Nach einer weiteren sehr geruhsamen Nacht (auf Walmart Parkplätzen schlafen wir eigentlich gerne ) ging es nun in den Death Valley NP. Wir waren sofort von der Schönheit des NP begeistert und machten einige Stops bis wir zur eigentlichen Wanderung aufbrachen. Wir hatten uns bereits informiert und wollten an den Mesquite Flats Sand Dunes vorbeifahren, wo wir einen Stop einlegten, um uns die Sanddünen in Ruhe anzusehen. Danach machten wir uns auf zum Mosaic Canyon, wo wir insgesamt 2,5 Stunden wanderten. Wir empfanden diese Strecke als recht einfach und gut machbar, gleichzeitig aber wirklich wunderschön!

Wir hatten uns den Texas Springs Campground ausgesucht (bzw die nette Dame am Vorabend hatte uns diesen empfohlen). Neben uns waren Schulkinder und auch eine Gruppe Pfadfinder, sodass es abends und nachts doch lauter wurde. Unser Steak vom Grill haben wir uns aber dennoch nicht vermießen lassen und genossen den schönen Abend.

Am nächsten Morgen ging es nach ausgiebigen Frühstück weiter zur nächsten Wanderung. Nach dem ausgiebigen Erkunden des Badwaters, dem tiefsten Punkt Nordamerikas, gingen wir los zum "Golden Canyon, Gower Gulch and Badlands Loop". Da das Wetter recht heiß war, packten wir genügend Trinken und ein paar Schokoriegel (wirklich schlau in der Sonne...) in einen Rucksack und los ging es. Ein wirklich toller Weg, der aber viele steile Strecken mit sich bringt, die einem in der Hitze zu schaffen machen. Laut Karte waren es insgesamt 12,6km, für die man 4,5h benötigen würde. Das hat bei uns tatsächlich genau zugetroffen, obwohl wir eigentlich recht flott laufen... Definitiv lohnt sich aber diese Tour, da sehr wenige mit uns unterwegs waren und man in der kompletten Natur ist. Aber: Immer genug Trinken mitnehmen, die Hitze und Abgeschiedenheit sollte man echt nicht unterschätzen!

Gerne hätten wir noch weitere Highlights angesehen und mehr Zeit im Death Valley verbracht, aber da wir mit einem 26ft Wohnmobil unterwegs waren, gab es leider einige Verbote (z.B. Dantes View). Außerdem hatten wir noch weitere Dinge vor und die Zeit raste leider etwas. Natürlich waren wir bereits weit gekommen, aber die Strecke nach San Francisco lag ja noch vor uns...

Am Abend fuhren wir noch 120 Meilen bis zum Walmart in Ridgecrest, wo wir eine weitere geruhsame Nacht verbrachten.