Zumindest die Erwachsenen haben heute genug vom süßen Nichtstun. Die Kinder sehen das leider etwas anders und quengeln herum, dass sie gerne hier ihren gesamten Urlaub verbringen möchten. Selbst das Versprechen auf viele interessante Abenteuer kann sie nicht richtig überzeugen. Die erste Frage lautet immer: „Ist da auch ein Pool?“ War wohl doch nicht so eine gute Idee, vor der Fahrt in die Wüste einen CG mit Pool anzusteuern .
Wir machen den Deal, dass wir jetzt noch mal schwimmen gehen und sich die Kinder danach nach unseren Plänen richten. Ob das klappt?
Nach der ausgiebigen Erfrischung starten wir in Richtung Joshua Tree NP. In Yucca Valley tanken wir, kaufen ein und füllen unsere Bargeldvorräte auf.
Im Visitor Center werden dann noch die Formalitäten erledigt und im gegenüberliegenden Shop kaufen wir Brennholz.
Jetzt steht dem Ritt in die Wildnis nichts mehr entgegen. Über den Westeingang entern wir den Park.
Den ersten Stopp machen wir beim Hidden Valley.
Dort unternehmen wir mit unseren heute leider etwas „fußlahmen“ Kindern zunächst eine Wanderung. Luis hat die erste größere Urlaubskrise und gibt uns mehrfach und sehr laut zu verstehen, dass dies der schlimmste Urlaub sei, in dem er je war (in erster Linie vermisst er aber wohl den Pool in Desert Hot Springs, der Deal vom Morgen ist also definitiv geplatzt).
Am Nachmittag geht es dann weiter nach Jumbo Rocks. Zunächst fahren wir den CG komplett ab, um uns einen Überblick zu verschaffen. Wow, das ist toll hier! Wir haben Glück und finden einen prima Stellplatz mit angeschlossenem Klettergarten.
Die vielfältigen Felsformationen in diesem Gebiet sind faszinierend.
Wir können uns gar nicht sattsehen. Gegen Abend wandern wir zum Skull-Rock, um auch dort ein paar Kletterübungen zu absolvieren. Die Kinder haben ihre Urlaubskrise inzwischen zum Glück wieder überwunden.
Zurück am CG entzünden wir ein Campfire und grillen unsere obligatorischen Steaks. Davon kann man süchtig werden!
Den Morgen nutzen wir nochmal ausgiebig, um die verschiedenen Felsformationen rund um unsere Site zu erklettern. Dieser CG ist sagenhaft!
Am späten Vormittag verlassen wir den Park dann über den Nordeingang bei Twentynine Palms. Am Visitor-Center kaufen wir uns noch ein paar Andenken und dann müssen wir diese schöne Gegend leider hinter uns lassen.
Der Joshua Tree NP war ein guter Einstiegsnationalpark für uns. Wir wurden nicht gleich von zuviel unglaublichen Eindrücken erschlagen, gleichwohl haben wir sowas anderswo noch nicht gesehen.
Hinter Twentynine Palms beginnt eine lange, überwiegend gerade Strecke durch die Wüste. Unterwegs begegnen uns nur sehr wenig andere Autos. Die Landschaft ist hellbraun mit grünen Einsprengseln. Lediglich die Wolken verändern ab und zu ihr Aussehen. Diese Eintönigkeit hat allerdings durchaus auch ihren Charme.
Umso beeindruckender ist das türkise Band des Colorado Rivers, das irgendwann zwischen den Felsen aufleuchtet.
Wir überqueren den Fluss und haben bald darauf unser Tagesziel, den Buckskin Mountain State Park erreicht.
Als wir aussteigen, werden wir von der feuchten Hitze fast erschlagen. Gut, dass ein Fluss in der Nähe ist, in dem wir uns erfrischen können.
Bei der Einfahrt zum CG werden wir darauf hingewiesen, dass für den Staat Arizona ein "fire ban" gilt. Also kein Campfire und kein Holzkohlegrill erlaubt. Gut, dass wir mit einem Gasgrill unterwegs sind. Hätten wir uns tatsächlich, wie ursprünglich geplant, einen Kohlegrill gekauft, würden wir jetzt Trauer tragen.
Der CG ist gut gefüllt, es ist Wochenende.
Einerseits ist da die üppig vertretene Latino-Macho-Fraktion, muskelbepackt und stark motorisiert – zu Lande und auf dem Wasser. Außerdem hat sich eine Handvoll Touristen wie wir eingefunden. Einen nicht so schönen Anblick bieten einige finstere Gestalten – kahlrasiert, runentätowiert - mit Kampfhunden. Zum Glück machen wir deren Bekanntschaft nicht.
Auf unserer Nachbarsite hat sich eine Großfamilie Exilkubaner niedergelassen und feiert an mehreren Grills ein opulentes Fest. Das Familienoberhaupt, ungefähr so alt wie wir, kommt sofort zu uns rüber, um ein kleines Schwätzchen mit Oli zu halten. Er erläutert ihm detailliert die Vorzüge seines Powerbootes. Leider lädt er uns nicht zu einer Spritztour ein.
Allerdings versichert er, dass die Familienparty abends ruhig verlaufen wird (das war auch so) .
Nachmittag und Abend verbringen wir überwiegend im Wasser. Derweil rasen Massen von Jetskis und Powerbooten vor unserer Nase über den Fluß.
Für einen Tag ist das hier eine total interessante Erfahrung. Länger hätten wir es aber glaube ich nicht ausgehalten. Zu heiß und zu laut.
Das erste Mal auf dieser Reise lassen wir die Klimaanlage über Nacht eingeschaltet.
schön, dass du mitfährst. Ich dachte schon, meine Mitfahrer seien alle am Pool in Desert Hot Springs zurückgeblieben.
Heute steht ein langer Fahrtag an. Wir fahren deshalb bereits um 5 Uhr los.
Unterwegs frühstücken wir wieder bei Dennys und machen anschließend einen Zwischenstopp in Seligman an der Route 66.
Mein Vater hat sich hier vor einigen Jahren ein Jeanshemd gekauft, welches er heiß und innig liebt. Leider ist die Zeit nicht spurlos an dem Hemd vorübergezogen. Wir wollen ihm deshalb ein neues Teil mitbringen.
Seligman ist voll und ganz auf Touristen eingestellt. Es gibt dort für jeden (guten und schlechten) Geschmack etwas.
Von Seligman aus fahren wir auf der recht langweiligen Interstate 40 nach Williams.
Unterwegs wird unser Benzinvorrat sehr knapp und wir schwitzen Blut und Wasser, da ausgerechnet jetzt keine Tankstelle in Sicht ist.
Es reicht dann aber doch noch bis Williams. Nach dem Tanken und Einkaufen stellen wir uns auf einem MC Donalds- Parkplatz und hören dort via Internetradio die Übertragung des EM-Finales (endlich ist das Turnier zu Ende).
Am späten Nachmittag erreichen wir den Grand Canyon NP.
Vor dem NP-Eingang stehen Hubschrauber und Flugzeuge für Rundflüge über den Canyon. Leider können wir uns nicht dazu durchringen, einen Hubschrauberflug zu machen. Die Preise (für 4 Personen ~ 500 Dollar) schrecken uns ab. Heute bereuen wir das. Es wäre ein einmaliges Erlebnis gewesen. Aber vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit.
Im NP angekommen, besetzen wir zuerst einmal unsere vorreservierte Site.
Wir wollen uns dort zunächst ein wenig von der langen Fahrt erholen und einen Tee kochen. Dabei bemerken wir, dass unser Gasherd in dieser Höhe einige Anlaufschwierigkeiten hat. Erst nach etwa 40 Minuten lässt er sich anzünden. Ob das was mit der Höhe zu tun hat? Das gleiche Phänomen registrieren wir immer, wenn wir einen Campground über 2000 m Meereshöhe haben - komisch.
Irgendwann funktioniert dann der Herd und nachdem wir unseren Tee getrunken haben, laufen wir zum Rim. Die Kinder quengeln wieder, wären lieber am Wohnmobil geblieben um dort auf der relativ großzügig geschnittenen Site Fußball zu spielen.
Auch der gigantische Blick auf den Canyon kann sie zunächst nicht wirklich begeistern. Wir laufen am Rim entlang bis zum Hopi Point (?).
Zum Glück beruhigen sich die Jungs wieder und wir genießen gemeinsam den Sonnenuntergang, der die Felsen in ein unglaubliches Licht taucht.
Das Farbenspiel ist überwältigend.
Anschließend fahren wir mit dem Shuttlebus zurück zum Campground. Als wir dort ankommen -am Visitor Center müssen wir umsteigen- ist es bereits stockfinster. Wir kochen noch schnell ein paar Nudeln und gehen dann schlafen.
nicht jeder, der mitliest , schreibt --- aber da ich weiß, dass man manchmal etwas moralische Unterstützung braucht, gebe ich hiermit Laut .
Ja , so mittelalterliche Jungs sind sicher manchmal schwer zu motivieren, besonders wenn kein Pool lockt. So ein Hubschrauberflug wäre da natürlich in ihrem Sinn gewesen, aber die Preis auch nicht zu vernachlässigen.
Billiger wären da die Bikes gewesen .. aber vielleicht kommt ihr selbst drauf !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Auch ich bin noch da und staune und genieße was Ihr für eine tolle Reise hattet..das die Jungen lieber Fussballspielen als sich den Sonnenuntergang anzusehen kann nur am Alter liegen ;-) Was für schöne Bilder!
ich bin auch noch dabei und verlinke deine Tabelle, also keine Angst du hast sicher viele stille Mitleser .
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
das war auch nicht böse gemeint, ich hatte mir nur etwas Sorgen gemacht, ob mein Bericht vielleicht zu langatmig ist. Danke für die Motivationsspritze.
@Bernhard
schaun mer mal...
@cBerti
vielen Dank für deine Arbeit an der Tabelle und auch für deine schönen Reiseberichte, aus denen wir für unsere Reise viel Honig saugen konnten. Du wirst sicherlich viele Sachen wiederfinden, die ihr genauso gemacht habt.
...schaue jeden Tag gespannt, wann es weitergeht...
Hallo Sabine,
jeden Tag schaue ich gespannt, wann es weitergeht...
Da wir (2 Erw.+ 2 Jugendliche) im Juni/Juli eine ähnliche Reiseroute haben werden, verfolge ich Deinen Reisebericht sehr aufmerksam; bei den schönen Fotos schwelge ich schon im Fernweh und sauge jede Info auf.
Also, weiter so schön schreiben, liest sich klasse ...
langatmig, keine Spur. Habe mich im Colorado auch abgekühlt jetzt wie auch vor einigen Jahren.
Der Platz war schön das Wasser war toll aber das andauernde dröhnen der Motoren hat uns genervt. Gut das gegen 20:00 Uhr das Spektakel zu ende ist. Auch wir konnten bei keinem schnellen Jungen mitfahren. Die meisten haben für Passagiere keinen Platz.
Zumindest die Erwachsenen haben heute genug vom süßen Nichtstun. Die Kinder sehen das leider etwas anders und quengeln herum, dass sie gerne hier ihren gesamten Urlaub verbringen möchten. Selbst das Versprechen auf viele interessante Abenteuer kann sie nicht richtig überzeugen. Die erste Frage lautet immer: „Ist da auch ein Pool?“ War wohl doch nicht so eine gute Idee, vor der Fahrt in die Wüste einen CG mit Pool anzusteuern
.
Wir machen den Deal, dass wir jetzt noch mal schwimmen gehen und sich die Kinder danach nach unseren Plänen richten. Ob das klappt?
Nach der ausgiebigen Erfrischung starten wir in Richtung Joshua Tree NP. In Yucca Valley tanken wir, kaufen ein und füllen unsere Bargeldvorräte auf.
Im Visitor Center werden dann noch die Formalitäten erledigt und im gegenüberliegenden Shop kaufen wir Brennholz.
Jetzt steht dem Ritt in die Wildnis nichts mehr entgegen. Über den Westeingang entern wir den Park.
Den ersten Stopp machen wir beim Hidden Valley.
Dort unternehmen wir mit unseren heute leider etwas „fußlahmen“ Kindern zunächst eine Wanderung. Luis hat die erste größere Urlaubskrise und gibt uns mehrfach und sehr laut zu verstehen, dass dies der schlimmste Urlaub sei, in dem er je war
(in erster Linie vermisst er aber wohl den Pool in Desert Hot Springs, der Deal vom Morgen ist also definitiv geplatzt).
Am Nachmittag geht es dann weiter nach Jumbo Rocks. Zunächst fahren wir den CG komplett ab, um uns einen Überblick zu verschaffen. Wow, das ist toll hier! Wir haben Glück und finden einen prima Stellplatz mit angeschlossenem Klettergarten.
Die vielfältigen Felsformationen in diesem Gebiet sind faszinierend.
Wir können uns gar nicht sattsehen. Gegen Abend wandern wir zum Skull-Rock, um auch dort ein paar Kletterübungen zu absolvieren. Die Kinder haben ihre Urlaubskrise inzwischen zum Glück wieder überwunden.
Zurück am CG entzünden wir ein Campfire und grillen unsere obligatorischen Steaks. Davon kann man süchtig werden!
gefahrene Meilen:
Campground:
Site Nr.:
74
Jumbo Rocks CG
81
Den Morgen nutzen wir nochmal ausgiebig, um die verschiedenen Felsformationen rund um unsere Site zu erklettern. Dieser CG ist sagenhaft!
Am späten Vormittag verlassen wir den Park dann über den Nordeingang bei Twentynine Palms. Am Visitor-Center kaufen wir uns noch ein paar Andenken und dann müssen wir diese schöne Gegend leider hinter uns lassen.
Der Joshua Tree NP war ein guter Einstiegsnationalpark für uns. Wir wurden nicht gleich von zuviel unglaublichen Eindrücken erschlagen, gleichwohl haben wir sowas anderswo noch nicht gesehen.
Hinter Twentynine Palms beginnt eine lange, überwiegend gerade Strecke durch die Wüste. Unterwegs begegnen uns nur sehr wenig andere Autos. Die Landschaft ist hellbraun mit grünen Einsprengseln. Lediglich die Wolken verändern ab und zu ihr Aussehen. Diese Eintönigkeit hat allerdings durchaus auch ihren Charme.
Umso beeindruckender ist das türkise Band des Colorado Rivers, das irgendwann zwischen den Felsen aufleuchtet.
Wir überqueren den Fluss und haben bald darauf unser Tagesziel, den Buckskin Mountain State Park erreicht.
Als wir aussteigen, werden wir von der feuchten Hitze fast erschlagen. Gut, dass ein Fluss in der Nähe ist, in dem wir uns erfrischen können.
Bei der Einfahrt zum CG werden wir darauf hingewiesen, dass für den Staat Arizona ein "fire ban" gilt. Also kein Campfire und kein Holzkohlegrill erlaubt. Gut, dass wir mit einem Gasgrill unterwegs sind. Hätten wir uns tatsächlich, wie ursprünglich geplant, einen Kohlegrill gekauft, würden wir jetzt Trauer tragen.
Der CG ist gut gefüllt, es ist Wochenende.
Einerseits ist da die üppig vertretene Latino-Macho-Fraktion, muskelbepackt und stark motorisiert – zu Lande und auf dem Wasser. Außerdem hat sich eine Handvoll Touristen wie wir eingefunden.
Einen nicht so schönen Anblick bieten einige finstere Gestalten – kahlrasiert, runentätowiert - mit Kampfhunden. Zum Glück machen wir deren Bekanntschaft nicht.
Auf unserer Nachbarsite hat sich eine Großfamilie Exilkubaner niedergelassen und feiert an mehreren Grills ein opulentes Fest. Das Familienoberhaupt, ungefähr so alt wie wir, kommt sofort zu uns rüber, um ein kleines Schwätzchen mit Oli zu halten. Er erläutert ihm detailliert die Vorzüge seines Powerbootes. Leider lädt er uns nicht zu einer Spritztour ein
.
Allerdings versichert er, dass die Familienparty abends ruhig verlaufen wird (das war auch so)
.
Nachmittag und Abend verbringen wir überwiegend im Wasser. Derweil rasen Massen von Jetskis und Powerbooten vor unserer Nase über den Fluß.
Für einen Tag ist das hier eine total interessante Erfahrung. Länger hätten wir es aber glaube ich nicht ausgehalten. Zu heiß und zu laut.
Das erste Mal auf dieser Reise lassen wir die Klimaanlage über Nacht eingeschaltet.
gefahrene Meilen:
Campground:
Site Nr.:
128
Buckskin Mountain State Park
4
Hi,
freue mch schon auf die Fortsetzung... Mal sehen was wir mit unseren Kids (3 und 6) diesen Sommer angehen können.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mike,
schön, dass du mitfährst. Ich dachte schon, meine Mitfahrer seien alle am Pool in Desert Hot Springs zurückgeblieben
.
Heute steht ein langer Fahrtag an. Wir fahren deshalb bereits um 5 Uhr los.
Unterwegs frühstücken wir wieder bei Dennys und machen anschließend einen Zwischenstopp in Seligman an der Route 66.
Mein Vater hat sich hier vor einigen Jahren ein Jeanshemd gekauft, welches er heiß und innig liebt. Leider ist die Zeit nicht spurlos an dem Hemd vorübergezogen. Wir wollen ihm deshalb ein neues Teil mitbringen.
Seligman ist voll und ganz auf Touristen eingestellt. Es gibt dort für jeden (guten und schlechten) Geschmack etwas.
Von Seligman aus fahren wir auf der recht langweiligen Interstate 40 nach Williams.
Unterwegs wird unser Benzinvorrat sehr knapp und wir schwitzen Blut und Wasser, da ausgerechnet jetzt keine Tankstelle in Sicht ist.
Es reicht dann aber doch noch bis Williams. Nach dem Tanken und Einkaufen stellen wir uns auf einem MC Donalds- Parkplatz und hören dort via Internetradio die Übertragung des EM-Finales (endlich ist das Turnier zu Ende
).
Am späten Nachmittag erreichen wir den Grand Canyon NP.
Vor dem NP-Eingang stehen Hubschrauber und Flugzeuge für Rundflüge über den Canyon. Leider können wir uns nicht dazu durchringen, einen Hubschrauberflug zu machen. Die Preise (für 4 Personen ~ 500 Dollar) schrecken uns ab. Heute bereuen wir das. Es wäre ein einmaliges Erlebnis gewesen. Aber vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit.
Im NP angekommen, besetzen wir zuerst einmal unsere vorreservierte Site.
Wir wollen uns dort zunächst ein wenig von der langen Fahrt erholen und einen Tee kochen. Dabei bemerken wir, dass unser Gasherd in dieser Höhe einige Anlaufschwierigkeiten hat. Erst nach etwa 40 Minuten lässt er sich anzünden. Ob das was mit der Höhe zu tun hat? Das gleiche Phänomen registrieren wir immer, wenn wir einen Campground über 2000 m Meereshöhe haben - komisch.
Irgendwann funktioniert dann der Herd und nachdem wir unseren Tee getrunken haben, laufen wir zum Rim. Die Kinder quengeln wieder, wären lieber am Wohnmobil geblieben um dort auf der relativ großzügig geschnittenen Site Fußball zu spielen.
Auch der gigantische Blick auf den Canyon kann sie zunächst nicht wirklich begeistern. Wir laufen am Rim entlang bis zum Hopi Point (?).
Zum Glück beruhigen sich die Jungs wieder und wir genießen gemeinsam den Sonnenuntergang, der die Felsen in ein unglaubliches Licht taucht.
Das Farbenspiel ist überwältigend.
Anschließend fahren wir mit dem Shuttlebus zurück zum Campground. Als wir dort ankommen -am Visitor Center müssen wir umsteigen- ist es bereits stockfinster. Wir kochen noch schnell ein paar Nudeln und gehen dann schlafen.
gefahrene Meilen:
Campground:
Site Nr.:
271
Mather CG
60
Hi ,
nicht jeder, der mitliest , schreibt --- aber da ich weiß, dass man manchmal etwas moralische Unterstützung braucht, gebe ich hiermit Laut
.
Ja , so mittelalterliche Jungs sind sicher manchmal schwer zu motivieren, besonders wenn kein Pool lockt. So ein Hubschrauberflug wäre da natürlich in ihrem Sinn gewesen, aber die Preis auch nicht zu vernachlässigen.
Billiger wären da die Bikes gewesen .. aber vielleicht kommt ihr selbst drauf !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Auch ich bin noch da und staune und genieße was Ihr für eine tolle Reise hattet..das die Jungen lieber Fussballspielen als sich den Sonnenuntergang anzusehen kann nur am Alter liegen ;-) Was für schöne Bilder!
Yvonne
Hi
ich bin auch noch dabei und verlinke deine Tabelle, also keine Angst du hast sicher viele stille Mitleser
.
Mat frëndleche Gréiss, Claude
Scout Womo-Abenteuer.de
______________________________________
In the end, it’s not the years in your life that count. It’s the life in your years.
@all
das war auch nicht böse gemeint, ich hatte mir nur etwas Sorgen gemacht, ob mein Bericht vielleicht zu langatmig ist. Danke für die Motivationsspritze.
@Bernhard
schaun mer mal...
@cBerti
vielen Dank für deine Arbeit an der Tabelle und auch für deine schönen Reiseberichte, aus denen wir für unsere Reise viel Honig saugen konnten. Du wirst sicherlich viele Sachen wiederfinden, die ihr genauso gemacht habt.
LG Sabine
Hallo Sabine,
jeden Tag schaue ich gespannt, wann es weitergeht...
Da wir (2 Erw.+ 2 Jugendliche) im Juni/Juli eine ähnliche Reiseroute haben werden, verfolge ich Deinen Reisebericht sehr aufmerksam; bei den schönen Fotos schwelge ich schon im Fernweh und sauge jede Info auf.
Also, weiter so schön schreiben, liest sich klasse ...
LG Susanne, Mutter, der travelfamily
Hallo Sabine,
langatmig, keine Spur. Habe mich im Colorado auch abgekühlt jetzt wie auch vor einigen Jahren.
Der Platz war schön das Wasser war toll aber das andauernde dröhnen der Motoren hat uns genervt. Gut das gegen 20:00 Uhr das Spektakel zu ende ist. Auch wir konnten bei keinem schnellen Jungen mitfahren. Die meisten haben für Passagiere keinen Platz.
Liebe Grüße Peter