Nach den Badetagen am Anfang müssen wir uns an etwas niedrigere Temperaturen gewöhnen hier in den Rockies; nachts springt dann auch die Heizung im WoMo an. Dafür ist heute viel mehr Himmel zu sehen, die Waterfowl Lakes erscheinen heute morgen noch einmal in einem ganz anderen Licht.
Da wir es gestern nicht mehr zum Peyto Lake geschafft haben, fahren wir erstmal wieder ein kleines Stück in Richtung Süden. Zum Glück hat das gestern nicht mehr geklappt, denn heute ist das Wetter viel besser. Und die meisten Seen sehen dann doch noch etwas besser aus, wenn der Himmel zumindest stellenweise blau ist.
Wir wandern noch ein bisschen oberhalb des Sees, bis wir uns wieder auf den Weg machen. Nächster Halt ist der Coleman Creek, wo wir picknicken. Während wir uns ums Essen kümmern, machen Rio und Holly Steinweitwurf in den eiskalten Gletscherfluss. Danach fahren wir in Richtung Columbia Icefield. Eigentlich wollten wir den Wilcox Pass Trail ein Stück weit gehen (zumindest bis zu den roten Stühlen), doch irgendwie kommen die nicht. Außerdem sind Rio und Holly heute ziemlich müde und streiten lieber, als zu wandern, also kehren wir relativ schnell wieder um.
Am Columbis Icefield machen wir nur kurz Halt. Auf einem Gletscher waren wir schon in Island (und sind sogar innen drin rumspaziert), und die ziemlich teure Aussicht vom Glasbalkon des Skywalk reizt uns auch nicht so besonders. Stattdessen fahren wir zu den Athabasca Falls und finden es dort richtig schön. Vor allem das untere Ende, wo sich das Wasser durch den Berg gezwängt hat und an einem Steinstrand vorbeifließt, ist toll.
Dann wollen wir die 93 A weiterfahren zum Wabasso CG, doch leider ist die gesperrt, und zwar den ganzen Sommer. Also nehmen wir den Umweg zurück über die 93. Bei der Anfahrt sehen wir, dass die Straße zum Mt. Edith Cavell Gletscher auch gesperrt ist, ebenfalls für den ganzen Sommer. Schade, da wollten wir uns eigentlich morgen ein bisschen umsehen.