Nach einer entspannten Nacht im Watchman Campground, auch hier wieder alle sanitären Anlagen sauber und ordentlich, ging es früh mit dem Shuttle-Bus zu den Emerald Pools. Da wir leider nicht mehr so viel Zeit hatten für den Zion Nationalpark, konzentrierten wir uns auf Ziele, die nicht so zeitintensiv waren. Mit dem Bus angekommen, und nach 30 minütiger Gehzeit, erreichten wir die Lower Emerald Pools. Auf dem Weg überal immer mal wieder Rehe.
Nach dem wir den Zion verlassen hatten, wollte ich unbedingt noch nach Grafton. Aber gar nicht so einfach zu finden und wir mussten nach 20 Minuten nochmal umkehren, da wir die Einfahrt verpasst hatten. Grafton ist wirklich nur 5-10 Minuten nach dem Zion gelegen. Auf dem Weg nach Grafton haben wir noch einen Truthahn gesehen. Dann angekommen, waren wir die Einzigen, die sich die Geisterstadt ansehen wollten. Also wer Unaufgeregtheit sucht und wirklich in Ruhe eine Geisterstadt erkunden will, kommt hier auf seine Kosten. Nur der Weg war zum Teil etwas beschwerlich, mit dem Wohnwagen benötigt man sicherlich eine halbe Stunde. Hilfreiche Infos standen uns zur Verfügung, auch über das Drama welches sich in Grafton abgespielt hat. Innerhalb von 1,5 Jahren sind dort ca. 20 Kinder des 120 Einwohner-Dorfes verstorben, teils durch mysteriöse Unfälle, wie durch einen Schaukelunfall.
Danach fuhren wir weiter in Richtung Mesquite, wollten aber eigtl vorher noch zu der Red Cliff Recreation Area und Yant Flat. Red Cliff war leider so voll, dass wir keinen Parkplatz gefunden haben und anschließend wieder umgekehrt sind. Die Strecke nach Yant Flat machten wir 30 Minuten mit (Wirklich Berg und Tal und nur Schotterstraße). Als das Navi dann aber immer noch eine Stunde angezeigt hat, haben wir uns entschlossen wieder umzudrehen und zwischendurch immer mal wieder auszusteigen und die Aussicht in Utah zu genießen.
