Nach einer wieder einmal aufgrund von Krämpfen durchwachten Nacht diskutieren wir, ob wir sogar hier noch einen Arzt auf meinen Bauch schauen lassen sollen. Meine Meinung: in zwei Tagen sind wir zu Hause, Svens Meinung: so schaffst Du den Rückflug nie. Mein Gefühl sagt zwar, er hat Recht, aber ich vereinbare lieber von hier aus einen Termin in Deutschland für den 04.04.
Um halb 9 sind wir in Mr. Wings Küche zum Frühstück verabredet. Mann, was wird da aufgetischt: Frische Bagels mit leckerem Schweizer Emmentaler. Auch der von anderen Gästen als Mitbringsel importierte deutsche Kaffee kann sich nach unserem Instant-Nescafe sehen lassen.
Nachdem wir unsere Tagesplanung durch Mr. Wings aufpolieren lassen haben, brechen wir um halb 10 auf. Zuerst fahren wir nach Garden Grove zur Crystal Cathedral. Architektonisch für eine Kirche wohl recht interessant, aber doch etwas in die Jahre gekommen. Ein begeisterter Volunteer erzählt uns, dass hier die „Hour of Power“ gedreht wird – das ist ja nicht so unser Ding. In seiner ausführlichen Erläuterung wird schnell klar, weshalb wir mit dem teilweise simplen und zu sehr veranschaulichenden Glauben so mancher US-Kirchen nicht klar kommen. Die Kirche ist 400 ft lang – das muss so sein, da Noahs Arche auch so lang war! Jedes Fenster konnte mit 500$, jeder Stuhl mit 1500$ erworben (und damit auch be-worben) werden... hier ist kein einziger, um einfach zu Gott zu finden. Wir sind ganz froh, nach einer halben Stunde das Weite suchen zu können.
Nun fahren wir nach Long Beach zur alten Queen Mary, die nur noch als Museums- und Hotelschiff dient. Vielleicht aufgrund der Vorsaison ist hier keine Menschenseele. Demnach passiert auch nichts nennenswert Spannendes. Auf der anderen Seite der Long Beach Bucht wird gerade eine Rennstrecke für den Toyota Grand Prix aufgebaut. Zwischen Reifenstapeln hindurch suchen wir einen Starbucks und genießen erst einmal unseren Kaffee, bevor wir in Richtung Downtown aufbrechen.
Hier cruisen wir ein paar Runden um den Block. Die Hochhäuser zusammen mit den älteren Gebäuden wie der Library ergeben ein wirklich hübsches Bild. An der Olvera Street parken wir und bewundern das nette Flair dieser mexikanischen Straße: Trödelläden, Krämermarkt, Burritos, das älteste Haus von LA (1850) und immerhin ein paar kleine „echte“ Kirchlein.
Wir fahren weiter zu Mr. Wings heißem Tipp: La Brea Tar Pit im Hancock Park. Hier sind mitten in den Rasenflächen Löcher und Teiche, aus denen natürlicher Asphalt blubbert. Dieser transportiert Fossilien aus der Zeit vor 10-60.000 Jahren an die Oberfläche. Unvorstellbar! Die ganze Umgebung riecht, als würde frisch geteert werden. Der Park ist eine faszinierende Oase inmitten der Großstadt.
Von hier aus laufen wir zum Farmers Market, einem ehemaligen Bauernmarkt für die Arbeiter der Stadt, auf dem jetzt hauptsächlich Delikatessen und sonstige Schlemmereien verkauft werden.
Offensichtlich auch ein Ort des Sehens und Gesehenwerdens. Wir essen zusammen eine leckere Roastbeefplatte und Sven als Nachtisch einen von der LA-Times prämierten Donut. Auf dem Rückweg zum Auto entdecken wir noch „The Grove“, eine Fußgängerzone, die mit Wasserspielen, Statuen, Bimmelbahn... wirklich nett rüberkommt – ein für deutsche Augen gewohnter Kontrast zu den sonstigen amerikanischen Indoor Shopping Malls.
Auf dem Weg zurück in Richtung Orange zu unserer Unterkunft, machen wir noch einen Stopp in Downtown Disney. Sogar ohne am Disneyland-Wahn teilzunehmen, ist das hier ein Riesenspektakel. Läden, Restaurants, Blumeninseln und Livemusik an jeder Ecke. Für ein paar Stunden ist diese Welt hineinzuschnuppern, ist wirklich klasse.
Zum Abendessen möchten wir uns jedoch ein „Abschiedsrestaurant“ von Mr. Wings empfehlen lassen, also bleiben wir nicht hier zum Essen. Als wir an seinem Haus ankommen, ist er jedoch gar nicht da. Somit entscheiden wir uns für Altbekanntes: „Olive Garden“ liegt laut unserer Navi in einer Viertelstunde Entfernung. Hier ist es wirklich prima. In riesigen Hallen – gestaltet wie griechische Paläste – lassen wir uns Seafood Alfredo und Chicken Ceasars schmecken. Unsere Bedienung ist die erste in den fünf Wochen, die sich mit uns politisch unterhält und sich tatsächlich auch mal negativ über die Regierung äußert. Ein sehr interessantes Gespräch.
Ja, und mit diesem leckeren Essen neigt sich auch unser letzter Abend dem Ende entgegen. Morgen geht’s nach Hause.
Um 6 Uhr stehen wir auf und packen unser restliches Gepäck zusammen. Leider fällt uns ganz plötzlich ein, wir haben keine Ahnung, wo unser Hausschlüssel ist. Nachdem ich drei Taschen und Koffer nochmal komplett ausgeräumt habe, taucht er – wie es eben immer ist – an einer völlig logischen Stelle in der vierten Tasche auf.
Ohne Frühstück brechen wir auf zum Flughafen und geben in einer logistisch prima durchdachten Massenabfertigung unseren Leihwagen bei Budget ab. Sehr positiv: wir werden sogar wieder weggeschickt, um privat volltanken zu gehen, anstatt die hohen Gebühren für den Tank bei Budget bezahlen zu müssen.
Der Self-Check-In für unseren Inlandsflug nach Denver verläuft aus unerfindlichen Gründen katastrophal – aber war das bei uns jemals anders? Wir leisten uns noch ein Frühstücks-Baguette und sind nun bargeldmäßig völlig ausgebrannt.
Der Flug nach Denver verläuft sehr angenehm. Hier können wir trotz mangelndem Bargeld nicht widerstehen und gönnen uns wehmütig ein letztes großes Ben&Jerrys Eis am Gate – glücklicherweise gibt es keine Mindestgebühr auf unserer Kreditkarte. Nach drei Stunden Aufenthalt geht unser Traumurlaub endgültig zu Ende. Wir verlassen den amerikanischen Boden in Richtung Heimat.
Wie Ihr wisst, wir aber noch nicht wissen konnten, ist unsere Geschichte hier noch nicht zu Ende:
Die Wehmut des USA-Abschieds hält sich durch eine wirklich große Vorfreude im Rahmen: Wir dürfen unseren Lieben zu Hause endlich erzählen, dass wir heiraten werden. Natürlich wollten wir die tolle Nachricht nicht telefonisch aus dem Urlaub verkünden. So konnten wir uns nun schon zwei Wochen die erstaunt freudigen Gesichter ausmalen.
Am 03.04. abends und am 04.04. beim gemeinsamen Frühstück informieren wir unseren engsten Familienkreis darüber.
Keine Stunde später bin ich beim Arzt, um meine Bauchkrämpfe abklären zu lassen. Tja, die Bauchkrämpfe sind unglaublicherweise eine zweite Linie auf einem Teststreifen und ein 0,2mm-Pünktchen im Ultraschall...
angeregt durch meine geplante Überführungstour 2011 habe ich mir natürlich Deinen Reisebericht noch einmal gut angeschaut - kompliment, super Tour. Natürlich nachträglich noch herzlichen Glückwunsch ;-)))
Du schreibst, dass Manni 5308 Meilen auf dem Tacho hatte. Da es ja eine Überführung war, gehe ich mal davon aus, dass das auch die von Euch gefahrenen Meilen ist. Wieviel Meilen hattet ihr den inklusive?
Wieviel Miettage hattet Ihr? Habt ihr viele Mehrmeilen wegen Umwegen oder Besichtigungsfahrten drin oder habt ihr mit den Meilen eher gespart?
Fragen über Fragen, aber das beschäftigt mich gerade bei meiner groben Reisevorbereitung.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
hm... glaubst Du das? Ich weiß gar nicht, ich meine, wir hatten 4000 mi inkl.. Fredy, Paul, wisst Ihr das noch für 2008?
Die Tour war wirklich super gigantisch - nix was wir hätten missen wollen. So viel war natürlich nicht geplant. Aber Fredy hat uns wie berichtet beim Treffen im Joshua Tree noch den Floh ins Ohr gesetzt, dass wir - wenn wir einen Tag übrig hätten - noch durchs Death Valley fahren sollten. Da vergisst Du ganz plötzlich die Mehrmeilen. Aber wir haben auch sonst nicht drauf geguckt. So viel macht das dann auf einen ganzen Urlaub auch nicht aus.
Die Südroute ist nunmal die längste, aber Anfang März eben auch die wettersicherste. Wir haben nix bereut, außer den Kratzer... den hätten wir uns echt sparen können!
bin nochmal vom Anfang Eurer Überführung gestartet und habe auf dem Weg so viele Parallelen zu unserer Überführung die wir erst am 05.04 begonnen hatten, gefunden. Eine tolle Tour mit sehr schönen Fotos die Du da geschildert hast.
Unsere Gesamtstrecke waren 4.700 Meilen denn wir haben auch die südliche Route vorgezogen.
Bei unserer südlichen Route wie Janina, Paul und Peter (ein Jahr vor diesen) haben wir ohne grössere Umwege 4800 Meilen auf dem Tacho gehabt.
Ein Jahr später auf der ziemlich direkten Route westwärts (Denver-Moab-Las Vegas-Los Angeles) und ener 1-Wochen-Jeep-Miete in Moab, wo wir das WoMo wenig bewegt haben, brauchten wir 3700 Meilen.
Dieses Jahr bei der Ueberführung via Route 66, ebenfalls zusätzlicher Jeep-Miete (10Tage) und nur bis Las Vegas waren 3600 Meilen fällig.
ich trau mich ja schon garnicht mehr, die Meilen in Frage zu stellen, ich weiss einfach jetzt: Es sind so viele.
OK - mein Fazit (trau ich mich auch fast garnicht zu sagen): Ich hab einfach von 28 Miettagen auf 35 erhöht jetzt fehlt nur noch die Buchungsbestätigung von Roadbear und dann kann ich planen.
Neben den relativen Mehrkosten sind bei 35 Miettage ja auch schon 4000 Meilen inklusive und bei einer Woche mehr verteilen sich die Meilen bestimmt auch besser, so dass man sich an schönen Orten einfach auch mal niederlassen kann ;-)
Daher werde ich mir die interessanten Punkte aus den Reiseberichten heraussuchen und sicher dann vor Ort je nach Lust und Wetterlage entscheiden, welche Route wir nehmen.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallöle,
Nach einer wieder einmal aufgrund von Krämpfen durchwachten Nacht diskutieren wir, ob wir sogar hier noch einen Arzt auf meinen Bauch schauen lassen sollen. Meine Meinung: in zwei Tagen sind wir zu Hause, Svens Meinung: so schaffst Du den Rückflug nie. Mein Gefühl sagt zwar, er hat Recht, aber ich vereinbare lieber von hier aus einen Termin in Deutschland für den 04.04.
Um halb 9 sind wir in Mr. Wings Küche zum Frühstück verabredet. Mann, was wird da aufgetischt: Frische Bagels mit leckerem Schweizer Emmentaler. Auch der von anderen Gästen als Mitbringsel importierte deutsche Kaffee kann sich nach unserem Instant-Nescafe sehen lassen.
Nachdem wir unsere Tagesplanung durch Mr. Wings aufpolieren lassen haben, brechen wir um halb 10 auf. Zuerst fahren wir nach Garden Grove zur Crystal Cathedral. Architektonisch für eine Kirche wohl recht interessant, aber doch etwas in die Jahre gekommen. Ein begeisterter Volunteer erzählt uns, dass hier die „Hour of Power“ gedreht wird – das ist ja nicht so unser Ding. In seiner ausführlichen Erläuterung wird schnell klar, weshalb wir mit dem teilweise simplen und zu sehr veranschaulichenden Glauben so mancher US-Kirchen nicht klar kommen. Die Kirche ist 400 ft lang – das muss so sein, da Noahs Arche auch so lang war! Jedes Fenster konnte mit 500$, jeder Stuhl mit 1500$ erworben (und damit auch be-worben) werden... hier ist kein einziger, um einfach zu Gott zu finden. Wir sind ganz froh, nach einer halben Stunde das Weite suchen zu können.
Nun fahren wir nach Long Beach zur alten Queen Mary, die nur noch als Museums- und Hotelschiff dient. Vielleicht aufgrund der Vorsaison ist hier keine Menschenseele. Demnach passiert auch nichts nennenswert Spannendes. Auf der anderen Seite der Long Beach Bucht wird gerade eine Rennstrecke für den Toyota Grand Prix aufgebaut. Zwischen Reifenstapeln hindurch suchen wir einen Starbucks und genießen erst einmal unseren Kaffee, bevor wir in Richtung Downtown aufbrechen.
Hier cruisen wir ein paar Runden um den Block. Die Hochhäuser zusammen mit den älteren Gebäuden wie der Library ergeben ein wirklich hübsches Bild. An der Olvera Street parken wir und bewundern das nette Flair dieser mexikanischen Straße: Trödelläden, Krämermarkt, Burritos, das älteste Haus von LA (1850) und immerhin ein paar kleine „echte“ Kirchlein.
Wir fahren weiter zu Mr. Wings heißem Tipp: La Brea Tar Pit im Hancock Park. Hier sind mitten in den Rasenflächen Löcher und Teiche, aus denen natürlicher Asphalt blubbert. Dieser transportiert Fossilien aus der Zeit vor 10-60.000 Jahren an die Oberfläche. Unvorstellbar! Die ganze Umgebung riecht, als würde frisch geteert werden. Der Park ist eine faszinierende Oase inmitten der Großstadt.
Von hier aus laufen wir zum Farmers Market, einem ehemaligen Bauernmarkt für die Arbeiter der Stadt, auf dem jetzt hauptsächlich Delikatessen und sonstige Schlemmereien verkauft werden.
Offensichtlich auch ein Ort des Sehens und Gesehenwerdens. Wir essen zusammen eine leckere Roastbeefplatte und Sven als Nachtisch einen von der LA-Times prämierten Donut. Auf dem Rückweg zum Auto entdecken wir noch „The Grove“, eine Fußgängerzone, die mit Wasserspielen, Statuen, Bimmelbahn... wirklich nett rüberkommt – ein für deutsche Augen gewohnter Kontrast zu den sonstigen amerikanischen Indoor Shopping Malls.
Auf dem Weg zurück in Richtung Orange zu unserer Unterkunft, machen wir noch einen Stopp in Downtown Disney. Sogar ohne am Disneyland-Wahn teilzunehmen, ist das hier ein Riesenspektakel. Läden, Restaurants, Blumeninseln und Livemusik an jeder Ecke. Für ein paar Stunden ist diese Welt hineinzuschnuppern, ist wirklich klasse.
Zum Abendessen möchten wir uns jedoch ein „Abschiedsrestaurant“ von Mr. Wings empfehlen lassen, also bleiben wir nicht hier zum Essen. Als wir an seinem Haus ankommen, ist er jedoch gar nicht da. Somit entscheiden wir uns für Altbekanntes: „Olive Garden“ liegt laut unserer Navi in einer Viertelstunde Entfernung. Hier ist es wirklich prima. In riesigen Hallen – gestaltet wie griechische Paläste – lassen wir uns Seafood Alfredo und Chicken Ceasars schmecken. Unsere Bedienung ist die erste in den fünf Wochen, die sich mit uns politisch unterhält und sich tatsächlich auch mal negativ über die Regierung äußert. Ein sehr interessantes Gespräch.
Ja, und mit diesem leckeren Essen neigt sich auch unser letzter Abend dem Ende entgegen. Morgen geht’s nach Hause.
Grüßle, Janina
Hallöle,
Um 6 Uhr stehen wir auf und packen unser restliches Gepäck zusammen. Leider fällt uns ganz plötzlich ein, wir haben keine Ahnung, wo unser Hausschlüssel ist. Nachdem ich drei Taschen und Koffer nochmal komplett ausgeräumt habe, taucht er – wie es eben immer ist – an einer völlig logischen Stelle in der vierten Tasche auf.
Ohne Frühstück brechen wir auf zum Flughafen und geben in einer logistisch prima durchdachten Massenabfertigung unseren Leihwagen bei Budget ab. Sehr positiv: wir werden sogar wieder weggeschickt, um privat volltanken zu gehen, anstatt die hohen Gebühren für den Tank bei Budget bezahlen zu müssen.
Der Self-Check-In für unseren Inlandsflug nach Denver verläuft aus unerfindlichen Gründen katastrophal – aber war das bei uns jemals anders? Wir leisten uns noch ein Frühstücks-Baguette und sind nun bargeldmäßig völlig ausgebrannt.
Der Flug nach Denver verläuft sehr angenehm. Hier können wir trotz mangelndem Bargeld nicht widerstehen und gönnen uns wehmütig ein letztes großes Ben&Jerrys Eis am Gate – glücklicherweise gibt es keine Mindestgebühr auf unserer Kreditkarte. Nach drei Stunden Aufenthalt geht unser Traumurlaub endgültig zu Ende. Wir verlassen den amerikanischen Boden in Richtung Heimat.
Bye-bye – C ya in 2015!
Grüßle, Janina
Hallöle,
Wie Ihr wisst, wir aber noch nicht wissen konnten, ist unsere Geschichte hier noch nicht zu Ende:
Die Wehmut des USA-Abschieds hält sich durch eine wirklich große Vorfreude im Rahmen: Wir dürfen unseren Lieben zu Hause endlich erzählen, dass wir heiraten werden. Natürlich wollten wir die tolle Nachricht nicht telefonisch aus dem Urlaub verkünden. So konnten wir uns nun schon zwei Wochen die erstaunt freudigen Gesichter ausmalen.
Am 03.04. abends und am 04.04. beim gemeinsamen Frühstück informieren wir unseren engsten Familienkreis darüber.
Keine Stunde später bin ich beim Arzt, um meine Bauchkrämpfe abklären zu lassen. Tja, die Bauchkrämpfe sind unglaublicherweise eine zweite Linie auf einem Teststreifen und ein 0,2mm-Pünktchen im Ultraschall...
...und bekommen den Namen „Jack-in-the-Box“.
Grüßle, Janina
Hallo Janina,
wenn alles so passt, wie bei euch, dann ist es recht -- "die Reise eures Lebens".
Ich habe es ja schon mal früher gesagt: ich wünsche euch dreien alles Gute !
Danke (auch) für die Arbeit am Reisebericht.
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Janina,
angeregt durch meine geplante Überführungstour 2011 habe ich mir natürlich Deinen Reisebericht noch einmal gut angeschaut - kompliment, super Tour. Natürlich nachträglich noch herzlichen Glückwunsch ;-)))
Du schreibst, dass Manni 5308 Meilen auf dem Tacho hatte. Da es ja eine Überführung war, gehe ich mal davon aus, dass das auch die von Euch gefahrenen Meilen ist. Wieviel Meilen hattet ihr den inklusive?
Wieviel Miettage hattet Ihr? Habt ihr viele Mehrmeilen wegen Umwegen oder Besichtigungsfahrten drin oder habt ihr mit den Meilen eher gespart?
Fragen über Fragen, aber das beschäftigt mich gerade bei meiner groben Reisevorbereitung.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
hm... glaubst Du das? Ich weiß gar nicht, ich meine, wir hatten 4000 mi inkl.. Fredy, Paul, wisst Ihr das noch für 2008?
Die Tour war wirklich super gigantisch - nix was wir hätten missen wollen. So viel war natürlich nicht geplant. Aber Fredy hat uns wie berichtet beim Treffen im Joshua Tree noch den Floh ins Ohr gesetzt, dass wir - wenn wir einen Tag übrig hätten - noch durchs Death Valley fahren sollten. Da vergisst Du ganz plötzlich die Mehrmeilen. Aber wir haben auch sonst nicht drauf geguckt. So viel macht das dann auf einen ganzen Urlaub auch nicht aus.
Die Südroute ist nunmal die längste, aber Anfang März eben auch die wettersicherste. Wir haben nix bereut, außer den Kratzer... den hätten wir uns echt sparen können!
Gerne weiter mit Deinen Fragen über Fragen.
Grüßle, Janina
Hallo,
unsere Tour war in etwa mit der von Janina und Sven identisch, wir waren allerdings in New Orleans.
Bei uns waren 5400 Meilen auf dem Tacho.
Viele Grüße
paul (Werner)
Hallo Janina,
bin nochmal vom Anfang Eurer Überführung gestartet und habe auf dem Weg so viele Parallelen zu unserer Überführung die wir erst am 05.04 begonnen hatten, gefunden. Eine tolle Tour mit sehr schönen Fotos die Du da geschildert hast.
Unsere Gesamtstrecke waren 4.700 Meilen denn wir haben auch die südliche Route vorgezogen.
Liebe Grüße Peter
Hallo Didi
Bei unserer südlichen Route wie Janina, Paul und Peter (ein Jahr vor diesen) haben wir ohne grössere Umwege 4800 Meilen auf dem Tacho gehabt.
Ein Jahr später auf der ziemlich direkten Route westwärts (Denver-Moab-Las Vegas-Los Angeles) und ener 1-Wochen-Jeep-Miete in Moab, wo wir das WoMo wenig bewegt haben, brauchten wir 3700 Meilen.
Dieses Jahr bei der Ueberführung via Route 66, ebenfalls zusätzlicher Jeep-Miete (10Tage) und nur bis Las Vegas waren 3600 Meilen fällig.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Janina, Paul, Peter und Fredy,
vielen Dank für Eure Angaben zu den Meilen,
ich trau mich ja schon garnicht mehr, die Meilen in Frage zu stellen, ich weiss einfach jetzt: Es sind so viele.
OK - mein Fazit (trau ich mich auch fast garnicht zu sagen): Ich hab einfach von 28 Miettagen auf 35 erhöht
jetzt fehlt nur noch die Buchungsbestätigung von Roadbear und dann kann ich planen.
Neben den relativen Mehrkosten sind bei 35 Miettage ja auch schon 4000 Meilen inklusive und bei einer Woche mehr verteilen sich die Meilen bestimmt auch besser, so dass man sich an schönen Orten einfach auch mal niederlassen kann ;-)
Daher werde ich mir die interessanten Punkte aus den Reiseberichten heraussuchen und sicher dann vor Ort je nach Lust und Wetterlage entscheiden, welche Route wir nehmen.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume