Auf dem Weg nach San Francisco sind wir an der Pigeon Point Light Station vorbeigekommen und haben einen kurzen Stop eingelegt. Wir wollten San Francisco etwas zu Fuß erkunden und haben das Wohnmobil daher am kostenlosen Parkplatz am Marina Boulevard abgestellt. Von dort aus ging es dann nach einer kleinen Fotosession (der Parkplatz bietet einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge) los in Richtung Fisherman´s wharf, wo natürlich sehr viele Touristen waren. Die Seelöwen haben wir eine Weile lang beobachtet bis wir wieder mit ersten Eindrücken zum Wohnmobil zurückgelaufen sind.
Telefonisch hatten wir 3 Nächte auf dem Golden Gate Mobile & RV Park reserviert, pro Nacht sind 66$ doch ganz happig. Etwas Günstigeres oder Vergleichbares haben wir leider nicht gefunden und im Nachhinein war die Lage auch geschickt. Denn am nächsten Morgen ging es mit der Fähre vom Larkspur Terminal für 20$ vorbei an Alcatraz in den Stadtkern von San Francisco. Dort machten wir das typische Touristen-Programm: Lombard Street, Coit Tower, Painted Ladies, Transamerica Pyramid, Flatiron, Octagon House, City Hall, ein Eis bei Swensens, Chinatown, Cable Car und die Filbert Street. Wir hatten tolles Wetter und waren nur zu Fuß unterwegs. Für den Weg zum Wohnmobil zurück nahmen wir nach der Überquerung der Golden Gate Bridge ein Uber Taxi.
An sich gefiel uns die Stadt sehr gut, jede Stadt hat natürlich ihre Besonderheiten. Trotzdem sind doch alle Städte ausgenommen davon irgendwie gleich :) Dieses Denken festigte sich bei uns tatsächlich erst in diesem Urlaub und wir wussten die Nationalparks und die Natur deutlich mehr zu schätzen als zuvor. War vor der Reise San Francisco ein wirkliches Highlight in unseren Köpfen, so berichten wir nun von sehr vielen anderen Highlights als von dieser Stadt.
Am nächsten Tag regnete es wie aus Kübeln und wir hatten überhaupt keine Lust bei diesem Wetter aus dem Wohnmobil zu steigen. Wir informierten uns über gewisse Museen, aber schließlich beschlossen wir, dass wir fürs erste genug von San Francisco gesehen hatten und man nicht jeden Tag trotz fehlender Lust und schlechtem Wetter nutzen muss. So verbrachten wir den Tag tatsächlich nur im Wohnmobil mit Lesen und Spielen und gingen nur kurz nebenan in den Supermarkt.