Der große Tag war gekommen, an dem wir unser Womo von Road Bear übernehmen sollten. Im Vorfeld hatten wir mit Road Bear einen Transfer von der Alamo-Vermietstation nahe des Flughafens vereinbart. Bei Alamo gaben wir unseren Mietwagen zurück, was sehr unkompliziert war und wurden pünktlich (Zeitfenster zwischen 12 und 13 Uhr) vom Road-Bear-Shuttle abgeholt und zu den Agoura Hills gebracht. Nach einer guten Einführung wurde uns genug Zeit für Fragen eingeräumt und kleiner Mängel (lockere Schraube etc.) sofort behoben. Da das Womo quasi nagelneu und erst 3000 Meilen gefahren wurde, gab es entsprechend wenig zu beanstanden. Trotzdem nahmen wir uns ausreichend Zeit, das Womo kennen zu lernen, indem wir auch die "Womo-Abenteuer-Checkliste" zum Großteil durchgegangen sind (was hinsichtlich des offensichtlich neuwertigen Zustands des Womos für Erheiterung bei dem deutschen Auto-Mechaniker sorgte, der uns aber trotzdem mit Rat und Tat zur Seite stand). Des Weiteren wurden das Womo auch vom Personal selber auf Schäden und Defekte untersucht (elektrische Geräte, Steinschläge, Markise).
Zudem hatten wir das angebotene Convenience Kit und auch zwei Campingstühle dazu gebucht. Ein paar Sachen hatten wir jedoch vorher schon eingekauft, da diese nicht in der Convenience-Kit-Liste aufgeführt waren. Wie sich herausstellte gehörte zu dem Kit aber noch mehr, was nicht aufgeführt war, so dass wir dann zwei mal Spülmittel und noch etwas mehr Toilettenpapier hatten.
Gegen 16 Uhr ging es dann endlich los Richtung Joshua Tree NP. Durch den zähen Verkehr von L.A. haben wir für unsere ersten 180 Meilen allerdings gut 4 Stunden gebraucht und sind erst im Dunkeln auf dem Indian Cove Campground angekommen. Die Anmeldung war so spät natürlich nicht mehr besetzt, weswegen wir uns einfach auf unseren reservierten Stellplatz gestellt haben, was kein Problem war. Am nächsten morgen haben wir uns angemeldet und von dem Ranger noch Tipps zur Reihenfolge der Sehenswürdigkeiten bekommen.
Indian Cove Campground, Platz 27
Wir haben allerdings nicht damit gerechnet, dass im Joshua Tree NP die sehenswerten Punkte relativ weit auseinander liegen, weswegen wir an diesem Tag 100 Meilen nur in dem Park verfahren haben, was sich aber auch gelohnt hat. Da wir aber bei unserer Route 20% Meilenzuschlag einkalkuliert hatten, waren auch die 100 zusätzlichen Meilen am Ende kein Problem. Wir haben uns angesehen:
Oasis of Mara, Arch-Rock, Cholla Cactus Garden, Skull Rock, Cap-Rock, Keys View, Hidden Valley.
Besonders gefallen hat uns der Cholla Cactus Garden, das Secret Valley und Keys View (Tolle Aussicht).
Cholla Cactus Garden
Joshua Tree
Joshua Tree