Nach einem guten Frühstück verließen wir diesen schönen CG in Richtung Osoyos.
Auf dem HYW 3 ist wirklich die Hölle los. Oben auf dem Anarchisr Pass hielten wir kurz an, um uns etwas umzusehen. Es gab da einen kleinen noch zugefrorenen See und recht viel Schnee. Es war recht kalt und wir die einzigen Fußgänger die unterwegs waren. Die LKW Fahrer machten sich einen Spaß draus, uns gehörig mit ihren Hupen zu erschrecken.So beschlossen wir weiterzufahren .
Wenn man wie wir von Osten kommt vom Berg herunterkommt, kann man an einer Aussichtsstelle halten, von der man eine herrliche Sicht auf den See und das Städtchen hat. Der Blick ist wirklich beeindruckend. Wir haben uns dort längere Zeit mit einem kanadische Ehepaar unterhalten, die uns von den exorbitanten Miet-bzw Immobilienpreisen in Vancouver berichteten. Sie seien auch von dort weggezogen, weil das Leben einfach zu teuer sei. Nun leben sie wohl bei Osoyos.
In Osoyos führte unser Weg in die sehr schöne neue Visitor Info. Wir fragten nach einem CG, den sie uns empfehlen könnten.
Wir bekamen etliche zur Wahl. Darunter natürlich auch der Haynes Point PP CG. Da waren wir bereits schon mal; er wurde auch nicht besonders empfohlen , da es im Moment "an awful lot of mosquitos " gäbe. Die anderen Optionen waren jedoch für unseren Begriff total hässlich, sodass wir nach einem ausgiebigen Bummel über die Uferpromenade und durch den Ort, der zwar sehr nett, aber auch sehr touristisch ist, weiterfuhren in Richtung Keremeos. Dort entdeckten wir am Ortsende den netten CG.Dieser liegt zwar nicht weit von der Straße weg, ist aber trotzdem ruhig.
Da mein Liebster wieder Probleme mit seinem Fuß hatte, machte ich mich alleine auf den Weg ins Dorf. Der Weg führt recht nett durch Obstplantagen und an einer Putenfarm vorbei. (Thanksgiving will ja gefeiert werden). Der Ort selbst ist nett, jedoch waren die Läden geschlossen und gebraucht haben wir auch nichts. So wanderte ich der Straße entlang, vorbei an vielen Obstständen,wieder zurück zum CG. Unterwegs kaufte ich dann doch noch Kirschen an einem der Stände. Die waren allerdings so sauer - da zieht's dir's Hemd rein - wie wir hier sagen.
Zu Abend gegessen, noch gelesen und dann rief das Bett.