-)Urlaubsersatz geben. Und ganz ehrlich: Auch ich atme auf, wenn der Langstreckenflug ohne weinende Kinder und genervte Eltern an sein Ziel kommt!
Go North, ich glaub`, Du hast doch auch ein wenig länger Forenerfahrung?! Da schmeisst man doch nicht so einfach hin! Es ist doch nicht wirklich etwas Böses oder Kränkendes gesagt worden. Ich denke mal, Janina & Sven würden sogar leise einräumen, das Sie beim geplanten Urlaub primär an sich denken, Egoistisch? Ja? Und!
Mag es arrogant klingen und von Dir nicht so gemeint sein: Es ist Dein Standpunkt mit Deiner Lebenserfahrung. Du und Andere haben gewartet und werden es auch in Zukunft tun (müssen).
Wenn mir jemand sagen würde: Du kannst nicht mehr nach Nordamerika, es sei denn ... - Du fährst ohne Wohnmobil ... - Du kannst nur 10 Tage bleiben ,.. - Du kannst nur im Februar fahren ... - was immer: Den Kompromiss würde ich wahrscheinlich eingehen. Und Reisezeitmäßig stellt die von Janina geplante Region und die Jahreszeit keinen so großen Kompromiss da! Ich war mittlerweile 3x im März in südlichen Bundesstaaten Es war es wert!
Ungewöhnlich, dieser Ton hier. Aber wenn es denn sein muss, dann isses so. Ist nichts passiert! Nicht hinwerfen! Wird auch wieder besser!
Ich verstehe Janina & Sven!
PS: Habe fast zwei Stunden an dem Posting geschrieben.
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
wie Ihr haben Rolf und ich den USA Virus erwischt, als wir noch kinderlos waren. Uns sind aber in den USA auch schon zu dieser Zeit quietschfidele Kinder allen Alters aufgefallen, die dort lebten oder mit den Eltern herumreisten. Es war für uns klar, dass wir mit späteren Kids auch hinwollen.
Wir alten Zelter haben also ein größeres und richtig gutes Zelt gekauft, als ich schwanger war, ich bin im Geschäft mit Rolf und Baby im Bauch in das Zelt geklettert.
Hinterher in der Praxis im Alltag mit Kleinkind haben wir dann überlegt, dass so ein wenig Luxus (Wasser...) nicht so schlecht wäre und sind auf Wohnmobile gestoßen, die für uns Campen und Luxus verbinden. Mit einem Micromini von El Monte ging es auf die erste Reise mit dem 16 Monate altem Sohn. Im September. Sauteuer! Aber der Knirps war so glücklich, wir auch, dass nach unserer Reise keiner mehr uns selbstsüchtige Eltern verdammen konnte...
Und dann gab es für Februar/März für 23 Mark pro Tag ein Special für einen Moturis-Riesenschlitten mit 21 Füßen.
Und später gab es dann immer wieder Specials für die Zeit (3 gleich 1 von CA z.B., einmal haben wir 5 Wochen gehabt und zwei Wochen bezahlt)
(Man musste immer rechtzeitig vor Ostern zurück sein, komisch....)
Die Reisezeit Februar und so viel März wie im Angebot war bei Flügen und Wohnmobilen bezahlbar. Die Reisen waren mit Selberkochen und einmaliger Nationalparkpassgebühr und oftmaligen Boondocking einfach für uns so finanzierbar, aber unvergesslich und immer wunderschön. Für Eltern und Kinder.
Das Wetter haben wir dann einfach so hingenommen wie es kam und keine feste Reiseroute geplant, sondern sind so im Südwesten "herumgeboondockt" (ist übrigens eine sehr gute Variante für das Urlaubsbudget), wie wir es gut fanden. Gelegentlich haben wir uns mehr nach Süden verlagert, aber wie Fredy schon meinte, bis Las Vegas, Death Valley, St. George, Page... geht es meist gut. Oder auch mal Moab. Wenn dann mal Ziele im Februar und März wegen Kälte rausfielen, haben wir einfach einen Spurt in wärmere Gefilde eingelegt.
In Tucson kamen wir in extreme Hitze im Arizona Sonora Desert Museum, einfach unerträglich...
Wir hatten keine Probleme damit, in bekannte Regionen aus früheren Urlauben wieder hinzukommen, da wir feststellten, dass wir durch die Kids bedingt Altbekanntes neu entdeckten. Mit Ruhe und viel mehr Zeit als früher. Ich erinnere mich an unzählige Orte, wo die Jungen in Pfützen planschten (Regen ist manchmal sooo nützlich), Staudämme bauten, Steinchen aufklaubten und warfen, im Lehm und Dreck buddelten, also völlig beschäftigt waren:
Und Rolf und ich saßen in unseren Klappstühlen in der Nähe und "starrten" einfach in die wunderschöne Landschaft. Man kann das auch "Seele baumeln lassen" nennen.
An Orten, wo wie früher recht schnell mit dem Auto vorbeigefahren wären.
Viele dieser Eindrücke sind heute noch in mein Hirn eingebrannt.
Ich habe nur Schwierigkeiten damit, eine feste Reiseroute auszuarbeiten, weil ich das für uns in der Form auch nie getan habe.
Ich hatte immer ein unglaubliches Bündel an Papier dabei (heute ist ein Laptop leichter) mit Tausenden von Ideen. Von denen haben wir dann einige Dinge gesehen, viele aber bis heute nicht.
Ich muss gestehen, dass ich damals die wirklich billigen "unlimited Mileage" Pakete (Specials für Frühbucher etc) geliebt habe, bei denen ich nie mitzählen musste, wie viele Meilen ich schon von den vorgebuchten verbraucht habe.
(Ich gebe zu, der Spaß am Boondocking hat uns manchmal auch "wirtschaftlich" nicht wirklich geeignete Schlenker zu Boondockingplätzen abseits im Wald machen lassen, die Spritkosten kann man schon mal schönrechnen...)
Bei den horrenden Preisen für gefahrene Meilen heute ist das wirklich anders.
Eine Reiseroute kann da extrem vor unliebsamen Nachzahlungen schützen.
Deine bei Goole Maps erstellte Route gefällt mir wirklich, ich selber würde aber offen für wetterbedingte Veränderungen bleiben wollen.
Ich würde nicht vorbuchen und da bleiben, wo alle gerade glücklich sind.
Wer hätte vor wenigen Jahren (gut Jahrzehnten ) noch ganze Urlaube im noch nicht mal etablierten Grand Staircase Escalante Gebiet gemacht.... Im "Nowhere". (nicht, Fredy?? )
All die genannten Ziele in diesem Thread finde ich richtig gut!
Und Ihr bekommt den Urlaub bestens hin, die Kids werden begeistert sein und Ihr ebenso.
Ich würde halt nicht ganz genau eine Route abfahren, sondern Platz für schnelle oder langsame Ortswechsel im Kopf lassen und durchaus genau an bekannte Orte reisen, Ihr werdet merken, Ihr lernt sie neu kennen.
Unsere Söhne haben wir jetzt als Große (16 und 19) befragt, wie sie es sehen würden, dass wir sie immer mitgeschleppt hätten: Sie fanden das einfach nur toll! Wir bekommen also dafür keine Schelte von ihnen. Teenager können ja sehr deutlich sagen, was sie meinen...
Viel Spaß
Karin
PS Kinder müssen beim Start und bei der Landung nicht vor Schmerzen schreien, Druckausgleich mit Trinken, Schlucken (Lutscher, Gummibärchen...) und eventuell Nasenspray helfen da, wenn auch immer noch Leute das anscheinend nicht wissen, wie vor einer Woche wieder erlebt.
tolles Motto - bei uns gehe ich von Virus aus....uns ist es in noch keinem Urlaub so gegangen, dass wir uns nicht irgendwie auf zu Hause gefreut hätten - egal ob nach zwei oder drei Wochen, ob in Südafrika, auf Mallorca, in Wladiwostok (alles noch ohne Kinder). Aber nach 6 Wochen USA? Depristimmung wegen Heimreise.
By the way muss ich auch meinen Senf dazu geben: Wir haben (egoistisch) für unsere Kinder entschieden, dass es eine tolle Sache ist. Und auch ich muss Fredy Recht geben: man macht sowas für sich. Aber unsere Große spricht so oft von "fahr mer nach Merika im großen Auto?". Sie ist jetzt dreieinhalb. Und zurück sind wir (schluchz) schon wieder über zwei Monate.....
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Deine Touridee finde ich super, die könnte gut unsere nächste Runde werden, die wir doch tatsächlich schon wieder ganz feste im Kopf haben. Virus.
Allerdings habe ich schon mal die Flugpreise für Mai 2013 gecheckt....mein lieber Mann, locker zweihundert Eus mehr als dieses Jahr (im Schnitt 900 €), da muss ich mal bei M. Thoss oder bei Jettravel nachhaken.
Viel Spaß beim Planen, ich bleibe dran und werde sicherlich viel "kopieren"
hier noch etwas für/gegen den Virus: Ich habe mal eben nachgeschaut und bekomme einen Flug bei Lufthansa für 650 Euro für einen Erwachsenen nach Las Vegas und zurück.
ich bin gerade ganz glücklich. Erinnert Ihr Euch an dieses Posting?
.. wo zum Henker mein Reisepass ist??? Grrr! Merke: niemals zwischen zwei USA-Urlauben heiraten und umziehen.
Ärgerlicherweise ist Svens da - und zwar genau da, wo er hingehört (und meiner auch hingehören würde).
Jetzt hab ich ihn "gefunden". Und zwar war das obige "heiraten" die Lösung:
Es gibt gar keinen Reisepass . Da keine große Reise anstand, habe ich einfach keinen mit neuem Namen beantragt, da er ja eh nur rumliegt und abläuft, wenn ich ihn nicht brauche. Schlau oder?
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
Hallo Go North
Nein, nein, so einfach mache ich es Dir sicher nicht. Ich lösche nie einen User - könnte das gar nicht. Wenn Du hier nicht mehr mitmachen willst, so habe ich damit kein Problem. Jeder ist freiwillig hier und kann selbstverständlich damit auch aufhören. Ich wundere mich höchstens über Deine Argumentation.
Für mich ist es unverständlich wie Du einen Fori quasi als "schlechte" Eltern hinstellen kannst, wenn sie Urlaub in einer Gegend der USA machen in denen huntertausende von "Snowbirds" den Winter verbringen. Und ob übehaupt jemand mit Kleinkindern in den USA Urlaub macht, hat doch weder Dich noch mich zu interessieren. Und wer bewertet denn, ob die Kinder bei diesem Urlaub nicht auf ihre Rechnung kommen. Das hängt doch wohl von den Eltern ab - und da traue ich Janina und Sven nur das Beste zu, denn im Gegensatz zu Dir, kenne ich sie persönlich sehr gut.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo zusammen,
danke für Eure guten Tipps.
Go North: Doch, ich hoffe schon, dass wir unseren Kindern mal einen Teil USA zeigen können, wenn sie sich an mehr erinnern können als die Tannenzapfen und die gestreiften Eichhörnchen. Dann gibts hier ja auch immerhin wieder zwei Verdiener in der Familie. Mit nur einem Verdiener guckt man doch gerne nach Einsparpotenzial, oder?
Hm... doch... ein wenig kann man das schon "Egoismus" nennen, dass Mama und Papa in die USA wollen. Aber an welcher Stelle schadet dieser Egoismus den Kids? Vier Wochen Urlaub im Wohnmobil (David ist jetzt schon völlig von Wohnmobilen und Wohnwagen fasziniert)... dort auch noch mit dem Flieger hin (Wow! Flugzeug!), einfach Zeit für Staubbuddel- und Felskletterspiele, viel draußen spielen, relaxte Eltern, die ordentlich Quatsch mitmachen... klar ist es ihnen noch völlig wurscht, wo wir eigentlich sind, aber darfs uns denn nicht auch uneingeschränkt begeistern? Und ja, doch, und das meine ich ernst: der lange Flug wird vermutlich wirklich eine Qual (wobei selbst da haben beide Eltern zur Bespaßung Zeit und nicht nur einer wie auf unserer letztmonatigen 12h-igen Autofahrt an die Nordsee... wir können also auch innerdeutsch )
(und noch ganz was anderes: wieso liest man eigentlich in allen Foren bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit "kannst mich ja löschen (lassen)"... )
Grüßle, Janina
Hi zusammen!
Wenn man so die Sehnsucht und diesen "Virus" nach unserer geliebten Urlaubsform in sich trägt, dann ist es schwer, auf absehbare Zeit (wahrscheinlich) (USA-)enthaltsam sein zu müssen. Da greift man nach jedem Strohhalm, jeder Möglichkeit - da verstehe ich die Beiden! Sie haben sich halt vor den Kids diesen "Virus" eingefangen und dagegen scheint kein Kraut gewachsen.
Bei vielen von uns waren oder sind mittlerweile die Kids größer oder gar ausser Haus. Ich bewundere Diejenigen, die heutzutagen mit mehreren Kids in der Hauptreisezeit fahren müssen und dies auch können. Meinen allerhöchsten Respekt!
Diesen meinen Respekt hat aber auch Fredy für seinen Satz: "Mit Kindern geht man so oder so nicht wegen der Kinder in die USA sondern wegen sich."
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Hallo Micha,
ganz herzlichen Dank für deine Worte und die Zeit , sie zu formulieren !!!! davon kann ich jedes unterschreiben !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Janina,
ich mache dann mal mit dem "Tagesgeschäft" weiter.
Habe Claude gerade etwas zur Tour geschrieben. Vielleicht schaust Du mal hier: hier
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Janina und Sven,
wie Ihr haben Rolf und ich den USA Virus erwischt, als wir noch kinderlos waren. Uns sind aber in den USA auch schon zu dieser Zeit quietschfidele Kinder allen Alters aufgefallen, die dort lebten oder mit den Eltern herumreisten. Es war für uns klar, dass wir mit späteren Kids auch hinwollen.
Wir alten Zelter haben also ein größeres und richtig gutes Zelt gekauft, als ich schwanger war, ich bin im Geschäft mit Rolf und Baby im Bauch in das Zelt geklettert.
Hinterher in der Praxis im Alltag mit Kleinkind haben wir dann überlegt, dass so ein wenig Luxus (Wasser...) nicht so schlecht wäre und sind auf Wohnmobile gestoßen, die für uns Campen und Luxus verbinden. Mit einem Micromini von El Monte ging es auf die erste Reise mit dem 16 Monate altem Sohn. Im September. Sauteuer! Aber der Knirps war so glücklich, wir auch, dass nach unserer Reise keiner mehr uns selbstsüchtige Eltern verdammen konnte...
Und dann gab es für Februar/März für 23 Mark pro Tag ein Special für einen Moturis-Riesenschlitten mit 21 Füßen.
Und später gab es dann immer wieder Specials für die Zeit (3 gleich 1 von CA z.B., einmal haben wir 5 Wochen gehabt und zwei Wochen bezahlt)
(Man musste immer rechtzeitig vor Ostern zurück sein, komisch....)
Die Reisezeit Februar und so viel März wie im Angebot war bei Flügen und Wohnmobilen bezahlbar. Die Reisen waren mit Selberkochen und einmaliger Nationalparkpassgebühr und oftmaligen Boondocking einfach für uns so finanzierbar, aber unvergesslich und immer wunderschön. Für Eltern und Kinder.
Das Wetter haben wir dann einfach so hingenommen wie es kam und keine feste Reiseroute geplant, sondern sind so im Südwesten "herumgeboondockt" (ist übrigens eine sehr gute Variante für das Urlaubsbudget), wie wir es gut fanden. Gelegentlich haben wir uns mehr nach Süden verlagert, aber wie Fredy schon meinte, bis Las Vegas, Death Valley, St. George, Page... geht es meist gut. Oder auch mal Moab. Wenn dann mal Ziele im Februar und März wegen Kälte rausfielen, haben wir einfach einen Spurt in wärmere Gefilde eingelegt.
In Tucson kamen wir in extreme Hitze im Arizona Sonora Desert Museum, einfach unerträglich...
Wir hatten keine Probleme damit, in bekannte Regionen aus früheren Urlauben wieder hinzukommen, da wir feststellten, dass wir durch die Kids bedingt Altbekanntes neu entdeckten. Mit Ruhe und viel mehr Zeit als früher. Ich erinnere mich an unzählige Orte, wo die Jungen in Pfützen planschten (Regen ist manchmal sooo nützlich), Staudämme bauten, Steinchen aufklaubten und warfen, im Lehm und Dreck buddelten, also völlig beschäftigt waren:
Und Rolf und ich saßen in unseren Klappstühlen in der Nähe und "starrten" einfach in die wunderschöne Landschaft. Man kann das auch "Seele baumeln lassen" nennen.
An Orten, wo wie früher recht schnell mit dem Auto vorbeigefahren wären.
Viele dieser Eindrücke sind heute noch in mein Hirn eingebrannt.
Ich habe nur Schwierigkeiten damit, eine feste Reiseroute auszuarbeiten, weil ich das für uns in der Form auch nie getan habe.
Ich hatte immer ein unglaubliches Bündel an Papier dabei (heute ist ein Laptop leichter) mit Tausenden von Ideen. Von denen haben wir dann einige Dinge gesehen, viele aber bis heute nicht.
Ich muss gestehen, dass ich damals die wirklich billigen "unlimited Mileage" Pakete (Specials für Frühbucher etc) geliebt habe, bei denen ich nie mitzählen musste, wie viele Meilen ich schon von den vorgebuchten verbraucht habe.
(Ich gebe zu, der Spaß am Boondocking hat uns manchmal auch "wirtschaftlich" nicht wirklich geeignete Schlenker zu Boondockingplätzen abseits im Wald machen lassen, die Spritkosten kann man schon mal schönrechnen...)
Bei den horrenden Preisen für gefahrene Meilen heute ist das wirklich anders.
Eine Reiseroute kann da extrem vor unliebsamen Nachzahlungen schützen.
Deine bei Goole Maps erstellte Route gefällt mir wirklich, ich selber würde aber offen für wetterbedingte Veränderungen bleiben wollen.
Ich würde nicht vorbuchen und da bleiben, wo alle gerade glücklich sind.
Wer hätte vor wenigen Jahren (gut Jahrzehnten ) noch ganze Urlaube im noch nicht mal etablierten Grand Staircase Escalante Gebiet gemacht.... Im "Nowhere". (nicht, Fredy?? )
All die genannten Ziele in diesem Thread finde ich richtig gut!
Und Ihr bekommt den Urlaub bestens hin, die Kids werden begeistert sein und Ihr ebenso.
Ich würde halt nicht ganz genau eine Route abfahren, sondern Platz für schnelle oder langsame Ortswechsel im Kopf lassen und durchaus genau an bekannte Orte reisen, Ihr werdet merken, Ihr lernt sie neu kennen.
Unsere Söhne haben wir jetzt als Große (16 und 19) befragt, wie sie es sehen würden, dass wir sie immer mitgeschleppt hätten: Sie fanden das einfach nur toll! Wir bekommen also dafür keine Schelte von ihnen. Teenager können ja sehr deutlich sagen, was sie meinen...
Viel Spaß
Karin
PS Kinder müssen beim Start und bei der Landung nicht vor Schmerzen schreien, Druckausgleich mit Trinken, Schlucken (Lutscher, Gummibärchen...) und eventuell Nasenspray helfen da, wenn auch immer noch Leute das anscheinend nicht wissen, wie vor einer Woche wieder erlebt.
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Liebe Janina,
tolles Motto - bei uns gehe ich von Virus aus....uns ist es in noch keinem Urlaub so gegangen, dass wir uns nicht irgendwie auf zu Hause gefreut hätten - egal ob nach zwei oder drei Wochen, ob in Südafrika, auf Mallorca, in Wladiwostok (alles noch ohne Kinder). Aber nach 6 Wochen USA? Depristimmung wegen Heimreise.
By the way muss ich auch meinen Senf dazu geben: Wir haben (egoistisch) für unsere Kinder entschieden, dass es eine tolle Sache ist. Und auch ich muss Fredy Recht geben: man macht sowas für sich. Aber unsere Große spricht so oft von "fahr mer nach Merika im großen Auto?". Sie ist jetzt dreieinhalb. Und zurück sind wir (schluchz) schon wieder über zwei Monate.....
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Deine Touridee finde ich super, die könnte gut unsere nächste Runde werden, die wir doch tatsächlich schon wieder ganz feste im Kopf haben. Virus.
Allerdings habe ich schon mal die Flugpreise für Mai 2013 gecheckt....mein lieber Mann, locker zweihundert Eus mehr als dieses Jahr (im Schnitt 900 €), da muss ich mal bei M. Thoss oder bei Jettravel nachhaken.
Viel Spaß beim Planen, ich bleibe dran und werde sicherlich viel "kopieren"
Liebe Grüße, Michaela
Hallo Michaela,
hier noch etwas für/gegen den Virus: Ich habe mal eben nachgeschaut und bekomme einen Flug bei Lufthansa für 650 Euro für einen Erwachsenen nach Las Vegas und zurück.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo zusammen,
ich bin gerade ganz glücklich. Erinnert Ihr Euch an dieses Posting?
Jetzt hab ich ihn "gefunden". Und zwar war das obige "heiraten" die Lösung:
Es gibt gar keinen Reisepass . Da keine große Reise anstand, habe ich einfach keinen mit neuem Namen beantragt, da er ja eh nur rumliegt und abläuft, wenn ich ihn nicht brauche. Schlau oder?
Grüßle, Janina
Nur das Genie behersscht das Chaos
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
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In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.