Heute brachen wir früh auf und stoppten wenige Meilen weiter am Oasis Visitor Center (geschlossen wegen Shut Down). Dort verweilten wir längere Zeit auf dem Boardwalk und beobachteten die Aligatoren. Einige trieben faul im Wasser oder lagen an Land, aber ein Ali war sehr aktiv, drehte sich einige Male blitzschnell um und schnappte nach Fischen. Das war sehr beeindruckend, wie schnell sich diese schweren Tiere doch plötzlich bewegen können.
Nächster Halt war am Kirby Storter Roadside Park. Von dem 1 ml langen Boardwalk aus konnten wir zwar keine der angekündigten Tiere sehen (Panther, Alis), die Vegetation war jedoch sehr facettenreich, die Orchideen blühten gerade nicht, aber wir sahen unendlich viele Bromelien.
Irgendwie verpassten wir das kleinste Postamt der USA, das bemerkten wir aber erst später. Wir drehten eine Schleife über Marco Island, hier wohnt wohl die High Society, es reiht sich eine Villa neben der anderen jede mit Yacht, die Grundstücke haben direkten Zugang zum Meer.
Nun wollten wir nach Naples an den Strand, doch in downtown staute sich der Verkehr (wegen Sonntag?) und wir fuhren gleich weiter zum Delnor-Wiggins-Pass State Park, eine sehr gute Entscheidung! Für 6 USD Eintritt konnten wir ohne weiteres bei der Bootsrampe parken. Nach kurzem Fußweg gelangten wir zu einem wunderschönen Strand mit weißem, feinen Sand und vielen Muschelbänken. Das war also der Golf von Mexiko, genauso hatten wir es uns in Florida vorgestellt! Mit unseren Campingstühlen setzten wir uns in den Schatten; das Wasser war nicht zu kalt, man konnte gut schwimmen und unsere Aquaschuhe hatten wir umsonst dabei. Obwohl/oder weil es uns dort so gut gefallen hat, haben wir nur wenige Fotos gemacht
Vor Einbruch der Dämmerung fuhren wir zu unserem Übernachtungsplatz für die nächsten beiden Nächte, dem Koreshan Historic Site-CG.
LG, Sandy