Hi Guys'n'gals!
Ich (Britta) melde mich auch einmal zu Wort. Wir erleben eine phänomal einmalige Reise hier!
Heute am 6. Tag unserer Reise haben wir zuerst das nette Küstenstädtchen Carmel-by-the-Sea besucht. Leos Herz schlug höher als er den berühmten, exklusiven und schon oft bei Turnieren gesehenen Golfplatz Pebble Beach am Strand entlang sah. Leo kletterte vom Strand aus einige Felsen hinauf und stand tatsächlich zu seiner Freude im Rough des Golfplatzes, wo Tiger Woods und andere Weltgrössen die Schläger schwingen. Das Glück, einen verlorenen Ball zu finden, hatte er leider nicht.
Luis konnte nicht genug davon kriegen, den nassen Sand mit den Händen aufzunehmen und in die auslaufenden Wellen zu schmeissen. Für ihn war das eindeutig ein Kampf gegen böse Ninja-Feinde, in dem er voll aufging. Lisa genoss den warmen Sand der Dünen und aalte sich darin. Die Pazifikküste ist viel wilder und rauher als alles, was man von Mittelmeer oder Nordsee gewöhnt ist. Die zerklüfteten Felsen, die von unterschiedlichen Höhen in den Ozean abfallen, brechen die Wellen, die nicht auf den weiten Stränden auslaufen können.
Nach einer seltsamen Mischung aus Kaffee-und-Kuchen- und Spaghetti-mit-Fleischbällchen- Stop nahmen wir den Weg entlang dem Big Sur-Küstenabschnitt nach Süden auf. Wir haben immer wieder an beeindruckenden Vista Points gehalten, Seeelefanten, Eichhörnchen in San Simeon gesehen und dann gegen 16 Uhr (so früh!!) auf dem San Simeon State Park (gemäss Aussage des Hosts das "Last resort" für alle, die sonst nirgends Platz gefunden haben) gecrasht.
Der Stellplatz mit der schönsten Aussicht übers Wasser war nur für ein Zelt geeignet, daher nahmen wir den Zweitbesten direkt daneben. Keine 2 Stunden nach unserer Ankunft schlug auf genau diesem Platz ein merkwürdiges Ensembel sein nicht allzu grosses Zelt auf, in dem sie, wie sich später herausstellte alle vier übernachten würden: Ein 8- jähriger Junge, seine Eltern, die allerdings getrennt waren und ein "Freund" der Mutter. Luis ging gleich ganz mutig mit seiner grossen Schwester keinen Schritt dahinter zu Liam hin, um ihn zum Spielen abzuholen. Liam war schon nach 5 Minuten so begeistert von Lisa und Luis, dass er sie nach der Telefonnummer fragte- und nun sitz ich hier mit einem Zettel mit der Nummer von Liams Vater Dash!
Ok, ich hab jetzt zweimal das Ende der Geschichte geschrieben und beide Male ist es beim Speichern weggefallen! Jetzt hab ich keine Lust mehr! Fazit: wir hatten einen herrlichen Abend mit Lagerfeuer, Bier, Marshmallows an Stecken für die Kinder und cooler US-Musik, die es leider nie bis Europa geschafft hat, in unterhaltsamer amerikanischer Gesellschaft.
the End für heute