Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Westen. Das anfangs noch gute Wetter verschlechterte sich zusehends.

Über Buffalo führte unser Weg in die Big Horn Mountains. Eigentlich sah unsere Planung hier noch eine Übernachtung vor, aber angesichts der Witterung entschlossen wir uns dazu einen langen Fahrtag einzulegen und direkt bis Cody durchzufahren.

Bei einem Tankstop in Buffalo begegneten uns diese neugierigen Pferde. Sie waren für das Rodeo am Wochenende in die Stadt gekommen. 

Von Buffalo aus führte die Straße in die Berge. Der Regen ging langsam in Schnee über. Das machte uns schon ein bischen Sorgen. Mit einem RV auf schneebedeckter Straße zu fahren , war nun wirklich keine schöne Aussicht. 

Am Big Horn Peak Overlook auf 2400m ü.NN machten wir erst mal eine Pause. Normalerweise hat man dort einen tollen Ausblick auf die umliegenden Berge. Doch durch den Schneefall war die Sicht doch stark eingeschränkt.

Langsam wurde es um uns herum weiß.

                      Gott sei Dank blieb die Straße frei und beim Verlassen der Berge war der Spuk  genauso schnell vorbei, wie er gekommen war.

Über Ten Sleep und Greybull ging es durch eine weite Landschaft nach Cody. 

Diese von William Frederick Cody , auch Buffalo Bill genannt, gegründete Stadt war für uns der Inbegriff des Wilden Westens und ein wichtiger Punkt unserer Reise.

Aufgrund der langen Fahrt blieb nun leider heute keine Zeit für eine Besichtigung. Das mußte bis morgen warten.  Durch die Planänderung war es an der Zeit spontan einen Campground zu finden. Durch die Womo-Abenteuer-Map wußte ich, das wenige Meilen weiter noch zwei waren. Der Platz in der Stadt sagte uns von der Lage her nicht zu.

                          Also ging es noch ein wenig in die Hügel westlich der Stadt. Dort war auf dem North Shore Campground noch genügend Platz.

                                                                      Wir bekamen eine tolle Site direkt am See !                                                                                       

                                         Das Wetter wurde nun wieder besser und so konnten wir noch einen schönen Abend am See verbringen

Da es abends doch empfindlich kalt wurde, wollten wir die Heizung anwerfen. Die streikte nun aber leider vollends. An den Tagen zuvor ließ sie sich schon sehr schlecht starten.

Nun hatten wir ein Problem, den unsere nächsten Ziele lagen auf bis zu 2600m Höhe und wir mußten jetzt im Frühjahr zumindest nachts mit Temperaturen nahe des Gefrierpunktes rechnen : keine schönen Aussichten ohne Heizung .

Das mußte am nächsten Morgen unbedingt geregelt werden !!