die Ergänzung und Bewertung folgt noch, versprochen.
Das freut mich sehr zu lesen!
Unser Nachbar in Carpinteria war kein Typ sondern eine Frau, Marke "all american girl" mit Betonfrisur und Zahnpastareklamelächeln zum an- und ausknipsen. Ich bekomme jetzt noch einen dicken Hals, wenn ich daran denke.
Ja, es scheint sich doch sehr bei Dir eingebrannt zu haben. Aber wie Du schon geschrieben hast, es kann auch etwas Gutes haben!
Funktionieren tut das schon. Ich würde es einfach nicht empfehlen. Lieber in der Dunkelheit Vogelfutter aufs WoMo-Dach streuen - aber auch das ist heikel.
Es ist leider so, dass vielfach Generator-Gebrauch zu einzelnen Stunden/Zeiten erlaubt ist. Da kann man überhaupt nichts machen. Ich bin auch schon geflohen (Lone Rock, Joshua Tree), damals waren die Nachbarn Europäer. Mit einem Amerikaner der evtl. eine Winchester hervorholt möchte ich nicht diskutieren. Ganz schlimm ist es, wenn der Generator nicht eingebaut, sondern mit Verlängerungskabel möglichst an den Rand der Site frei aufgestellt wird, selbstverständlich ohne Lärmdämmung.
Aus diesem Grund gehe ich wenn irgend möglich auf CG's mit sehr eingeschränkten oder gar verbotenen Generatorstunden.
wir waren leider nicht auf dem hier im Forum (http://www.womo-abenteuer.de/node/2048) beschriebenen SANTA ROSA Loop. Dieser hat E-hook up und den Strand (+ durch Büsche abgetrennte "Veranden") gleich hinter dem Wohnmobil. Ich bin da mal hingelaufen und hab alle beneidet, die dort einen Platz ergattert haben.
Unsere Site (30) war im SANTA CRUZ Loop auf der anderen Seite des Carpinteria Creek.
Dort sieht es dann leider nicht so toll aus. Aber mit vernünftigen Nachbarn Könnte man es da sicherlich auch gut aushalten.
Der Wecker klingelt um 4.30 Uhr und wir schaffen es tatsächlich aufzustehen. Das ist wahrscheinlich der Leidensdruck.
Ohne vorher gefrühstückt zu haben, fahren wir los. Die Kinder schlafen einfach im Sitzen weiter - die Glücklichen. Der Highway ist um diese Zeit noch schön leer. Das ist hier endlich mal eine amerikanische Autobahn, wie man sich das als Newbie vorstellt. Fünf Spuren in jede Richtung.
Im Anflug auf Los Angeles geht die Sonne auf und taucht die grünen Hügel in ein malerisches Licht. Toll.
Langsam wird die Straße voller, der Berufsverkehr setzt ein. Soweit möglich nutzen wir die carpool lane und kommen deshalb weiterhin zügig voran.
Ausgerechnet mitten in Los Angeles, im dichtesten Verkehr, muss Luis dann dringend auf die Toilette. Für das „große Geschäft“ halten wir dann doch lieber an und verlassen den Freeway deshalb an der nächsten Ausfahrt. Der Zwangsstop wird außerdem zu einem kurzen Snack genutzt. Schön, wenn man alles dabei hat und mal eben am Straßenrand picknicken kann.
Leider ist dort, wo wir heruntergefahren sind, keine direkte Auffahrt. Das Navi führt uns deshalb mehrere Meilen durch die Stadt. Es gibt sicherlich schönere Strecken. Aber so lernen wir aber wenigstens noch eine weitere amerikanische Großstadt kennen. Und so ein Moloch, wie wir uns das vorgestellt hatten, ist LA dann doch nicht. Jedenfalls nicht am frühen Morgen.
Nachdem wir die Herausforderung in und um LA gemeistert haben, füllen wir erst einmal unsere Kalorienspeicher mit einem ausgiebigen Frühstück bei Dennys in Barstow auf. Das haben wir uns redlich verdient!
Da es in der Nähe ist und wir heute keine weiteren Pläne haben, fahren wir danach zum Desert Hills Premium Outlet in Cabazon. Schon in Deutschland haben wir uns Coupons für die Premium Outlets an unserer Route ausgedruckt. Dank dieser und der zusätzlichen Prozente, die es heute im Center gibt, ergattern wir eine Menge Schnäppchen. Mal schauen, wie wir das alles nach Deutschland bekommen…
Als unsere Kreditkarten irgendwann leergequetscht sind, ist es schon zu spät, um heute noch in den Joshua Tree NP durchzufahren. Deshalb wählen wir aus dem von Moturis mitgelieferten Campingführer einen Campground für die heutige Nacht aus.
Durch die riesigen Windradfelder hinter Los Angeles geht es in der Nachmittagshitze nach Desert Hot Springs.
Der CG gefällt uns gut. Er ist gepflegt und hat zur Freude der Kinder einen ansprechenden großen Pool. Dieser wird gleich ausgiebig genutzt, zumal es für alle anderen Sachen auch viel zu heiß ist. Wir sind fast die einzigen Gäste dort, was wahrscheinlich der Jahreszeit geschuldet ist.
Abends schmeißen wir den Grill an und genießen die Ruhe und die Einsamkeit. Geht doch!
solch ein Frühstück gehört zu jedem USA-Urlaub 2 - 3 mal einfach dazu. Ein fast leerer Campground mit einem solch schönen Pool ist mir auch sympatisch.
Im Berufsverkehr von Los Angeles fühle ich mich immer nach deutschland versetzt. Außerhalb der Großstädte von Amerika, da wo wir bisher waren, sind Staus bisher selten gewesen.
Die Geschichte des heutigen Tages ist mit einem Wort schnell erzählt: Pool.
Wir beschließen spontan (bei den Jungs wohl auch dadurch motiviert, dass heute das EM-Halbfinale im Internetradio übertragen wird und wir hier wlan haben), einen Ruhetag einzulegen. Das bedeutet Abhängen am Pool, gemeinsam Radio hören und Wäsche waschen.
Am späteren Nachmittag sind unsere Kinder irgendwann in der weitläufigen Poolanlage verschwunden. Wir finden sie bei den heißen Quellen, die in kleineren Becken gestaut werden, umringt von einer Gruppe älterer Asiaten.
Sie sind gebürtige Südkoreaner, die vor langer Zeit in die USA ausgewandert sind und sich einmal im Monat hier im Spa treffen. Eine der älteren Damen spricht gut Deutsch. Sie hat lange für die Lufthansa als Stewardess gearbeitet. Sie übersetzt die Fragen der anderen an unsere Kinder. Luis schafft es außerdem schon ganz gut, sich mit seinen rudimentären Englischkenntnissen (4. Schuljahr) verständlich zu machen.
So haben sie sich in der letzten halben Stunde miteinander vergnügt. Als wir dazustoßen, werden auch wir gleich mit Fragen bombadiert und wenig später zum Picknick eingeladen. Es wird ein lustiger Nachmittag, an dem wir so ziemlich alle wichtigen Themen (Politik, Sport, Religion etc.) abhaken.
Sogar die deutsche Niederlage im Fußball (bei der EM) war schnell vergessen.
Zurück am Wohnmobil sind der Grill und einige kühle Budweiser unsere Begleiter in die heiße Nacht.
Hi Sabine!
Das freut mich sehr zu lesen
!
Ja, es scheint sich doch sehr bei Dir eingebrannt zu haben. Aber wie Du schon geschrieben hast, es kann auch etwas Gutes haben
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Sabine,
Carpinteria hat uns auch gut gefallen obwohl es dort sehr eng zugeht. Den Strandanfang am Ende des WoMos gleicht aber alles negative wieder aus.
Liebe Grüße Peter
Hi ihr Spezialisten,
hab mir schon überlegt, warum Kochi Kartoffeln kaufen wollte -- jetzt ist der Groschen gefallen
! schon mal probiert ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo zusammen
Funktionieren tut das schon. Ich würde es einfach nicht empfehlen. Lieber in der Dunkelheit Vogelfutter aufs WoMo-Dach streuen - aber auch das ist heikel.
Es ist leider so, dass vielfach Generator-Gebrauch zu einzelnen Stunden/Zeiten erlaubt ist. Da kann man überhaupt nichts machen. Ich bin auch schon geflohen (Lone Rock, Joshua Tree), damals waren die Nachbarn Europäer. Mit einem Amerikaner der evtl. eine Winchester hervorholt möchte ich nicht diskutieren. Ganz schlimm ist es, wenn der Generator nicht eingebaut, sondern mit Verlängerungskabel möglichst an den Rand der Site frei aufgestellt wird, selbstverständlich ohne Lärmdämmung.
Aus diesem Grund gehe ich wenn irgend möglich auf CG's mit sehr eingeschränkten oder gar verbotenen Generatorstunden.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi!
...nönö, habe ich noch nicht gemacht! Würde ich auch nicht machen, aus den beschriebenen Gründen von Fredy
...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Peter,
wir waren leider nicht auf dem hier im Forum (http://www.womo-abenteuer.de/node/2048) beschriebenen SANTA ROSA Loop. Dieser hat E-hook up und den Strand (+ durch Büsche abgetrennte "Veranden") gleich hinter dem Wohnmobil. Ich bin da mal hingelaufen und hab alle beneidet, die dort einen Platz ergattert haben.
Unsere Site (30) war im SANTA CRUZ Loop auf der anderen Seite des Carpinteria Creek.
Dort sieht es dann leider nicht so toll aus. Aber mit vernünftigen Nachbarn Könnte man es da sicherlich auch gut aushalten.
LG Sabine
Der Wecker klingelt um 4.30 Uhr und wir schaffen es tatsächlich aufzustehen. Das ist wahrscheinlich der Leidensdruck
.
Ohne vorher gefrühstückt zu haben, fahren wir los. Die Kinder schlafen einfach im Sitzen weiter - die Glücklichen. Der Highway ist um diese Zeit noch schön leer. Das ist hier endlich mal eine amerikanische Autobahn, wie man sich das als Newbie vorstellt. Fünf Spuren in jede Richtung
.
Im Anflug auf Los Angeles geht die Sonne auf und taucht die grünen Hügel in ein malerisches Licht. Toll.
Langsam wird die Straße voller, der Berufsverkehr setzt ein. Soweit möglich nutzen wir die carpool lane und kommen deshalb weiterhin zügig voran.
Ausgerechnet mitten in Los Angeles, im dichtesten Verkehr, muss Luis dann dringend auf die Toilette
. Für das „große Geschäft“ halten wir dann doch lieber an und verlassen den Freeway deshalb an der nächsten Ausfahrt. Der Zwangsstop wird außerdem zu einem kurzen Snack genutzt. Schön, wenn man alles dabei hat und mal eben am Straßenrand picknicken kann.
Leider ist dort, wo wir heruntergefahren sind, keine direkte Auffahrt. Das Navi führt uns deshalb mehrere Meilen durch die Stadt. Es gibt sicherlich schönere Strecken. Aber so lernen wir aber wenigstens noch eine weitere amerikanische Großstadt kennen. Und so ein Moloch, wie wir uns das vorgestellt hatten, ist LA dann doch nicht. Jedenfalls nicht am frühen Morgen.
Nachdem wir die Herausforderung in und um LA gemeistert haben, füllen wir erst einmal unsere Kalorienspeicher mit einem ausgiebigen Frühstück bei Dennys in Barstow auf. Das haben wir uns redlich verdient!
Da es in der Nähe ist und wir heute keine weiteren Pläne haben, fahren wir danach zum Desert Hills Premium Outlet in Cabazon. Schon in Deutschland haben wir uns Coupons für die Premium Outlets an unserer Route ausgedruckt. Dank dieser und der zusätzlichen Prozente, die es heute im Center gibt, ergattern wir eine Menge Schnäppchen. Mal schauen, wie wir das alles nach Deutschland bekommen…
Als unsere Kreditkarten irgendwann leergequetscht sind, ist es schon zu spät, um heute noch in den Joshua Tree NP durchzufahren. Deshalb wählen wir aus dem von Moturis mitgelieferten Campingführer einen Campground für die heutige Nacht aus.
Durch die riesigen Windradfelder hinter Los Angeles geht es in der Nachmittagshitze nach Desert Hot Springs.
Der CG gefällt uns gut. Er ist gepflegt und hat zur Freude der Kinder einen ansprechenden großen Pool. Dieser wird gleich ausgiebig genutzt, zumal es für alle anderen Sachen auch viel zu heiß ist. Wir sind fast die einzigen Gäste dort, was wahrscheinlich der Jahreszeit geschuldet ist.
Abends schmeißen wir den Grill an und genießen die Ruhe und die Einsamkeit. Geht doch!
gefahrene Meilen:
Campground:
Site Nr.:
201
Sam's Family Spa Campground
Desert Hot Springs
118
Das sind so schöne Ideen auf die du mich da bringst, danke für die vielen tollen Tipps!
Yvonne
Die gern mal wieder shoppen bis zum abwinken würde
Hallo Sabine,
solch ein Frühstück gehört zu jedem USA-Urlaub 2 - 3 mal einfach dazu. Ein fast leerer Campground mit einem solch schönen Pool ist mir auch sympatisch.
Im Berufsverkehr von Los Angeles fühle ich mich immer nach deutschland versetzt. Außerhalb der Großstädte von Amerika, da wo wir bisher waren, sind Staus bisher selten gewesen.
Liebe Grüße Peter
Die Geschichte des heutigen Tages ist mit einem Wort schnell erzählt: Pool.
Wir beschließen spontan (bei den Jungs wohl auch dadurch motiviert, dass heute das EM-Halbfinale im Internetradio übertragen wird und wir hier wlan haben
), einen Ruhetag einzulegen. Das bedeutet Abhängen am Pool, gemeinsam Radio hören und Wäsche waschen.
Am späteren Nachmittag sind unsere Kinder irgendwann in der weitläufigen Poolanlage verschwunden. Wir finden sie bei den heißen Quellen, die in kleineren Becken gestaut werden, umringt von einer Gruppe älterer Asiaten.
Sie sind gebürtige Südkoreaner, die vor langer Zeit in die USA ausgewandert sind und sich einmal im Monat hier im Spa treffen. Eine der älteren Damen spricht gut Deutsch. Sie hat lange für die Lufthansa als Stewardess gearbeitet. Sie übersetzt die Fragen der anderen an unsere Kinder. Luis schafft es außerdem schon ganz gut, sich mit seinen rudimentären Englischkenntnissen (4. Schuljahr) verständlich zu machen.
So haben sie sich in der letzten halben Stunde miteinander vergnügt. Als wir dazustoßen, werden auch wir gleich mit Fragen bombadiert und wenig später zum Picknick eingeladen. Es wird ein lustiger Nachmittag, an dem wir so ziemlich alle wichtigen Themen (Politik, Sport, Religion etc.) abhaken.
Sogar die deutsche Niederlage im Fußball (bei der EM) war schnell vergessen.
Zurück am Wohnmobil sind der Grill und einige kühle Budweiser unsere Begleiter in die heiße Nacht.
gefahrene Meilen:
Campground:
Site Nr.:
0
Sam's Family Spa Campground
Desert Hot Springs
118