Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Überführung 2008: Middlebury - Los Angeles

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Kochi
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Manni...

Hi Janina!

...dass wir beim Rausfahren an einem sehr stabilen Busch vorbeifahren müssen. Für eine Entscheidung, auf den Fahrer zu warten, sind wir zu kurzsichtig und verschrammen unseren armen Manni trotz nur 1cm-Abstand zum Auto sehr. So ein Ärger.

Upps, da schwankt mir nichts Gutes Cry, bin schon gespannt, ob Ihr Manni noch poliert bekommt?

Irgendwie geht’s mir nicht so gut – wird wohl am Klima liegen.

...nana, oder ist da wer "ahnungslos" Laughing?!

Aber nur weiter mit der Reise und schön zu lesen, wie Fredy Euch die "Flausen" in den Kopf setzt Cool...

 

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Fredy
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Joshua Tree

Hallo Janina

Ja, das Treffen im Joshua Tree war klasse. Der Umweg übers Death Valley war schon ziemlich heftig, aber für einen ersten Eindruck des "Todestals" kann man das verantworten. Ihr seid dann ja auch nicht nur durchgefahren sondern habt Badwater, Artist Drtive, Zabriskies Point und den Mosaic-Canyon besucht und durchwandert. Da habt Ihr auch etwas gesehen.

Gerade dieses Jahr habe ich bei der Ueberführung die Nachteile eines nigel- nagel neuen WoMo zur Kenntnis nehmen müssen. Man streift schnell an einem Busch und dann sieht man die Kratzer auf der Kuststoffbeschichtung. Bei mir hat es dann 300$ + Tax gekostet - glücklicherweise hatte ich eine 0-Euro-Selbstbehaltversicherung  und so war es finanziell kein Problem.

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Janina
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29.03.2008 Red Rock SP - McGrath SB

Hallöle,

Wirklich nachgelassen haben die nächtlichen Fallwinde der Sierra nicht (ebenso wenig wie meine nächtlichen Bauchkrämpfe - @Kochi: ich war tatsächlich völlig ahnungslos - sogar eher besorgt). Während schon die ersten ATVs und Motocrosser um uns herum düsen, frühstücken wir im anhaltenden Sturm.

Nun haben wir die letzten Fahrstunden bis zum Pazifik vor uns. Von Lancaster nach Gorman fahren wir auf der 138 W und haben nochmal ein riesiges Glück: Die immernoch wüstenähnliche Landschaft leuchtet zuerst gelb durch Flechten, und plötzlich ist alles voll von orangen Blüten. Diese Intensität haben wir noch nie gesehen. Viele halten für Fotos mitten auf dem Highway an, andere pflücken Sträuße aus dieser Pracht.

In Richtung Pazifik fahren wir auf eine Wolkenwand zu, die uns entscheiden lässt, unseren gemütlichen „Strandtag“, für den es viel zu kalt wäre, lieber in Camarillo beim Outlet Shopping zu verbringen. Von 14 bis 17 Uhr geben wir uns größte Mühe, an zollkritische Shoppinggrenzen zu kommen. Neben T-Shirts und Sporthosen finden wir auch endlich meine Tennisschuhe.

Nun erreichen wir innerhalb von 15 min den CG des McGrath State Beach.

Während Sven joggt, widme ich mich meinen Bauchkrämpfen, und später genießen wir die letzten Steaks des Urlaubs.

Grüßle, Janina

Janina
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30.03.2008 McGrath - Malibu

Hallöle,

Unser Wecker klingelt zwar zuverlässig um 8 Uhr, wir dümpeln aber lieber noch bis um 10 Uhr herum, bis wir frühstücken und später an den Strand gehen, um drei Caches abzuklappern. Endlich finden wir einen, in dem wir unseren Travelbug (ein kleines Etwas mit Registriernummer, das mit irgendeiner Aufgabe von Cache zu Cache reisen soll http://www.geocaching.com/track/details.aspx?id=561110), der uns die ganze Reise begleitet hat, ablegen können.

Um halb 12 verlassen wir den CG und fahren ein kleines Stück zurück nach Ventura, da wir hier gestern einen Starbucks erspäht hatten. Nach gemütlichem Kaffeeschlürfen fahren wir die letzte kleine Strecke auf dem Highway No. 1 nach Malibu. Entlang der wunderschönen langen Strände erreichen wir recht bald unseren letzten Luxus CG Malibu Beach RV Park. Dieser liegt oberhalb der stark befahrenen Küstenstraße, ist perfekt angelegt und bietet eine tolle Aussicht über den Pazifik. Wir chillen bis 16 Uhr. Ich packe wehmütig schon die erste Tasche.

Nun wollen wir eigentlich durch Malibu cruisen und später hier essen gehen. Von der Straße aus kann man bereits am Hügel gelegene Prachtvillen sehen. Malibu selbst gibt nicht viel her. Wir marschieren die Pier hoch und runter, beobachten Pelikane im perfekten Formationsflug und fahren dann recht schnell mit Manni weiter. Zu weit wollen wir uns jedoch nicht ins legendäre Verkehrschaos von LA vorwagen. Das wird ab morgen mit dem Mietwagen einfacher. Statt unseres geplanten Abendessens landen wir, weil alles andere wenig verlockend aussieht, bei unserem Lieblingsstandard: Jack in the Box.

Und so sind wir schon um 18.30 Uhr wieder auf dem Rückweg. Sven schließt Manni an, während ich meinen zweiten Koffer packe. Dann packt Sven und ich beginne mit Putzen. Sven stößt dazu, und so kommen wir recht schnell recht weit. Viel mehr können wir gar nicht erledigen, da wir hier ja noch weitere Stunden leben und krümeln.

Wir genießen noch ein wenig die Aussicht, interpretieren in jede per Fernglas erspähte Welle einen Delfin (tatsächlich war kein einziger dabei) und verziehen uns schon um halb neun in die Kiste. Die weiteren zwei Tage LA können mich über die Wehmut des letzten Womo-Tages nicht hinwegtrösten.

Grüßle, Janina

Janina
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31.03.2008 Los Angeles

Hallöle,

Um 6 Uhr stehen wir pünktlich auf und frühstücken unsere letzten Reste: immerhin noch ein Kaffee, drei Scheiben Toast und schüsselweise Cornflakes. Die letzten Sachen werden gepackt und letzte Putzarbeiten durchgeführt. Nach dem letzten Dumping sind wir um 8 Uhr on the road in Richtung Thousand Oaks, wo wir den Mietwagen bei Budget abholen. Wieder haben wir Glück: Gebucht haben wir, wie schon in Chicago, die kleinste Kategorie (60 € für zwei Tage), bekommen aber stattdessen einen Chevy Impala (ca. Passat oder größer).

Nun fahre ich mit Manni und Sven mit dem Neuen die 8 min nach Agoura Hills. Direkt bei der Road Bear Station tanken wir nochmal voll und schon geht’s zur Abgabe. Wir zeigen den Road Bearlern gleich unsere Busch-Kratzer in der Seite, woraufhin wir mitgeteilt bekommen, für zwei Arbeitsstunden Polieren aufkommen zu müssen (120 $). Für die Innenreinigung bekommen wir sogar ein Lob.

Unser Manni hat nun 5308 Meilen runter. Alles in Allem sind wir durch die Zusatzmeilen und den Polieraufwand bei einer Abrechnung von 800 $. Nun ja, mit 500 Euro hatte ich kalkuliert – dank des schwachen Dollars passt das ja einigermaßen. Immerhin hatten wir keinen Steinschlag oder gar größere Schäden. Nach einem letzten Lebewohl für Manni verlassen wir um 9.30 Uhr den Hof.

Nun gehen wir gemäß Svens Vorbereitungen Los Angeles an. Wir fahren den Topanga Canyon hinunter. Zwischen den Hügeln erkennt man die Plattenverschiebungen. Hier haben wir zwar wenig Aussicht, aber alles liegt hübsch eingebettet in den Hügeln – immernoch kein Moloch erkennbar.

Vom Highway 1 am Strand biegen wir nun auf den Sunset Blvd ab und tun für die nächsten Stunden nichts anderes als cruisen, cruisen, cruisen. Alles sieht hier super gepflegt aus. Palmen, Blumen, Zierpflanzen säumen die Straßen Sunset, Beverly Glen, Benedict Canyon, Canon... und irgendwann erreichen wir den Rodeo Drive.

Wir lassen das Auto stehen und bemitleiden die Schönen und Reichen, die den lieben langen Tag in 10 cm High Heels herumlaufen müssen. In den zwei Stunden hier sehen wir mehr Ferraris, Porsches und Rolls Royce als im ganzen bisherigen Leben.

Nun fahren nach Hollywood.

Wir laufen den Hollywood Blvd auf und ab. Vor dem Chinese Theater warten schon die Paparazzi auf eine Filmpremiere heute Abend. Der Walk of Fame, der sich beiderseits der Straße recht weit zieht, geht nahezu unter. Wieder einmal verschlägt es uns zum Essen zu Jack in the Box. Der Anmarsch dort hin ist zwar weit, aber mittlerweile hat uns die Sucht gepackt. Nach unseren Standard Top Sirloin Burgern holen wir das Auto und fahren nach Hollywood Forever – einem Friedhof, wo auch die Stars Hollywoods begraben liegen. Zunächst empfinden wir diesen Ort als Ruhe-Oase inmitten der Großstadt, bis wir auf einen Filmdreh direkt vor der Leichenhalle stoßen. Es handelt sich um eine Trauerfeier aus Navy CIS (läuft auch bei uns), bei der wir immerhin eine Schauspielerin sehen, die mal in „Dumm und Dümmer“ mitgespielt hat. Eine Weile gucken wir zu, dann brechen wir auf in Richtung Santa Monica und Venice Beach.

Wir erkennen einiges aus ehemaligen „Baywatch“-Zeiten wieder. Die Pier, die Bestandteil zahlloser Folgen war, ist ein einziger Rummel.

Wir gönnen uns einen 5$-Kaffee und entscheiden, anstatt die Strandpromenade entlang zu laufen, ein Tandem zu mieten. Es ist 18 Uhr, wir haben noch 1h Zeit. Etwas wackelig starten wir mit dem Wrack von Tandem, das wir untergeschoben bekommen. Was ein Spaß!

Wir cruisen den Ocean Walk in Richtung Süden, bis uns alles etwas zu verlottert erscheint. Zum Rumdrehen müssen wir absteigen, weil wir die Wendung nicht im Griff haben. Zwischendurch bekommen wir taumelnden Anfänger einen Ball zwischen Vorder- und Hinterreifen. 45 min fahren wir in die untergehende Sonne. Eine super Stimmung, die nur durch die andauernden Bauchkrämpfe leicht getrübt wird.

Nachdem wir die Mühle wieder abgegeben haben, fahren wir zu unserem Quartier in Orange. Für 80 km brauchen wir nur 50 min, so dass wir schon um 19.45 Uhr ankommen. Mr. Wings und Lulu, der Hund, empfangen uns sehr nett. Wir haben ein tolles großes Zimmer mit riesigem Bett (nach Manni eine wahre Freude), riesiger Dusche und eigener Terrasse mit Blick über LA. Eine klasse Unterkunft. Hunger haben wir nach den Jack in the Box Burgern immernoch nicht. Dafür können wir unseren Internet-Entzug noch ein paar Stunden ausleben, bevor wir von all den Eindrücken erschlagen schlafen gehen.

Grüßle, Janina

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Burger

Hallo Janina

Tolle Reise und toller Reisebericht! Die Bilder der blühenden "California Poppies" sind ja sagenhaft! Die Tandemtour im weichen Abendlicht war sicher auch etwas besonderes.

Irgendwie habt Ihr Euch die richtige Burger-Bude für Eure Verpflegung ausgesucht. Der Name sagt doch allesSmile

 

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Sauber!

Hi!

@Fredy,

DER IST ECHT GUT!!!! Cool

@Janina,

(ebenso wenig wie meine nächtlichen Bauchkrämpfe - @Kochi: ich war tatsächlich völlig ahnungslos - sogar eher besorgt).

...aber es hat sich dann ja alles zum Guten geklärt Kiss !

120$ für die Kratzer ist ja noch zu verkraften, aber irgendwie auch echt überflüssig Surprised, so am Ende des Urlaubs...

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
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Bild

Hallöle,

na Fredy, das Foto kenn ich doch irgendwo her :-)

Also auf unserer nächsten Reise müssen wir David unbedingt diese Burger vorstellen.

Wie oft ich übrigens später gefragt wurde, ob ich eigentlich gar nix geahnt habe... ?!? Nein, hab ich tatsächlich nicht. Diese Möglichkeit war irgendwie völlig aus meinem Kopf raus (trotz Wunschkind)... *kopfschüttel*.

Grüßle, Janina

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Frühling ist schon was Besonderes

Hallo Janina,

der Frühling hat schon seine besonders schönen Seiten, wo es Sommers ganz braun ist !

Wie gut, dass es bei solchen natürlichen Dingen auch noch Ahungslosigkeit gibt; es ist die beste Entspannung !Smile

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Paul
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Beigetreten: 22.08.2009 - 10:07
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Hallo Janina,es war schön

Hallo Janina,

es war schön die Fahrt noch einmal zu machen.

Vielen Dank für Deinen Bericht.

Von Euch habe ich noch ein Bild vom Lagerfeuer an bei unserem Treffen

Viele Grüße

paul (Werner)