Wir stehen zeitig auf - die Sonne begrüsst uns heute wieder. Das wird ein toller Tag; wir möchten heute nämlich das Santa Monica Pier erkunden und mit dem Fahrrad den Beach entlang fahren.
Damit wir nicht mit dem WoMo beim Santa Monica Pier parken müssen (anscheinend ist das mit Womo auch gar nicht mehr möglich oder nur sehr teuer) oder sonst wo einen sicheren Parkplatz suchen müssen, hat Dani die Busverbindungen studiert. Glücklicherweise hat es direkt unterhalb unseres CG eine Haltstelle. Wir packen den Rucksack mit Badesachen und Snacks und marschieren den schmalen Weg runter zur Küstenstrasse.
Der Bus kommt pünktlich und wir haben Glück - wir können heute den ganzen Tag gratis Bus fahren (irgend ein Umwelt Ding, somit fahren heute alle gratis ÖV). Perfekt. Die Fahrt bis zum Santa Monica Pier zieht sich. Wir brauchen ca. 40 Minuten. Und je näher wir Santa Monica kommen, desto nebliger wird es.
Wir sind guter Dinge und mieten uns als erstes gleich Fahrräder. Top ausgerüstet, fahren wir runter an den Strand. Bbbrrr.. es ist ziemlich kalt im Nebel und wir ärgern uns, dass wir keine Jacken dabei haben. Die Kids möchten sofort die Sportgeräte am Strand ausprobieren; also machen wir hier gleich unseren ersten Stopp.
Danach düsen wir mit den Fahrrädern los. Brrr...es ist wirklich ziemlich kühl.
Das Fahrradfahren macht Spass und wir kommen gut voran. In Venice Beach machen wir einen Stopp, um im Skaterpark den Skateboardern und Rollschuhläufern zu zuschauen.
Fazit zu Santa Monica und Venice Beach: Das Fahrradfahren hier ist toll und auch die Touri-Shops haben v.a. auf die Kids eine anziehende Wirkung. Der Skaterpark ist toll und wir schauen den Skatern ganz lange zu. Allerdings hat es am Strand und auf den Strassen wieder sehr viele Homeless People. z.T. sind ganze Zelt-Städte am Strand aufgebaut. Das stimmt uns etwas nachdenklich und die Kids können es nicht verstehen, warum hier so viele Menschen auf der Strasse leben...
Die Gebäude und Strandvillen in Venice Beach sind ziemlich heruntergekommen und es kommt uns so vor, als ob alles vor 15 Jahren (als wir das letzte Mal hier waren) stehen geblieben ist und nichts mehr gepflegt oder erneuert worden ist.
Leider kommt die Sonne heute nicht gegen den Nebel an und wir haben alle ziemlich kalt. Nach einem späten Mittagessen in einem Strandrestaurant fahren wir zurück zum Fahrradverleih und geben unsere Räder ab.
Danach wollen wir noch aufs Pier. Dani checkt mal die Fahrzeiten für unseren Bus. Der nächste Bus fährt bereits in 20 Minuten und danach müssten wir eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Da wir alle ziemlich frieren, beschliessen wir, noch ganz schnell auf den Pier zu gehen, und dann gleich mit dem nächsten Bus zurückzufahren.
Müde kommen wir an unserer Haltestelle an - hier hats plötzlich keinen Nebel mehr und die Luft ist auch wieder etwas wärmer. Wir wandern den kleinen Trampelpfad hoch zu unserem Camping und sehen im Meer dann sogar noch einige Delphine. Das ist der perfekte Abschluss vom Tag.