Punkt 7 Uhr waren wir bei der Hertz-Station am Flughafen, wo die Rückgabe des Leihwagens problemlos über die Bühne ging.
Der Bus – Shuttle brachte uns dann schnell zum Terminal, auch das einchecken war gleich erledigt.
Kurz vor Boarding wurde der Flug – wegen heftiger Unwetter in New York – jedoch um 2 Stunden verschoben. Na super, da wäre dann der Zeitpuffer von 2 ½ Stunden Umsteigezeit ja ziemlich aufgebraucht, zumal wir in New York auch noch das Terminal wechseln mussten.
Mit 2 Stunden Verspätung hob der Flieger dann ab, der Pilot konnte eine halbe Stunde herausholen, der Terminalwechsel ging auch relativ zügig, 15 Minuten vor dem Boarding nach München standen wir dann vor dem Schalter, das war schon mal geschafft, der Puls beruhigte sich wieder, zumal auch der Flug nach München etwas Verspätung hatte.
Und nun zum „ worst Case“: Natürlich hatten wir nur Plätze in der 4er - Mitte ergattert, aber wenigstens nebeneinander. Der Platz neben Sabine blieb sogar lange frei, bis - man kann´s gar nicht beschreiben – bis ein Mann neben ihr Platz nahm, der wohl einen längeren Roadtrip durch die USA hinter sich hatte und dermaßen stank, dass es fast nicht auszuhalten war. Irgendwie eine Mischung aus Ötzi und Catweazle. Sabine brach sofort in Panik aus und ich konnte sie nur mühsam wieder beruhigen. Zum Glück wurde der Gestank etwas besser, als die Klimaanlage endlich anging und es etwas kühler wurde. Eigentlich wollten wir uns schon bei der Crew aufs massivste beschweren, aber Gott sei Dank blieb der Sessel genau vor mir frei, so dass Sabine sich umsetzen konnte. Damit konnten wir ganz gut leben, aber das war noch nicht alles........
Kurz vor Mitternacht kam dann eine Ansage der Crew, ob denn – aufgrund eines Notfalles - ein Arzt oder medizinisches Personal an Bord sei. Da dem offenbar nicht so war, meldete sich Sabine bei der Stewardeß, um nachzufragen was denn los sei. Der Notfall entpuppte sich dann jedoch als relativ harmlos, eine Passagierin hatte nur ein paar Schlaftabletten und etwas (zuviel) Alkohol zu sich genommen und war daher kurzzeitig nicht ansprechbar gewesen. LH zeigte sich dann sehr kulant, spendierte 2 Flaschen Champagner und wir hätten sogar in die Premium Eco wechseln können.
Der restliche Flug war dann problemlos und wir landeten ziemlich pünktlich in München, wo uns dann unsere Tochter abholte.
Tja, und damit ist auch dieser Urlaub wieder zu Ende, ich hoffe, es hat euch gefallen, bei uns mitzureisen und ich konnte euch die Schönheiten von New York bzw. dem Südwesten der USA etwas näherbringen.
Hallo Christian,
oh oh, bei diesen Ereignissen auf dem Rückflug (Verspätung, blöde Plätze usw.) kann man gerne verzichten.
Aber man muss es positiv sehen, so hat man was zu erzählen
Vielen Dank für den tollen Reisebericht!
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.
Moin Christian,
ich habe euren Reisebericht sehr gerne gelesen, es hat Spaß gemacht, euch zu begleiten. Schade, dass die Reise schon zu Ende ist...
Es war ja scheinbar eine sehr gelungene Reise, auch wenn man natürlich auf Sabine´s Off-Unfall und die turbulente Rückreise sowie den müffelndenm Mitpassagier gut verzichten könnte. Aber mit etwas Abstand scheint ja meistens alles nicht mehr so schlimm und man hat tasächlich spannende Urlaubsanekdoten zu berichten.
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deHallo Christian,
ich habe auch mitgelesen, sehr schöne Reise.
Vor einem Flug hoffe ich immer auf einen „angenehmen Nachbarn“.
(Habt Ihr nochmal Afrika geplant?)
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Christian,
leider gibt es zwischen LH und UA immer wieder Schnittstellenprobleme. Tatsächlich kann man oft die Plätze auf den Code Share Flügen nicht im Vorfeld buchen. Das gleich gilt auch bei der Air Canada und LH. Ihr habt dann ja noch Glück im Unglück gehabt!
Herzliche Grüße, Sylke
Und wenigstens gab es zwei flaschen Champagner.
Vielen Dank für den schönen Bericht!
LG, Jani