Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

WoMo-Uebernahme Road Bear (7. November 2012)

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Fredy
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WoMo-Uebernahme Road Bear (7. November 2012)
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
125 Meilen
Fazit: 
Frühes Eindunkeln und schlechtes Wetter zu wenig beachtet ==> Stress (Anfängerfehler)

Hallo zusammen

Bereits gestern hatten wir mir der Road Bear Station in Middletown telefoniert. Dominik der Stationsleiter konnte uns eine Abholung um 11.30 Uhr im Country Inn & Suites versprechen. Er bot uns aber auch eine frühere Uebernahme um 09.00 Uhr an, sofern wir den Transfer selbst organisieren möchten. Wir hatte es allerdings nicht eilig und verblieben daher bei 11.30Uhr.

 

Nach dem ausgiebigen Frühstück besuchten wir für knapp 2 Stunden die riesige Jersey Garden Outlet Mall, wo sich Vreni eine schöne Daunenjacke besorgte, da die Kaltfront inzwischen New Jersey erreicht hatte. Es war stark bewölkt und es begann leicht Schnee zu regnen. Zusätzlich war es empfindlich kalt.

 

Pünktlich stand Simon der Schweizer Angestellte bei uns an der Rezeption. Wir hatten unser Gepäck bereits nach unten gebracht. Auf der Fahrt zur Station erzähle uns Simon wie er Hurricane Sandy überlebt hatte. Er musste seine Wohnung räumen und fand Unterschlupf in einem WoMo auf der Station. Leider konnte auch unser WoMo nur halb voll getankt und auch der Frischwassertank konnte nur z.T. gefüllt werden. Erst an unserem Uebernahmetag wurde die Station wieder ans Stromnetz angeschlossen. In ganz New Jersey war den Tankstellen nur erlaubt, an den ungeraden Tagen auch den ungeraden Nummernschildern, Benzin zu verkaufen und umgekehr. Der vorgesehene CG Turkey Swamp war geschlossen und die Supermarkets in der Gegend praktisch ausverkauft.

 

Wir beschlossen also, schnell zu übernehmen und uns auf den Weg Richtung Hershey (Schokolade-Stadt der USA) zu machen. Den Ersteinkauf verschoben wir auf später am Tag. Im Schneegestöber aber doch problemlos fuhren wir auf der New Jersey Turnpike nach Süden und wechselten kurz nach Trenton auf die Pennsylvania Turnpike. Kurz nach Philadelphia wechselten wir auf die # 422 wo wir in Pottstown den lt. Walmart Rand Mcally ansässigen Walmart Superstore aufsuchten. Leider wird dieser Superstore erst am Wochenende zum Superstore umgebaut und so war das Sortiment eher bescheiden. Wir kauften also nur dax Nötigste ein. Zusätzlich ist es in Pennsyvania so, dass kein Alkohol in Grocery-Stores verkauft wird. Es ist sogar noch schlimmer als in Utah. Hier gibt es Liquor Stores die nur Bier verkaufen und andere die Wein und Schnaps anbieten. Beider zusammen ist nicht erlaubt. Als ziemlich kompliziert. Wir fanden aber beide Läden - dies ist uns ziemlich wichtig :-)

 

In der Zwischenzeit war es 16.30 Uhr geworden und weil der Himmel stark bewölkt war, wurde es auch bereits dunkel. Der wunderschöne „French-Creek-SP war zwar ganz in der Nähe. Die Zufahrt aber sehr tricky. Im TomTom-GPS war er weder als CG noch in den POI verzeichnet. Eine genaue Adresse hatte ich auch nicht. Als machten wir uns so auf die Suche und waren mit einigen Umwegen auch tatsächlich erfolgreich. Zwar war es inzwischen bald 18.00 Uhr und stockdunkel. Trotzdem wurde noch das Wichtigste eingerichten und bei einem Glas Wein, Schinken, Käse und Brot auf einen erfolgreichen Urlaub angestossen. Wieder einmal empfehle ich vor allem den Beginnern unbedingt darauf zu achten nocht bei 1-2 Stunden Tageslicht auf dem vorgesehenen CG zu sein.

 

Lt. Internetwetterbericht sollte es morgen wieder besseres Wetter sein. Wir freuten uns darauf!

 In der Zwischenzeit können wir schon erste Erfahrungen mit dem 19/22ft-WoMo von Road Bear weitergeben. Wir haben das WoMo mit 18'000 Meilen übernommen. Der Zustand und die Uebergabe waren tadellos. Das WoMo ist sehr wendig und braucht bei normaler Fahrweise so 22lt. auf 100 Km. Eigentlich ein tolles WoMo für 2 Personen. Als kleinen Wermutstropfen betrachte ich den Esstisch wo man eigenlich nur neben einander sitzen kann. Das finde ich nicht so ideal. Die Türe zur Dusche wurde - auf vielfachen Wunsch geändert. Es ist jetzt keine halbrunde Schiebetüre mehr sondern eine normale Türe. Sie verklemmt dadurch nicht. Allerdings geht sie natürlich gegen aussen auf und man muss aufpassen, dass man z.B. Nachts nicht rückwärts vom kleinen Podest runterfällt. (Ist Vreni bereits passiert), wobei glücklicherweise nichts passiert ist. Die Matratze ist zwar nicht weich aber als "steinhart" würde ich die nie bezeichnen. Wir schlafen sehr gut

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

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Sandy/Irene

Hallo,

letztes Jahr hatte es uns ja mit "Irene" erwischt, nun müsst Ihr mit den Auswirkungen von "Sandy" klarkommen.

Mir tun die armen Menschen dort leid, die beide Stürme durchmachen mussten.

Weiterhin gute Fahrt!

Karin

Arizona-Gerd
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Tisch in 19ft

Hallo Fredy, nach wenigen Tagen haben wir uns entschlossen den Tisch in der Mitte zu belassen und immer außenherum zum Fahrerhaus zu gehen. Somit konnte ich rechts an der Tür und wir dadurch übereck sitzen.

Liebe Grüße Gerd

PS. Manchmal haben wir den Tisch abgebaut und ins Bett gelegt.

Fredy
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Tisch im 19/22ft

Hallo Gerd

Der Tisch ist wirklich das einzig Negative an diesem WoMo.

Für mich ist der Tisch aber der Grund in Zukunft wieder den 23/26 zu mieten. Die Wendigkeit und der niedrigere Benzinverbrauch  sind zwar Pluspunkte aber der Tisch ist selbst bei 2 Personen unbequem.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Arizona-Gerd
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Wir fanden ihn hinnehmbar

Hallo Fredy, wir konnten uns mit dem Tisch anfreunden. Über Eck war für uns eine gute Lösung.
Haben ihn aber nicht immer gebraucht. Wenn möglich, gehen wir essen, 2. Wahl ist draußen sitzen.
Ich würde 2 Personen wegen dem Tisch nicht abraten den 19/22 ft zu nehmen. Liebe Grüße Gerd

Auch als Büro war er geeignet (ich sitze rechts an der Tür, meine Frau schreibt gerade analog):

Fredy
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Tisch

Hallo Gerd

Wie gesagt, waren wir mit dem WoMo auch sehr zufrieden.

Beim Tisch gebe ich Dir recht, das ist sicher für jeden etwas anders. Wir gehen zwar praktisch nie essen sind aber wenn es irgendwie geht draussen. Da wir aber immer im Frühling oder Spätherbst reisen, ist speziell das Frühstück manchmal eine etwas "frische" Angelegenheit. (Jetzt z.B. hatten wir öfters 0°C und da ist an ein Frühstück draussen nicht zu denken.) Wenn man nebeneinander sitzt und der Kaffe und der Orangensaft stehen bereit, stösst sicher jemand an ein Tischbein und man hat eine kleinere oder grössere Sauerei.

Der Durchgang ist uns ziemlich wichtig und so haben wir den Tisch nicht versetzt. Aber selbstverständlich kann man das gut machen. Road Bear hat mir gesagt, dass ihnen das Tischproblem bewusst ist. es ist eben immer schwierig alles ganz optimal zu lösen. (härtere dafür dünnere Matratzen gegenüber weicheren und bequemen, dafür hohen - Absatz hinten dafür grosser Stauraum oder kein Absatz und dafür kleinere Staufächer) Alles ist wohl ein KompromissSmile

Herzliche Grüsse,

Fredy