Samstag, 16. Juni 2012
6:00 Uhr und schon wieder ist die Nacht vorbei. Bewaffnet mit dem Fotoapparat schleiche ich leise aus dem Wohnmobil in die klare sonnige Luft. Von dem oberhalb des Ortes gelegenen Campground, hat man einen schönen Blick auf Gardiner.
Nach dem Frühstück, das jeder in oder an seinem Mobil einnimmt, geht es zum dumpen und runter an die Hauptstraße zum Tanken.
Mit so einem Gefährt wären wir auch gerne gefahren
Unser Ziel ist heute Canyon Village Campground, doch auf dem Weg halten wir zunächst an den Undine Falls an.
Es werden einige Fotos geschossen ehe es weiter geht zu den Yellowstone Tower Falls.
Obwohl es erst 10:00 Uhr ist herrscht auf dem Parkplatz zum Viewpoint schon reges Treiben. Dennoch finden wir mit unseren 3 Fahrzeugen einen Parkplatz.
Der Aussichtspunkt auf die Falls ist nur wenige hundert Meter vom Parkplatz entfernt, es rentiert sich nicht mal die Wanderschuheanzuziehen.
Wir setzen unser Fahrt nach 30 Minuten fort und fahren den Dunraven Pass hoch.
Vor der Passhöhe wechseln einige Dears die Straßenseite zu Ihren Jungen die am Berg auf sie warten.
Sie werden gleich gesäugt ehe sie mit schnellen Sprüngen aus unserem Blickfeld verschwinden.
Die säugenden Jungen waren zu weit weg deshalb keine Bilder sie waren unscharf.
Überall gibt es noch kleine Schneefelder die uns zu einer kleinen Schneeballschlacht ermutigen.
Nun geht es wieder abwärts und so erreichen wir nach 5 Meilen den Canyon Village Campground.
Wir informieren uns im Visitor Center und checken danach auf dem Campground ein.
Nach einem kleinen Imbiss kutschiert uns Ulrich an den South Rim.
Hier laufen wir „Uncle Tom`s Trail“ natürlich mit den 328 Stufen hinab zum Viewpoint. Dort haben wir einen schönen Blick mit den unwirklichen Farben auf die „Lower Yellowstone Falls“.
Viele der Besucher die mit leichten Schritten die Stufen hinabgestiegen sind, haben beim Aufstieg das Gefühl Blei mitzuschleppen. Kondition kann hier nicht schaden. Oben wieder angekommen laufen wir einen Trail am Rim entlang immer wieder mit schönen Ausblicken bis zum „Artist Point“.
Der Parkplatz vor dem „Artist Point“ ist gut gefüllt mit Bussen, die hauptsächlich Asiaten abgesetzt haben. Es ist ein Gewimmel von Menschen. Nachdem wir am View Point etwas Platz abbekommen haben, um die uns wichtigen Fotos zu machen, sind wir froh wieder den Rückweg in die Stille anzutreten.
Am Campground angekommen wird der Grill angeheizt und die Steaks aufgelegt.
Bei Dosebier und anschließendem Glas Wein lassen wir den Tag noch einmal Revue passieren. Die Stechmücken sind wieder zahlreich vertreten und lassen uns nicht in Ruhe.
geschrieben von Peter