Heute beginnt das Abenteuer. Mit dem Überschreiten der Grenze von New Brunswick nach Québec lassen wir das vertraute und beherrschte Englisch zurück und radebrechen nun auf Französisch.
Wir folgen dem Saint John River Valley weiter bis nach Edmunston. Hier besuchen wir die New Brunswick Botanical Gardens.
Begrüßt werden wir von riesigen Schmetterlingen.
Der Park ist toll, wir merken heute aber, dass wir uns immer mehr dem Herbst nähern.
In Québec gehen die Uhren anders. Wir gewinnen mit dem Grenzübertritt eine Stunde zurück. Am Visitor Center gibt es einen schönen Bio-Bauernmarkt auf dem wir uns mit frischen Gemüse eindecken. Sogar echtes Brot gibt es hier.
In Rivière-du-Loup erreichen wir den St. Lawrence. Wir suchen uns einen Aussichtpunkt und machen Mittagspause mit frischem Baguette.
Von hier aus kann man fast auf der anderen Seite des Flusses den Parc National du Fjord-du-Saguenay sehen. Dort waren wir vor fast genau 10 Jahren unterwegs. Wir winken der Vergangenheit kurz zu und setzen die Tour zum Parc National du Bic fort.
Schon bei der Reservierung hatten wir gesehen, dass unser 30 Fuß Reisegefährt nur auf den Campground an der Straße passt. Die ausgesuchte Site direkt am Fluss ist aber sehr schön und die Straße nachts kaum zu hören. Wir fahren direkt weiter in den Park bis zur Ferme Rioux.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Personal dürfen wir ausnahmsweise direkt vor der Tür auf einem der zahlreichen leeren, aber abgesperrten Busparkplätze parken. Ein kurzer Zwischenstopp im Visitor Center und Souvenir Shop und wir wandern am Strand entlang bis zum Cap à l’Original.
Ein wirklich sehr schöner Spaziergang!
Auf dem Rückweg zum Campground halten wir noch kurz am Pointe aux Épinettes. Die Seehunde können wir allerdings nur ganz entfernt sehen. Schade.
So langsam machen sich Unterschiede zwischen dem Thor und den Freelander Wohnmobilen bemerkbar. Aus Gründen die wir nicht so ganz nachvollziehen können besteht das Bett im Alkoven an Kopf- und Fußende jeweils aus Holzbrettern, die nur ganz dünn gepolstert sind. Nur der mittlere Teil, den man umklappen kann, ist einen echte Matratze. Natürlich schafft man so mehr Stauraum, der Komfort leidet aber drastisch. Meine Frau hält das auf Dauer nicht aus und schläft seit heute lieber auf dem für mich zu kurzen Sofa. Solche Probleme hatten wir bei Freelander bisher nicht.