Wir starten entspannt in den Morgen, die Kinder haben eine Sandstelle entdeckt und sind erst mal beschäftigt. Der Park gefällt uns gut und wir überlegen zwischenzeitlich ob wir den Bryce doch auslassen und einfach hier bleiben. Nachdem am späten Morgen aber auch bei den Kindern genug gespielt ist machen wir uns doch auf den Weg. Ungefär auf halben Weg sehen wir aber dunkel Wolken Richtung Bryce - das sieht nicht gut aus. Wir drehen um da es hinter uns noch einigermassen schön aussieht. Doch bis wir wieder am Visitor Center / Ranger Station sind, fängt es auch dort an zu regnen. Meine Frau will schnell ein paar Karten im Visitor Center (=Ranger Station) kaufen und geht mit den Kindern vor. Ich will mir nur noch Schuhe anziehen und nachkommen, doch das schaffe ich nicht mehr, über uns bricht die Hölle aus: Es stürmt und hagelt, im ganzen Wohnmobil ist es unglaublich laut. Und nach dem Hagel kommt die Flut - in kurzer Zeit wird der komplette Parkplatz zum Fluss, am Wohnmobil sammeln sich bereits angeschwemmte Äste.
Es dauert etwa 30 Min. bis zumindest der Hagel und Regen etwas nachlässt, da riskiere ich es fahre das Wohnmobil auf die daneben gelegene Strasse, die etwas höher liegt. Der Parkplatz selbst bleibt noch eine weitere Stunde ein Fluss. Nachdem auch der Weg Richtung Bryce laut Ranger inzwischen an mehreren Stellen überflutet sein wird fahren wir zurück zu unserer Site.
Auch auf dem Campground hat das Unwetter deutliche Spuren hinterlassen. Einige Camper hatten die Markisen offen, einige davon waren von den Wohnmobilen abgerissen. Neben unserer Site war ein Graben mit Brücke, der Graben ist jetzt ein Fluss. Nachdem es noch regnet bleiben wir im Wohnmobil und die Kinder beschäftigen sich mit den Junior Ranger Heften.
Hi Matthias,
woowww - beeindruckend, eure Erlebnisse und die Bilder.
Gut, dass ihr umgedreht seid.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Matthias,
das ist ja beeindruckend. Wir waren genau eine Woche nach euch da, haben auch vermutet, dass es vor nicht allzulanger Zeit stark geregnet haben muss. Überall lag auf den Straßen noch rote Erde, bzw. war beiseite geschoben worden. Wir hatten Glück: es hat nur an einem Tag in der Ferne gegrummelt.
Herzliche Grüße
Irma
Südwesten 2018