Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 3 Übernahme der Womos in Middlebury und eine erste Etappe nach Marseilles

1 Beitrag / 0 neu
eckio
Bild von eckio
Offline
Beigetreten: 09.02.2015 - 16:52
Beiträge: 337
Tag 3 Übernahme der Womos in Middlebury und eine erste Etappe nach Marseilles
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Freitag, 19. Mai 2017
Gefahrene Meilen: 
171 Meilen
Fazit: 
Ein langer Tag mit viel zu viel Verkehr

Pünktlich früh morgens um 7:00 Uhr kam der Bus, der uns und noch eine ganze Menge anderer Leute aus Holland, der Schweiz und Deutschland nach Middlebury bringen sollte.

Auf der Fahrt herrschte eine ausgelassenen Stimmung . Ein bischen wie bei einer Klassenfahrt.  Alle waren ein wenig nervös und gespannt auf das was uns erwarten würde.

Wir bekamen direkt einen Eindruck vom enormen Verkehr im Großraum Chicago. Leider sollten wir ihn am Nachmittag noch besser kennenlernen als uns lieb war.sad

 

Middlebury besteht hauptsächlich aus dem Wohnmobilwerk. Dort werden RV`s mehrer Marken gebaut.

Dort angekommen warteten an einer Übergabestation schon unsere Fahrzeuge. Sie standen in Reih und Glied bereit zur Übernahme.

Es waren alles D-22: Coachmen Freelander. 22 Fuß lange RV´s auf Ford Transit Basis. Wie sich später herrausstellte ein sehr angenehm zu fahrendes und sparsames Gefährt.

Sie waren schon mit Zetteln versehen, auf denen unsere Namen standen. So konnte sich später jeder schon mal S E I N  Fahrzeug suchen. 

Wir wurden von ein paar Schweizern in Empfang genommen. Die Reihenfolge zur Erledigung der Formalitäten war am Büro angeschlagen, so das jeder genau wusste, wann er an der Reihe war. So konnten sich alle ohne Streß mit ihrem Fahrzeug vertraut machen.

                                                                          yes Insgesamt war die Übernahme richtig gut organisiert yes

In den Womos standen riesige Kartons. Darin war alles, was man so für eine Reise braucht. Vom Bettzeug über Besteck, Kaffeemaschiene bis zur Dreckschaufel. Es war alles nagelneu und musste ausgepackt und eingeräumt werden. Es war ein bischen wie Weihnachten und hat Spaß gemacht. Es war eine gelöste Stimmung auf dem Platz. Nach knapp 1 1/2 Stunden war alles dort, wo es hingehört. 

   

Zwischendurch gab es noch eine Einweisung für die Fahrzeugtechnik. Da es unsere 2. Tour war, ging das recht schnell.

Um 13:30 Uhr waren wir mit den Formalitäten dran. Die waren gründlich und gut erklärt. 

Die Fahrzeuge waren vollgetankt, mit Frischwasser gefüllt und mit einem vollen Gastank versehen. So konnte es dann gegen 14 Uhr endlich losgehen .

 

                                                                                smileysmiley On the road again  smileysmiley

 

Zuerst kamen wir gut voran. In South Bend wurde der erste kurze Einkauf bei  ALDI wink  erledigt. In den USA sind die Läden eher als richtiger Supermarkt gestaltet. Für uns war wichtig, daß es dort Brot gibt, wie wir es in Deutschland kennen. Mit dem Amerikanischen können wir uns nicht wirklich anfreunden. Es ist uns zu süß. Daher haben wir uns vorher die Aldimärkte , die an unserem Weg lagen herausgesucht. Wir Deutschen sind halt manchmal komisch !!!! Den großen Einkauf bei Walmart haben wir auf den nächsten Tag verschoben, um noch unser erstes Etappenziel zu erreichen.

Das war war eine gute Entscheidung, denn sobald wir den Großraum Chicago erreicht hatten, gab es Stau ohne Ende . Autos,Autos,Autos. Wie bei uns an einem Freitagnachmittag zu Ferienbeginn. 

Das hat uns viel Zeit gekostet. Unseren ersten Campground in Marseille smiley haben wir so erst bei Sonnenuntergang erreicht. Da war er schon geschlossen, so daß wir auf einem kleinen Parkplatz direkt davor übernachten mußten. Ging aber ganz gut und wir haben eine sehr ruhige erste Nacht in unserem neuen Womo direkt am Fluß verbracht.

 

Grüße aus dem Ruhrgebiet
Eckhard