Gisela, besser hätte man es nicht beschreiben können zur Thematik: "Where the hell is Elkhart?!?!"
Bernhard, wie schon in 2008 haben wir Elkhart als Vorabendstation zur Überführung gewählt. Es liegt örtlich in der Nähe zu Middlebury (RoadBear) und Wakarusa (Moturis). Elkhart bietet nebenher auch eine gute Infrastruktur für Übernachtungen und Ersteinkauf - aber sonst???
So, hier folgt nun Tag 3 ...
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Nach dem Frühstück im Hotel komplettierten wir im zweiten Anlauf den Ersteinkauf vom Vortag (Ihr wisst: Wein, Coors ...) - all das schlimme Zeug! Eine halbe Stunde später fuhren wir auf den Hof von "Horizon Transport Inc." in Wakarusa. Dieses Unternehmen übernimmt wohl die Auslieferung an Moturis/Camping World.
Sieht gut aus hier - da lacht das Herz, oder ?!!
Wir bekamen unsere Unterweisung zum WoMo vom "East Coast Regional Manager" Moturis, welcher wohl extra von Florida hier hochgeflogen war für diese Woche und seit 18 Jahren nun erstmalig mal wieder das Wort "KÄLTE" interpretieren kann.
Die Einweisung ins WoMo verlief professionell (auf beiden Seiten ;-) ). In englischer Sprache übrigens! Klar, ist nicht unsere Jungfernfahrt und Vieles kommt einem bekannt vor. Für den Fall der Neuerungen hört man trotzdem genau zu!
Zuerst drehten wir eine Runde um die äußeren Einrichtungen des WoMo und dann betraten wir unser 2-Raum-Wohnung bestehend aus Wohn- und Schlafzimmer, Küche und Bad. Der Generator und die Heizung liefen bereits einige Zeit und drinnen war es schon deutlich wärmer als vor der Tür! Ein paar Kleinigkeiten waren anders im WoMo bzw. wir kannten es halt noch nicht. Dazu erzähl ich mit ein paar Fotos aber später mal (auf der Reise oder danach) mehr, wenn wir eine performantere Internetverbindung zum Hochladen von Fotos haben.
Nur soweit vorweg zur Ausstattung (weil u.a. auch Gabi sich erkundigte): Natürlich ist ab Werk auch das Zubehör, die Ausstattung zum WoMo NiegelNagelNeu. Wir haben aus entsprechenden Kartons befreit:
Vier kleine, vier große Teller, vier Schälchen, vier Tassen
Ein Topfset (drei oder vier Teile), ein Schüsselset incl. Sieb
Nur drei Gläser
2 Gabeln, 2 Messer, 2 Löffel (in Worten: ZWEI!!!)
Zubehör wie Flaschenöffner, Korkenzieher, Büchsenöffner, Bratenbesteck, Kelle etc.
wird fortgesetzt - mehr fällt mir im Moment nicht ein
(Ein Paket mit vier (stabilen) Weingläsern für insgesamt 5$ aus einem Walmart war dann auch eine der ersten zusätzlichen Anschaffungen des Tages bei einem späteren Zwischenhalt unterwegs!)
Leveler sind zwei Stück im Keller und das komplette Zubehör an Schläuchen für Wasser/Abwasser. Apropos Keller: Da könnte noch einmal `ne kleine Familie mitfahren. Zeig` ich Euch bald an Bildern!
Das WoMo war vom Benzin (98er) und Propan vollgetankt, der Rest des Fahrzeugs ist natürlich noch winterized, d.h., im Traps steht Frostschutzmittel und die Wasser/Abwassertanks sind leer. Obwohl für die kommende Nacht nur ein einziger Minusgrad angesagt ist belassen wir es auch noch bei dem Zustand des Fahrzeugs. Morgen fahren wir auch noch mal mindestens 250mi/400km und warum sollen wir zusätzlich 190l Wasser mit uns herumfahren.
Noch mal zurück nach Wakarusa: 90 Minuten benötigten wir für die Einweisung, das Verstauen der Fahrzeugsets, das Umladen unseres Gepäcks und das Vertrautmachen mit dem WoMo.
Wir verabschiedeten uns vom Moturis-Team und verliessen den Hof. Zu allererst mußten wir aber erst einmal unseren Mietwagen wieder zu einer Budget-Station bringen, in unserem Fall nach South Bend zum SBN-Airport. Dazu fuhren wir im "Formationsflug" dorthin zurück.
Dabei leisteten unsere Walkie-Talkies uns wieder gute Dienste (Später werden wir diese wieder zur Einparkunterstützung auf den Campgrounds benutzen ...).
Wir tanken den Mietwagen voll und gaben ihn völlig unkompliziert am Airport ab.
Nun waren wir wieder komplett im WoMo !
Für die erste Übernachtung hatte ich drei Alternativen herausgesucht, wobei die Erste (St. Louis RV Park mit 365mi/588km) von vornherein etwas unsinnig war. Wir sind ja nicht auf der Flucht!
Blieb also die Südroute von South Bend über die 31 bis Indianapolis und dann südwetslich weiter auf der #70 in RICHTUNG St. Louis. Da wir gut vorangekommen waren und auch nur gelegentlich Pausen brauchten, fuhren wir über die zweite Übernachtungsmöglich (KOA in Terre Haute) noch 50km/31mi hinaus zum KOA bei Casey. Diesen erreichten wir eine knappe Stunde vor Sonnenuntergang. Zwar liegt er in Sichtweite (und vor allem in Hörweite!) der #70, doch das wird uns nicht stören. Das WoMo wurde an die (elektrische) Leine gelegt und dazu mit einem "Festmacher" (ein Gläschen Rotwein) auf diese Zeremonie angestossen. Nachvollziehbar ist das Wasser hier an den Sites noch abgestellt, aber wir bekamen einen Stellplatz nur ein paar Schritte von warmen und wunderbar gepflegten Duschen vorgeschlagen. Das passt!
Insgesamt haben wir heute 291mi/465km allein mit dem WoMo bis hierher zurückgelegt.
Nun hab` ich mich doch schon wieder zeitlich verplauscht - es dauert eben doch alles ein wenig. Morgen möchten wir auch noch mal ein Stück weit fahren und vielleicht können wir schon mal ein erstes Urlaubsfeuerchen anfachen ... .
herrliche Vorbereitung auf meine Tour in zweieinhalb Wochen, genau diese Strecke werden wir auch fahren, dieselben Gedanken und der Rotwein als "Festmacher" ist mir auch sehr geläufig. Weiter so, viel Spaß auf Eurer Überführung.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Kerstin und Micha
es wird schon warm werden !! Was gibt es denn in Elkhart zu sehen ? oder : gibt es was zu sehen ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Ok danke, das mit dem kalt hast du noch getopt - wobei ich gestehen muß, das Foto vom Lake Michigan ist einfach traumhaft.
Inzwischen werdet ihr auch erwacht sein und das WoMo in Empfang nehmen ... ich bin gespannt auf weitere Eindrücke :)
LG Margit
Liebe Grüße
Margit
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain
Hallo Bernhard,
ich bin zwar nicht Micha, aber vielleicht kann ich Dich "aufklären"!
Die "Übernehmer" nächtigen in Elkhart, um am nächsten Morgen schnell an der Übernahmestation zu sein.
In Elkart gibt es eine ganze Reihe günstige Motels/Hotels, alle in einer Ecke angesiedelt.
Außerdem bietet sich dank Jetlag ein frühes Einkaufen in einem Supermarkt quasi neben dem Hotel an.
@Micha und Kerstin, ich wünsche Euch eine gute Übernahme und dann...
eine sehr gute Fahrt!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
danke für die Aufklärung -- ich habe noch nicht überführt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard, Hallo Gisela - Guten Abend Zusammen!
Gisela, besser hätte man es nicht beschreiben können zur Thematik: "Where the hell is Elkhart?!?!"
Bernhard, wie schon in 2008 haben wir Elkhart als Vorabendstation zur Überführung gewählt. Es liegt örtlich in der Nähe zu Middlebury (RoadBear) und Wakarusa (Moturis). Elkhart bietet nebenher auch eine gute Infrastruktur für Übernachtungen und Ersteinkauf - aber sonst???
So, hier folgt nun Tag 3 ...
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
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Mo., den 07. März 2011
Voila - Wir haben wieder ein WoMo !
Doch der Reihe nach ...
Nach dem Frühstück im Hotel komplettierten wir im zweiten Anlauf den Ersteinkauf vom Vortag (Ihr wisst: Wein, Coors ...) - all das schlimme Zeug! Eine halbe Stunde später fuhren wir auf den Hof von "Horizon Transport Inc." in Wakarusa. Dieses Unternehmen übernimmt wohl die Auslieferung an Moturis/Camping World.
Sieht gut aus hier - da lacht das Herz, oder ?!!
Wir bekamen unsere Unterweisung zum WoMo vom "East Coast Regional Manager" Moturis, welcher wohl extra von Florida hier hochgeflogen war für diese Woche und seit 18 Jahren nun erstmalig mal wieder das Wort "KÄLTE" interpretieren kann.
Die Einweisung ins WoMo verlief professionell (auf beiden Seiten ;-) ). In englischer Sprache übrigens! Klar, ist nicht unsere Jungfernfahrt und Vieles kommt einem bekannt vor. Für den Fall der Neuerungen hört man trotzdem genau zu!
Zuerst drehten wir eine Runde um die äußeren Einrichtungen des WoMo und dann betraten wir unser 2-Raum-Wohnung bestehend aus Wohn- und Schlafzimmer, Küche und Bad. Der Generator und die Heizung liefen bereits einige Zeit und drinnen war es schon deutlich wärmer als vor der Tür! Ein paar Kleinigkeiten waren anders im WoMo bzw. wir kannten es halt noch nicht. Dazu erzähl ich mit ein paar Fotos aber später mal (auf der Reise oder danach) mehr, wenn wir eine performantere Internetverbindung zum Hochladen von Fotos haben.
Nur soweit vorweg zur Ausstattung (weil u.a. auch Gabi sich erkundigte): Natürlich ist ab Werk auch das Zubehör, die Ausstattung zum WoMo NiegelNagelNeu. Wir haben aus entsprechenden Kartons befreit:
(Ein Paket mit vier (stabilen) Weingläsern für insgesamt 5$ aus einem Walmart war dann auch eine der ersten zusätzlichen Anschaffungen des Tages bei einem späteren Zwischenhalt unterwegs!)
Leveler sind zwei Stück im Keller und das komplette Zubehör an Schläuchen für Wasser/Abwasser. Apropos Keller: Da könnte noch einmal `ne kleine Familie mitfahren. Zeig` ich Euch bald an Bildern!
Das WoMo war vom Benzin (98er) und Propan vollgetankt, der Rest des Fahrzeugs ist natürlich noch winterized, d.h., im Traps steht Frostschutzmittel und die Wasser/Abwassertanks sind leer. Obwohl für die kommende Nacht nur ein einziger Minusgrad angesagt ist belassen wir es auch noch bei dem Zustand des Fahrzeugs. Morgen fahren wir auch noch mal mindestens 250mi/400km und warum sollen wir zusätzlich 190l Wasser mit uns herumfahren.
Noch mal zurück nach Wakarusa: 90 Minuten benötigten wir für die Einweisung, das Verstauen der Fahrzeugsets, das Umladen unseres Gepäcks und das Vertrautmachen mit dem WoMo.
Wir verabschiedeten uns vom Moturis-Team und verliessen den Hof. Zu allererst mußten wir aber erst einmal unseren Mietwagen wieder zu einer Budget-Station bringen, in unserem Fall nach South Bend zum SBN-Airport. Dazu fuhren wir im "Formationsflug" dorthin zurück.
Dabei leisteten unsere Walkie-Talkies uns wieder gute Dienste (Später werden wir diese wieder zur Einparkunterstützung auf den Campgrounds benutzen ...).
Wir tanken den Mietwagen voll und gaben ihn völlig unkompliziert am Airport ab.
Nun waren wir wieder komplett im WoMo
!
Für die erste Übernachtung hatte ich drei Alternativen herausgesucht, wobei die Erste (St. Louis RV Park mit 365mi/588km) von vornherein etwas unsinnig war. Wir sind ja nicht auf der Flucht!
Blieb also die Südroute von South Bend über die 31 bis Indianapolis und dann südwetslich weiter auf der #70 in RICHTUNG St. Louis. Da wir gut vorangekommen waren und auch nur gelegentlich Pausen brauchten, fuhren wir über die zweite Übernachtungsmöglich (KOA in Terre Haute) noch 50km/31mi hinaus zum KOA bei Casey. Diesen erreichten wir eine knappe Stunde vor Sonnenuntergang. Zwar liegt er in Sichtweite (und vor allem in Hörweite!) der #70, doch das wird uns nicht stören. Das WoMo wurde an die (elektrische) Leine gelegt und dazu mit einem "Festmacher" (ein Gläschen Rotwein) auf diese Zeremonie angestossen. Nachvollziehbar ist das Wasser hier an den Sites noch abgestellt, aber wir bekamen einen Stellplatz nur ein paar Schritte von warmen und wunderbar gepflegten Duschen vorgeschlagen. Das passt!
Insgesamt haben wir heute 291mi/465km allein mit dem WoMo bis hierher zurückgelegt.
Nun hab` ich mich doch schon wieder zeitlich verplauscht - es dauert eben doch alles ein wenig. Morgen möchten wir auch noch mal ein Stück weit fahren und vielleicht können wir schon mal ein erstes Urlaubsfeuerchen anfachen ... .
Hier wieder die Tagesetappe Hotel South Bend - Moturis Elkhart - SBN Airport - KOA Casey) auf der Karte (304mi / 490km).
Für heute wieder liebe Grüße in die Heimat - dieses Mal aus Casey, Illinois - von Kerstin & Michael
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Hallo ihr Beiden,
seid ihr den die Einzigen bei der Übernahme gewesen oder wieviel war dort los ?
Schönen Urlaub noch
Gruss Volker
Hi Kerstin und Michael,
vielen Dank für den Lifebericht. Ich könnte sofort losfliegen und zu Euch stoßen. Ich trinke Euch auf kein Bier weg, versprochen.
Auf Euerm schleunigen Weg nach Süden wird es ja bald warm werden, auch außerhalb des Wohnmobils.
Die Bilder vom gefrorenen See waren aber auch genial!
Ein toller Start
vielen Dank
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Kerstin und Michael,
herrliche Vorbereitung auf meine Tour in zweieinhalb Wochen, genau diese Strecke werden wir auch fahren, dieselben Gedanken und der Rotwein als "Festmacher" ist mir auch sehr geläufig. Weiter so, viel Spaß auf Eurer Überführung.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Salutti Kerstin und Micha
Ich bin auf Eurer Ueberführungstour dabei! Mir lacht das Herz, im Juli werden wir mit so einem S-27S von Moturis unterwegs sein.
Wunderbar, dass wir schon jetzt einen Lifebericht mitverfolgen können! Gute Fahrt und viel Sonnenschein!
Herzliche Grüsse
Buddy