Da wir die gestrige Zeitumstelleung noch nicht verarbeitet haben sind wir früh auf den Beinen. Der erste Halt ist heute die Site historique maritime de la Pointe-au-Père.
Zuerst besichtigen wir den Leuchtturm.
WIr klettern die 128 Stufen über Treppen und eine kurze Leiter hinauf.
Die Aussicht ist schön. Eine bilinguale Führerin erklärt auf Englisch und Französisch wie der Leuchttrum funktioniert hat und betrieben wurde. So musste der Leuchtturmwärter regelmäßig raus zum Fenster putzen. Kein Job für jedermann...
Anschließend schauen wir uns das U-Boot Onondaga an. Die Onondaga wurde "erst" 2000 ausgemustert, sie ist also ein relativ modernes U-Boot.
Der Audioguide ist gut gemacht und führt die Herren der Gruppe durch das ganze Boot.
Die Damen verzichten und gehen stattdessen mit dem Junior auf den Spielplatz. Nach einer kurzen Stärkung brechen wir wieder auf und fahren zu den Reford Gardens oder Jardins de Métis.
(Nein, die haben hier keine U-Bahn, das ist Gartenkunst.)
Hier stoßen wir erstmals auf ernsthafte sprachliche Herausforderungen. Keiner der Angestellten im Garten versteht Englisch, weder an der Kasse noch in der Cafeteria oder im Souvenirshop bzw. im Museum.
Die Gärten sind traumhaft. Der erste Teil ist ein klassischer Landschaftsgarten mit blühenden Pflanzen.
Der zweite Teil ist das ehemalige Wohnhaus der Familie.
Es beherbergt jetzt eine Ausstellung mit getrockneten Blumen, die von Soldaten aus dem 2. Weltkrieg in Briefe an ihre Familien gelegt wurden.
Zuletzt spazieren wir durch das Gelände des internationalen Gartenfestivals.
Hier haben international Künstler verschiedene Projekte realisiert. Junior ist von großen Zirkeln, mit denen man im Kies malen kann total begeistert. Wir können ihn nur schwer weiterlotsen. Auch einen verschiebbaren Baum (gepflanzt auf unterirdischen Schienen) findet er toll.
Wir stärken uns noch kurz im Bistro und brechen auf in Richtung Campground. Camping Annie liegt nur 10 km weiter entlang der Route 132. Der Platz ist sehr schön.
Das Einchecken ist aber etwas schwierig, da auch die Besitzerin nur Französisch spricht. Eigentlich wollten wir heute mal Essen gehen. Soviel wir verstehen ist das nächste Restaurant, das noch offen hat (Saison?) aber eine halbe Stunde entfernt. Also kochen wir selbst und lassen den Abend auf dem Platz ausklingen. Der Spielplatz hier ist echt schön. Es gibt einen für ältere Kinder und einen für Jüngere. Direkt neben dem kleinen Spielplatz steht eine Hollywoodschaukel. Wir können entspannt schaukeln und der Kurze hat Spaß im Spielhaus. Die Poolsaison ist übrigens leider auch schon vorbei.