Der Tag empfängt uns wieder mit herrlichem Sonnenschein, das sollte sich aber bald ändern.
Geplant ist heute eine längere Wanderung, und zwar der Trail vom Campground zum Mosca Pass. Eigentlich unspektakulär, aber nach einer Stunde Aufstieg sahen wir eine Schlechtwetterfront auf uns zukommen, sodass wir aus Sicherheitsgründen umdrehten und wieder ins Tal marschierten. Mit der so gewonnenen Zeit konnten wir dann das Visitorcenter besichtigen.
Mittlerweile kam wieder die Sonne heraus, die Schlechtwetterfront hing am Mosca – Pass fest, also gab es nur eine Alternative: die Besteigung der Great Dune, 2. Versuch…….
Aber auch diesmal hatten wir kein Glück, denn auf halber Höhe zog ein dermaßen starker Sturm auf, der Vorbote des schlechten Wetters, das uns in den nächsten Tagen noch begleiten sollte. Seit diesem Tag weiß ich, was der Begriff „ sandgestrahlt „ wirklich bedeutet. Um meine Kamera vor dem Sand zu schützen zu schützen, habe ich heute mal keine Fotos gemacht.
Wir kämpften uns also durch den Gegenwind zurück zum Womo und kaum angekommen, begann es auch schon zu regnen. Uff, noch mal Glück gehabt.
Leider regnete es dann bis in den späten Abend hinein bzw. die ganze Nacht hindurch. In einer kleinen Regenpause heizten wir dennoch unseren Grill an, gott sei dank hatten wir die Variante mit Gas gekauft….
Am Abend spielten sich noch einige lustige Szenen auf dem Platz ab:
Auf der Nachbarsite kam abends noch ein junges Pärchen an; er versuchte dann im Licht der Scheinwerfer bei strömenden Regen ein Zelt aufzubauen, während sie im Auto sitzenblieb, nach einer guten halben Stunde gab er entnervt auf, den Abend verbrachten die zwei dann komplett im Auto. Die Stimmung möchte ich mir nicht vorstellen; da lobe ich mir doch den Komfort eines Womo´s.
Auf der anderen Nachbarsite dagegen versuchten zwei ältere Männer – nachdem sie eine halbe Stunde lang Holz gehackt hatten – ein Lagerfeuer anzumachen. Mit viel Brandbeschleuniger mussten Sie es dann wohl hingekriegt haben, denn sie standen zufrieden eine Stunde mit einer ( oder mehreren ) Flaschen Bier um das Feuer herum, bei ziemlich heftigen Regen wohlgemerkt.
Oh weh... mit schwant Böses, was das Wetter anbelangt....
Bei Sandsturm hätte ich auch die Kamera lieber in der Tasche gelassen. Es hört sich immer so hässlich an, wenn das Objektiv beim Fokussieren so kratzende Gräusche von sich gibt...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Christian,
Euer Nachbar wäre sehr wahrscheinlich glücklich gewesen Du hättest ihm geholfen.
Uns ist es aber auch schon einmal so gegangen das wir, auf dem Bauch lliegend auf unserem Bett, die Nachbarsite beobachtet haben auf der ein Pärchen sein Zelt aufgebaut hat. Es hat wohl geklappt, aber sie waren mit Handschuhe und Mütze ziehmlich winterlich eingepackt aber an den Temperaturen konnten wir nichts ändern.
Liebe Grüße Peter