Um 6 Uhr morgends begann unser Abendteuer. Wir wurden von meinem Vater abgeholt, packten das Auto bis unter´s Dach voll (im nachhinein hatten wir viel zu viel Gepäck dabei, die Hälfte hätte gereicht) und auf ging es nach Frankfurt zum Flughafen. Ich saß die zwei Stunden Fahrt hinten eingequetscht zwischen meinen Söhnen in ihren Kindersitzen und konnte mich nicht einmal mehr anlehnen. Ich war also froh, als wir den Flughafen endlich erreicht hatten. Wir waren zeitig dran, einchecken, unser Gate suchen, lief alles wie am Schnürchen. Wir flogen pünktlich mit Condor ab.
Meine leichte Angst vor dem langen Flug und der Frage wie wir so lange unsere Jungs beschäftigten, war unbegründet, Flugentertainment sei Dank! Sie durften so lange wie noch nie in den Fernseher schauen und bei Garfield, Yakari und Co und ein bisschen Schlaf vergingen auch die 10 Stunden.
In Vancouver gelandet erwartete uns eine sehr lange Schlange bei der Einreise, die wir mit unseren nun doch sehr müden Kindern teils schlafend auf dem Arm anstanden. Aber auch das ging vorüber und wir liefen zum Shuttel, den wir schon von unserem letzten Aufenthalt in Vancouver kannten. Nach etwa einer halben Stunde Warten kam er auch endlich und brachte uns zum Accent Inns Flughafenhotel. Ein Besuch von Vancouver war nicht geplant, das hatten wir schon 2013 (damals mit Kinderwagen und unserem Großen) besichtigt und für die Jungs war es spannender, gleich mit dem Camper loszufahren. Wir versuchten also so lange wie möglich wach zu bleiben, waren dabei aber nicht erfolgreich und somit schliefen wir alle seelig um 20 Uhr in unseren Hotelbetten. Dafür war um 2.30 Uhr die Nacht auch schon wieder vorbei, die Jungs waren fit. Da es nicht möglich ist, wache Kinder zum Schlafen zu bringen, haben wir erst einmal eine Spielstunde mit malen und Bücher vorlesen eingelegt und siehe da, wir schliefen dann doch noch einmal für zwei Stunden ein.