Heute steht eines der ganz großen Highlights der Reise auf dem Programm. Die Großeltern passen auf den Kurzen auf und meine Frau und ich gehen zum Shubenacadie River Rafting. Mit dem Einlaufen der Flut bildet sich im Shubenacadie RIver für eine kurze Zeit ein starkes Wildwasser aus, das man mit motorisierten Schlauchbooten raften kann.
Wir haben uns 2 Tage vorher zwei Plätze bei den Shubenacadie River Runners (http://riverrunnersns.com/) für die drei Stunden Tour reserviert.
Nach dem Ausfüllen des Haftungsausschlusses werden wir in zwei Schwimmanzüge gepackt. Die sollen uns einerseits warm halten, andererseits sollen sie uns, falls wir über Bord gehen, über Wasser halten.
Unser Guide lässt in der Zwischenzeit unser Boot ins Wasser.
Gemeinsam mit einer lustigen Gruppe vier amerikanischer Mädels, die hier einen Geburtstag feiern, brechen wir auf. Noch ist Ebbe und wir können einen Zwischenstopp auf einer Sandbank einlegen, um uns die Füße zu vertreten.
Schnell kommt die Flut und unsere eigentliche Tour beginnt. Es bilden sich erste Stromschnellen und Wellen, wir fahren mitten durch.
Die folgenden 2 Stunden springen wir von Welle zu Welle oder jagen über den Fluss zur nächsten Stelle. Die einzelnen Wellen bilden sich nur für kurze Zeit aus, bevor sie mit steigendem Wasser wieder verschwinden.
Die nächste Welle ist aber nie weit weg. Unser Guide ist ein exzellenter Fahrer und wir haben alle riesen Spaß. Irgendwann hat sich der Fluss wieder beruhigt und wir fahren wieder zurück zum Start. Das Wasser bringt jede Menge Schlamm mit, so dass wir schnell noch Duschen gehen bevor wir uns auf den Weg machen.
Der Rest der Familie hat einen Ausflug zum East Hants Fundy Tidal Interpretive Center gemacht. Dort gibt es eine Aussichtsplattform, von der man den vorbeiflitzenden Schlauchbooten zuwinken kann.
Wir füllen in Truro die Vorräte auf verbringen den Nachmittag im Five Islands Provincial Park. Der Park ist schön und hat einen großen Spielplatz am Campground, so dass auch unser Kurzer auf seine Kosten kommt. Nach dem Einchecken fahren wir zur Dumpstation und stellen fest, dass unser Wasserschlauch unauffindbar ist. Wir stellen alle Compartments auf den Kopf, der Schlauch bleibt aber weg. Wir können uns das nicht ganz erklären, müssen ihn wohl heute morgen auf dem Campground vergessen haben. Ärgerlich. Leider gibt es auch keine Möglichkeit einen Ersatz zu beschaffen in der Nähe.
Hey, ich habe deinen Bericht eben erst entdeckt. Wir waren ja 2016 auf ähnlicher Strecke unterwegs
Solche Bötchen haben wir 2016 von der Ausichtsbrücke aus beobachtet, als wir auf die Welle gewartet haben - und diese genau an dem Tag nicht kam ...grumml
Seid ihr auch von den Hängen durch den Matsch ins Wasser gerutscht??? Das haben einige Boote samt Insassen gemacht. War wohl sehr spaßig aber auch ne mega Schweinerei
Sieht aber bei auch nach jeder Menge Spaß aus
Lg Chrissy
Hi Chrissy,
das Schlammrutschen habe ich nur im Internet gesehen. Auf unserer Tour wurde das nicht angeboten. Vielleicht war es schon zu kalt...
Gruß
Chris