Wir gingen heute erst nach draußen, als die Fahrzeuge des Paria Outpost mit ihren Kunden starten.
Wir wollten ja nicht stören, wenn diese ihre Vorbereitungen treffen.
Nachdem es ruhig war, gingen wir ins Innere, wo wir von Susan mit einer herzlichen Umarmung begrüßt wurden.
Ach war das schön, und wir haben uns erst mal hingesetzt und zusammen Kaffee getrunken.
Steve kam dann auch noch dazu, und wir plauderten eine ganze Zeit lang.
Er erzählte uns davon, daß er am Tag zuvor eines ihrer Autos in Richtung White Pocket ausbuddeln musste, darum sah er auch so kaputt aus am Abend.
Susan hat uns erzählt, daß die Geschäfte nicht ganz so gut laufen, da sie mittlerweile in Kanab und Page 8 Konkurrenzfirmen haben, die auch CBS und CBN anbieten.So seien sie froh, dass sich diese nicht zur White Pocket vorwagen.
Aber selbst sie, die Erfahrenen mit den geeigneten Fahrzeugen, hätten im letzten Jahr 16 Reifenschäden und 3 Achsbrüche gehabt.
Auch berichtete sie, dass im Winter eine Sitzung mit dem BLM stattgefunden hat, in der ihnen erklärt wurde, dass in naher Zukunft die Permitvergabe nur noch online betrieben wird, da das Visitor-Center in Kanab diesen Menschenauflauf nicht mehr leiden mag.
Das fand sie natürlich schlecht, da so Touristen, die kein Losglück hatten, diese Ecke von Haus aus umfahren würden und sich nicht mehr mehre Tage in der Region aufhalten würden um zu versuchen, ein Permit zu bekommen.
Doch nun zu unserem Tag:
Nach dem Kaffeetrinken ging es mit dem Nissan über die Cottowood-Canyon Road bis zum Parkplatz für den Yellow Rock.
Unterwegs passierten wir ein paar Longhorns
Dort packten wir unsere Rucksäcke zusammen und marschierten auf der anderen Straßenseite durch das Gebüsch.
Nachdem der Paria trockenen Fußes überquert war, sahen wir den Aufstieg vor uns.
Boah, heftig!!!
Hoffentlich wird das nicht so schlimm, wie es aussieht...
(Das Bild wurde aber erst in etwa der Mitte des Aufstieges gemacht!)
Nee, wurde es auch nicht....sondern noch viel schlimmer.
Während denn unzähligen Pausen zwischendurch, wenn wir wieder nach Luft japsten, haben wir jede Zigarette verflucht, die wir die Tage zuvor geraucht haben.
Wenn wir je wieder nach Hause kommen, werden wir üben, üben, üben...aber jetzt wollten wir da hoch.
Uns hat nur weitergetrieben, dass wir dachten, der Berg steht gleich hinter der Kuppe.
Denkste, hätten wir die Wegbeschreibung mal besser gelesen, von dort läuft man nochmals (ein Stück humaner) bergauf, und dann über Fels und Sand bis man endlich vor dem großen Gelben steht.
Wenn du allerdings dort bist, sind die Strapazen fast vergessen.Wunderschöne Bilder in absoluter Einsamkeit sind der Lohn für die Plagerei.
Und dann ging es wieder zurück.
Runterzu ging es natürlich viel besser, trotzdem immer mit Vorsicht.
Eigentlich wollten wir noch zum Grosvenor Arch hoch fahren, doch das haben wir ersatzlos gestrichen.
Für heute reichts!!
Trotzdem waren und sind wir mächtig stolz auf uns, dass wir das durchgezogen haben.
So hatten wir mit Gabi und Werner an diesem letzten Abend noch jede Menge Gesprächsstoff und
natürlich mächtig Durst!
Hallo Tanni
Da gratuliere ich doch von ganzem Herzen. Der Anstieg lässt schon die Waden etwas brennen. Ihr seid aber schon ganz auf den gelben Brocken gestiegen wo man dann hinten bis zum Red Top sieht?
Eine wirklich tolle Gegend - und da war jetzt wirklich nicht jeder!
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hi Tanni,
auch den haben wir geplant
Ihr hattet ja super Fotowetter! Hattet Ihr eigentlich ein GPS?
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Fredy,
herzlichen Dank für das Lob.
Leider war ich nicht ganz auf der Spitze.
Bin aber bestimmt ne Stunde überall rumgerannt und habe zig Fotos geschossen und auch die Natur für mich alleine genossen.
Günter hat am Fuße des Berges die Rucksäcke bewacht,
, der wollte nicht mehr.
Ja, der Aufstieg ist heftig, aber die verschiedenen Facetten am Yellow Rock entschädigen dafür.
Eine unvergessliche Location, danke für den Tip!!!
Gisela, ja, wir hatten das GPS dabei.
Es ist gut, um die Entfernungen besser eischätzen zu können.Aber um den Berg zu finden, nicht unbedingt nötig.
Klar, du findest den Einstieg in den Berg besser als ohne, mittlerweile stehen aber auch immer wieder Steinmännchen, die dir den Weg anzeigen.
Die Wolken am Himmel waren natürlich auch noch was besonderes.
Ein rundum gelungener Tag!!!
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Tanni,
tolle Bilder vom Yellow Rock. Sieht echt gut aus.
der Aufstieg über das Geröll sieht heftig aus. Da hattet ihr Euch Euer Feierabendbier aber verdient.
gruß Kai
Herzliche Grüße Kai
Hallo Tanni ,
das klingt toll und hätte uns bestimmt auch gut gefallen. Ich mag steile Wanderungen, wo man am Ende mit einer tollen Aussicht belohnt wird. Aber man muss ja auch noch Ziele haben, falls man irgendwann mal wiederkommt... ;))
Als wir an der Paria Outpost geparkt hatten, übernachtete zeitgleich ein Belgisches Paar, das dann früh zum Yellowrock aufgebrochen ist.
LG, ulli
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Tanni,
ganz tolle Bilder vom Yellow Rock! Dieser hatte uns letzten Sommer ganz beonders beeindruckt (vielleicht auch deshalb, weil wir so ein kritisches Wetter hatten, und weil wir zuerst auch noch versucht hatten, die Felsen direkt hochzusteigen, nicht auf dem Pfad - war allerdings eher haarsträubend steil...)
Weiter so mit Eurem tollen Bericht!
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Tanni,
FAN-TAS-TISCH!!! Herrliche Bilder und eine großartige Leistung!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Uli und Elli,
danke euch für die netten Worte.
Wobei, Uli, hattet ihr euch denn noch einen steileren Weg ausgesucht????
Wir fanden unseren schon heftig genug...
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Tanni,
ja: vom Parkplatz an der CCR direkte Linie durch den Wash und dann hoch (also nicht 100m nach links und dann den Pfad hoch). Das war aber kein Weg, sondern das war totaler Blödsinn - mussten nach der Hälfte abbrechen und eben doch den Pfad nehmen.
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Grüße, Tanni
Hallo,
wenn man es schon mal bis zum Yellow Rock geschafft hat rentiert es sich ein wenig auf der Slickrocklandschaft bis zum Tiefblick in den Hackberry Canyon zu wandern.
Auch eine Wanderung von 1 Stunde RT in den Hackberry Canyon ist recht schön. Anfang April hatten wir nur knöcheltiefes Wasser und konnten auf feinen Sandboden barfuß gehen.
Ein Aufstieg vom Canyon zum Yellow Rock ist allerdings nicht einfach aber möglich.
Gruß
Bejay