Heute soll unsere frühe Tour in den Lower Antelope Canyon stattfinden. Alle drei wollen wir die Felswände des Canyons in seiner Farbenvielfalt am Morgen kennenlernen. Den Tipp haben wir von Alex „Pirat“ dem Forum entnommen. Nach der gestrigen Recherche operiert Dixie’s-Lower-Antelope-Canyon-Tours, einer der Anbieter, mit Mountain Time. Ein Zu-Spät-Erscheinen, durch eventuelle Fehlinformation, kommt nicht in Frage und so ist unsere Abfahrt trotzdem eine Stunde zu früh. Die schon vor 3 Monaten gebuchte Zeit ist 8.15, 7.00 Uhr schließen wir unser Wohnmobil ab und die nette Frau am Empfang bildet, trotz unserer zu frühen Ankunft, gleich eine kleine Gruppe von 8 Leuten und wir können sofort los. Das man seine Sachen in einem durchsichtigen Beutel verwahren muss, wussten wir nicht und so lassen wir den Rucksack hinter dem Empfangstresen zurück, wohlwissend, dass dies eine sehr große Portion Vertrauen ist. Pässe und Geld stecke ich schnell noch in meine Hosentaschen, jeder nimmt eine Wasserflasche und es geht los.
Nach einem kurzen Fußmarsch von ungefähr fünf Minuten stehen wir schon am Eingang, die Gruppe vor uns steigt gerade die Leiter hinunter. Es dauert nicht lange und auch wir können in eine traumhafte Welt, gebildet von bizarren Steinformationen, die sich in unterschiedlichen Farben darstellen, hinabtauchen. Kurz vor dem Abstieg weht der schon seit dem Morgen vorherrschende böige Wind mir das Cape vom Kopf, ich kann es gerade noch fangen, mache es um mein Handgelenk und schon geht es hinunter.
Es ist einfach ein tolles Erlebnis, das sich, trotz der mittlerweile ordentlichen Preise, lohnt, die Tour dauert eine gute Stunde, mir kommt sie vor wie fünf Minuten, beim Fotografieren habe ich jedes Zeitgefühl verloren. Auch wir können, wie viele andere, die Eindrücke nicht sofort verarbeiten. Zurück am Schalter, erhalten wir dann natürlich auch unseren Rucksack wieder.
Nach der Tour geht es zum Walmart-Parkplatz und es gibt bei Mc Donalds einen English Muffin. Er fällt wesentlich kleiner aus als in Deutschland und ist auch geschmacklich anders, eher süss. Dann wird noch einmal im Walmart unser Gemüsevorrat aufgefüllt, auch ein leckeres T-Bone-Steak wandert in den Einkaufskorb.
Auf dem Programm steht für heute noch eine kleine Wanderung zu den Toadstool Hoodoos am Highway 89. Als wir auf dem Parkplatz ankommen geht der Wind so stark und böig, das wir unser Womo umstellen, da es extrem durchgeschüttelt wird. Andere Fahrzeuge fahren weiter, aber wir möchten gerne etwas laufen und ziehen die Wanderschuhe an. Auf dem Hinweg ist es durch den Rückenwind noch angenehm, es ist ein schöner, kleiner Hike entlang eines trockenen Wasserlaufes an dessem Ende man mit dem tollen Anblick der Hoodoos, kleiner und größerer Türme, auf denen „Köpfe“ balancieren, belohnt wird. Hier ist es auffallend ruhig, fast so als würde jemand lauschen … auf dem Rückweg erleben wir dann einen Sandsturm, ein unangenehmes Peeling auf Gesicht und Armen, die Kamera verdecke ich mit meinem T-Shirt, damit der Sand keinen Schaden anrichtet. Wir kämpfen gegen Wind und Sand und sind froh, als wir am Wohnmobil ankommen. Es ist das einzige Fahrzeug, welches noch auf dem Parkplatz steht.
Der Wind hält den ganzen Tag noch an und am Abend müssen wir im Wohnmobil essen, da es draußen zu stürmisch ist, unsere Tochter meint, wir haben die Geister gestört.
Mit ein kleinwenig Gänsehaut steigen wir heute Abend in unsere Betten….
Der Einstieg in den Canyon, rückblickend:
Der Ausstieg aus dem Lower Antelope Canyon:
Der Trail zu den Toadstool Hoodoos:
Eine Frage: Irgendwie ist der letzte Beitrag jetzt am Anfang des Inhaltsverzeichnisses, was hab ich verkehrt gemacht? Wie kann ich es beheben? 🙈😨
Ich glaube, wenn du 01,02,.....10 sortierst, dann müsste es passen.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube
Hallo Mischa,
vielen Dank für den Tipp, ich werde es mal versuchen.
LG Annett
Hi Annett,
toll, den Caynon in einer so kleinen Gruppe erleben zu können!
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mike,
ja, es war wirklich glücklich gelaufen. Wir hatten eine junge, freundliche Frau als Guide. Ich habe hinten leider nicht viel mitbekommen, da ich ins Fotografieren vertieft gewesen bin. Mein Mann hat mir nach der Führung einiges noch einmal erzählt, unter anderem die Geschichte mit der Asche, die auch Claudia (Cla) in ihrem Bericht erwähnt (diese ist der Grund dafür, dass man nur noch durchsichtige Plastiktaschen mit hineinnehmen darf) und dass sie ihnen einen Film von einer Flash Flood im Canyon gezeigt hat. Er war wirklich beeindruckt. Es war eine richtig gute, individuelle Tour.
Liebe Grüße, Annett
Hallo Mischa,
👍🏻 hat funktioniert, vielen Dank!
Liebe Grüße, Annett