Hallo zusammen,
wieder ein sehr schöner Tag.....
Donnerstag, 28. Juni 2012
Schon früh klingelt der Wecker, die Sonne geht auf, wir genießen den frühen Morgen und laufen mit dem Foto über den CG.
Wir haben relativ gut geschlafen. Die anderen beiden Wohnmobile stehen an der Felswand, dort kühlte es in der Nacht wenig ab, entsprechend schlecht haben sie geschlafen.
Nach einem Frühstück starten wir um 7.30h in Richtung Capitol Reef.
Vor uns die typische karge Landschaft zwischen Hanksville und Capitol Reef.
Wie immer fahren wir zuerst zum Visitor Center. Wir erkundigen uns nach einem Trail.
Eigentlich hatten wir die Tour zum Cassidy Arch geplant. Um aber die Fahrt auf ungeteerten Weg in der Grand Wash mit dem Womo zu umgehen und dieses Stück zu laufen, wird uns die Wanderung zu lang.
Die Rangerin empfiehlt uns den Cohab Canyon Trail.
Bevor es losgeht rangieren wir zuerst noch die Wohnmobile, Nr. 1 wird zum Parkplatz beim Fruita CG gefahren, Nr. 2 bleibt beim Visitor Center stehen, mit Nr. 3 fahren wir in östliche Richtung auf den #24, nach 1,9 Meilen sind wir am Parkplatz und gleichzeitig Trailhead zur Hickman Bridge.
Nach ca. 100 m auf der rechten Seite der Straße ist der Einstieg zum Trail. Sofort geht es ein Stück steil bergauf in den Cohab Canyon.
Parkplatz Trailhead Hickman Bridge
Zuerst ist der Canyon schmal, große Felsbrocken müssen umgangen werden.
Bald wird der Canyon weiter, die Felsen haben interessante Formen, die Fantasie wird wieder angeregt.
Löwenkopf
Blick zurück in den Cohab Canyon
Nach 1 ½ Stunden haben wir es leider schon geschafft. Die Tour endet am Fruita CG’s.
Jetzt stehen wir oberhalb des CG’s mit einem wunderschönen Blick in das Tal.
Nach weiteren Fotos laufen wir noch die Serpentinen zum CG hinunter.
Dort unten werden wir gleich zur Aprikosenernte eingeladen – lecker! Auf einem eingezäunten, mit Aprikosenbäumen bewachsenen Grundstück, darf man so viele Aprikosen essen wie man möchte oder kann. Um an die Aprikosen zu kommen stehen sogar Leitern bereit.
Falls ich im Womo Aprikosenmarmelade kochen möchte, kann ich diese zu einem Preis von 1 $ /Pound erwerben.
Im historischen „Gifford House“ kaufen wir leckeren Kuchen, bzw. für uns einen Rhabarber-Pie, der dann auf dem Picknickplatz gegenüber gleich verspeist wird.
Nachdem jeder sein Womo wieder in Besitz genommen hat, fahren wir nach Torrey.
Beim Einchecken fühlen wir uns schon so richtig heimisch, wir sind zum 3. Mal hier und unsere Greenhorns, bzw. Bärenjäger schon zum 2. Mal.
Leider bekommen wir in dem kleinen Grocery Store in Torrey kein frisches Obst und Gemüse.
So fahren einige der Truppe mit Hans nach Loa zu einem Supermarkt (15 Meilen einfach).
Danach ist jeder beschäftigt, entweder mit Wäsche waschen, Bilder runterladen, schwimmen im Pool, relaxen, usw.
Für das Abendessen haben wir uns auf dem CG angemeldet. Bei unserem letzten Besuch hatte es nicht geklappt, wir waren am falschen Wochentag dort. Dieses Abendessen nimmt man am überdachten Picknickplatz auf dem Gelände ein.
Nachdem Essen bleiben wir zum Kniffel gerade dort sitzen.
In der Dunkelheit hören wir fast magische Flötentöne. Einige Jugendlichen sitzen auf der Wiese. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch und erfahren wo es diese indianischen Doppelflöten zu erwerben gibt. Dazu am nächsten Tag mehr.
Dann war nicht mehr viel, „nur noch schweigen“. (frei nach kochi)
Gefahren: 84 Meilen +30 Meilen (nach Loa)