Endlich geht es los. 
Nach entspannter Anreise fliegen wir mit Iberia von Düsseldorf nach Madrid. Dort haben wir planmäßig 60 Minuten Aufenthalt. Normalerweise knapp, aber ausreichend.
Es kam wie es kommen mußte. Unser Flieger hatte 20 Minuten Verspätung. Das wurde in Madrid eine recht sportliche Angelegenheit. Der Airport ist nicht gerade klein. Man muß mit einer Art S-Bahn zum anderen Terminal fahren.
Als wir endlich am Gate waren, wurden wir freundlich in Empfang genommen und konnten direkt einsteigen. Der Flieger hat doch tatsächlich auf uns und ein paar andere verspätete Passagiere gewartet und startete mit gut 30 Minuten Verspätung. Toller Service von Iberia.
Wir wurden für die Hektik mit einem nur halb vollen Flugzeug entschädigt. Man konnte sich seinen Platz aussuchen. So verlief der Flug sehr entspannt und wir kamen sogar pünklich in Chicago an. Auch unsere Sorge , ob unser Gepäck es auch ins Flugzeug geschafft hat erwies sich als unbegründet. Mit Iberia würden wir immer wieder gerne fliegen. Der Rückflug mit British Airways war das Gegenteil. Aber dazu später.
Die Ankunft in Chicago war etwas wackelig. Die Stadt heißt nicht umsonst "Windy City". Der Pilot hatte gut zu tun.
Nach der Landung ging es zur Immigration. Auch dort ist inzwischen die Selbstbedienung eingezogen. Reisepass einscannen, Fingerabdrücke nehmen und Foto machen werden an einem Automaten vom Reisenden selbst erledigt. Das ist zuerst etwas ungewohnt, aber eigentlich ganz praktisch. Aufgrund der vielen Automaten geht es dadurch recht schnell.
Danach ging es zum Grenzbeamten, der nach wie vor ein kurzes Gespräch mit dem Einreisenden führt.
---- Und schon waren wir in den USA -----
Auf Anfrage hatte uns das Hotel eine Beschreibung zum Hotelbusshuttle geschickt. Der führte einmal quer durch den gesamten Flughafen ( und der ist wirklich groß !!! ).
Als wir endlich im Bus saßen, mussten wir feststellen, das eine zweite Haltestelle für den Bus gab. Der Weg wäre viel kürzer gewesen. Na ja, aber ein bischen Bewegung tat uns nach dem langen Flug ganz gut. 
Der Bus des Hyatt Regency O`Hare brachte uns schnell zu unserem Hotel. Das machte von außen und in der riesigen Empfangshalle einen sehr guten Eindruck. Allerdings hielt das Zimmer nicht, was wir nun erwartet hatten. Es war schon recht abgewohnt und renovierunsbedürftig. Für den Preis hatten wir etwas besseres erwartet.
Da es noch recht früh am Nachmittag war, machten wir uns zu Fuß auf zum nahegelegenen Fashion Outlets of Chicago. Dort konnten wir uns gut die Zeit vertreiben, um nicht viel zu früh ins Bett zu gehen.
Zurück im Hotel trafen wir ein Ehepaar wieder, das wir im Hotelbus kennengelernt hatte. Auch sie wollten eine Überführungsfahrt für Best Time RV machen; allerdings schon direkt am nächsten Tag. Sie waren auch echte Camper und so hatten wir viel zu erzählen. Mit den beiden verbrachten wir einen wunderschönen Abend im Hotel. Leider haben wir es versäumt unsere Telefonnummern auszutauschen. Schade.
Zu später Stunde mussten wir unsere kleine Runde auflösen, denn am nächsten Morgen ging es für die beiden sehr früh nach Middlebury und für uns nach
Downtown Chicago.