Früh am Morgen wurde ich durch komische Tiergeräusche wach. Aus dem Fenster konnte ich nichts sehen, es gab aber ein paar eindeutige Spuren.
Nach einem entspannten Frühstück fahren wir los. “Entspannt” könnte eigentlich zum Motto von dieser Wohnmobilreise werden. Planung, Wetter, Technik - alles hat aus irgendwelchem Grund gepasst.
Beim Rausfahren sehen wir eine sehr lange Reihe von Autos, die langsam in den Park reinfahren. Samstage im Frühjahr sollte man hier lieber meiden.
Unser nächstes Ziel ist Pismo North Beach CG. Die Fahrt dauert circa 2 Stunden. Es ist sonnig, wird aber immer kühler, je näher wir zum Ozean kommen. Die letzten Minuten vor dem CG fahren wir parallel zur Küste und sehen wie der Nebel sehr schnell, innerhalb von zwei Minuten, seitens Ozean angeflogen kommt und alles verhüllt.
Wir erreichen den CG, es ist recht voll (Wochenende), alles ist offen und wir stehen an einem nicht sehr appetitlichen Bächlein.
Aber macht nichts, wir gehen direkt zum Ozean. Der Strand ist sehr weitläufig, immer wieder gibt es Stellen, wo man direkt mit dem Auto anfahren kann. Tracks, Musik, Luftdrachen, Wellen - alles sieht sehr amerikanisch aus und die Stimmung ist toll.
Wir kommen erst zurück, als sich unser Hunger meldet. Überall werden alle möglichen Grill- und Küchenanlagen angeschmissen, die Technik hier ist auf einem ganz besonderen Level. Wie groß die Camping-Industrie in den USA ist, überrascht uns immer wieder. Nach dem Abendessen machen wir noch eine kleine Runde und gehen schlafen - Strand macht müde :)