..Wir stehen um 6:15 auf und packen noch die letzten Sachen zusammen (Zahnbürsten, Ladekabel etc). Die Kinder werden geweckt und um halb acht steht dann schon der Opa vor der Tür, um uns nach Frankfurt zu bringen. Es war eine kleine Herausforderung, sein Auto (Mercedes B-Klasse), mit unseren Habseligkeiten zu beladen: 4 Reisetaschen, 3 Handgepäckstücke, ein Tragerucksack fürs Baby und dann noch die Kindersitze und Jacken etc. Vollbepackt ging es dann los.
Wir kommen mit ca. zwei Stunden Fahrt gut durch und überpünktlich in Frankfurt an. Die Parkplätze im angrenzenden Parkhaus sind so klein, dass wir erstmal alles ausladen müssen, bevor wir richtig einparken können. Blöd auch, dass es hier noch keine Gepäckwägen gibt. So mussten wir alles irgendwie tragen, was gar nicht so einfach war. Zum Glück hat uns mein Schwiegervater noch weiter begleitet und unsren Packesel gespielt.
Am Familien Check In der Lufthansa konnten wir ziemlich schnell einchecken. Endlich war der schwere Teil des Gepäcks weg . Nach einem kurzen gemeinsamen Frühstück, haben wir uns für die nächsten drei Wochen verabschiedet und sind durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Auch hier alles problemlos.
Wir tingelten dann etwas hin und her. Es gab auch einen kleinen Spielplatz. Mein Großer war eigentlich hauptsächlich damit beschäftigt die Flugzeuge zu beobachten. tanken, laden, starten, landen, prüfen... Er hätte Stunden dort verbringen können.
Eine Stunde vor Abflug sind wir zum angegebenen Gate gegangen. Dort saßen wir und warteten und spielten mit den Kindern. Und nachdem wir dann nochmal alle zur Toilette sind und noch etwas zu trinken geholt hatten, fiel uns auf, dass wir dort falsch sind. Das Boarding war schon mind. 10 Minuten im Gange und wir saßen am Gate für Glasgow. Aus welchen Gründen auch immer, haben wir da nicht mehr wirklich drauf geachtet, dass sich etwas geändert hatte. Zum Glück konnte ich mich ein wenig an den Glasgow-Reisenden vorbeimogeln, um nach unsrem Gate zu fragen, welches dann gefühlte 20 Gates weiter vorne lag ... Upps! ... Wir sind ziemlich erschrocken und dann so schnell wie möglich zurück gejoggt.
Dann ging alles ganz schnell. Die Babytrage durften wir kurz vorm Einstieg abgeben, den Sitz problemlos mit rein nehmen. Im Flieger kamen dann gleich zwei nette Stewards und haben uns eine Schwimmweste fürs Baby gebracht, für den Großen ein kleines Stoffflugzeug und etwas zum Malen.
Meine drei Männer saßen am Fenster und ich über den Gang. Neben mir glücklicherweise ein Platz frei. Das ist schon super, wenn man da noch ein bisschen Platz ausnutzen kann. Etwas blöd war, dass während dem Flug, nach zwei Stunden die Stewardess kam und sagte, wir müssten den Kindersitz ans Fenster bauen. Da könnt ihr euch sicher die Proteste von meinem Sohn vorstellen, der seinen ersten Flug hatte und nicht verstehen konnte, warum er jetzt tauschen muss. Es tat mir furchtbar leid, da er so enttäuscht war, aber wenn das dort die Sicherheitsbestimmungen sind, dann muss es sein. Wenigstens ist es ihnen beim Start noch nicht aufgefallen und er konnte somit gut sehen. Er war so begeistert. Glücklicherweise gab es eine Webcam am Flugzeug mit der man auf dem Bildschirm alles sehen konnte. Echt super
Der Flug verlief relativ problemlos. Meine größte Angst, dass das Baby den Flieger bei Laune hält, wurde nicht wahr. Er war super lieb, schlief bei Start und Landung und war auch so relativ pflegeleicht. keine Ausraster etc...
Endlich war es soweit und wir landeten. Es wäre bei uns zu Hause mittlerweile fast Mitternacht, von daher waren wir schon relativ müde. Mein Sohn hatte natürlich nicht geschlafen und hatte schon total rote Augen, aber er war viel zu aufgeregt. Da das Baby so gut in seinem Kindersitz saß, trug mein Mann den Sitz inkl Kind durch die Gegend und ich den Rest.
Dann war eine ziemlich lange Schlange vor uns und wir haben uns schon auf ewiges Anstellen eingestellt, da schickte uns ein Mitarbeiter gleich an der Schlange vorbei, da Famlien zuerst dran sind. Echt super! Wir haben alle Daten parat gelegt und es wurde alles grob kontrolliert. Was mir aufgefallen ist, dass gar kein Stempel in den Reisepass kam. Ist das nicht mehr üblich? Glücklicherweise mussten wir nicht mehr zum Coronatest und konnten zu unsrem Gepäck weitergehen. Ein Glück gab es dort gleich Kofferwägen: Ohne Opa wären wir aufgeschmissen gewesen
Vor Ort haben wir gleich noch ein wenig Geld gewechselt. Wir hatten noch einige US Dollar und tauschten diese gleich ein.
Wie schon bei unsrem ersten Urlaub, standen wir dann am Ausgang und wussten nicht, was und wo der Transfer zum Hotel ist. Ein Mann der die Taxis eingeteilt hat, sagte uns, wir hätten ein Stockwerk weiter oben rausgehen müssen. Da wir aber mit den Kindern nicht mehr viel Lust hatten im Kreis zu laufen, nahmen wir dann einfach ein Taxi zum Hotel. Relativ schnell kamen wir im Airport Sandman Signatur in Richmond an. Zuerst wollten sie dort meinen Voucher nicht akzeptieren. Erst nach einiger Diskussion hat es dann doch funktioniert. Das Zimmer war ganz klassisch eingerichtet und wir haben umsonst Wasser bekommen. Damit die Kinder ein bisschen Schlaf bekommen, haben wir uns dann ca zwei Stunden aufs Ohr gehauen. Mein Sohn fand das gar nicht gut, da er ja JETZT zum Wohnmobiil wollte. Am Abend haben wir bei Dennys um die Ecke eine Kleinigkeit gegessen. Es hat den ganzen Tag geregnet, was aber nicht gestört hat, da wir ja nichts anschauen wollten. Wir haben dann spät abends noch dem Hotelschwimmbad einen Besuch abgestattet, damit die Kinder nochmal extra müde werden. Das war auch gut so, denn so haben sie in der Nacht gut geschlafen.
Das absolute Highlight war im Hotel der Türstopper. Es war so eine Sprungfeder in der Wand mit einer Kugel dran. Das Baby hat einmal daran gezogen und das Geräusch war so richtig lustig. (Prrrrrrrrrrrrr) Das fanden die Kinder natürlich auch und lachten sich entsprechend kaputt. Ich glaube die Zimmernachbarn haben uns gehasst. Ein Glück, dass wir normalerweise nicht im Hotel schlafen
Eine Kleinigkeit, die nicht funktioniert hat, war meine Simkarte. Ich hatte mir extra vorm Urlaub eine gekauft. Sie ging ungefähr 2 Minuten, dann kam eine SMS, dass man bei AT/T anrufen solle. Aber wo genau, und wie, wenn man kein Telefon hat, war natürlich nicht so toll. Mein Plan war dann, in Vancouver um Hilfe zu fragen.
So das wars zur Anreise. Und am nächsten Tag gehts schon weiter zu Fraserway...
Schön, wieder ein neuer Reisebericht. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße
Petra
Hallo Christina
Interessant den Flug und die Einreise einer Familie zu lesen.
Ich freue mich, bald einige Fotos von eurer Reise zu sehen :)
Viele Liebe Grüsse, Sandra :)
Hallo :)
Bilder wird es noch geben. Mein Mann hat die ersten vom Flug etc auf dem Handy. Leider hatte er noch keine Zeit, sie mir zu geben. Immer im Stress
Einen Tag nach der Übernahme, war ich dann am fotografieren, da wird es dann mehr als genug geben .
LG
Christina