15.06. - 18.06. Anreise und Denver

Nein, es war nicht so wie sonst, so richtige Urlaubsstimmung kam nicht auf, waren wir doch bis vor 2 Tagen noch nicht sicher ob wir fahren konnten oder nicht, der Arzt gab auch nur vorsichtig grünes Licht und konnte natürlich auch keine Garantie geben.

Als wir dann im Auto saßen, sich die Flughafenschilder näherten kam dann aber doch die Freude wieder hoch.

Beim Check In wurden wir gebeten unseren Buggy als Sperrgepäck aufzugeben, der Check In Mitarbeiter konnte uns nicht garantieren, dass wir den Buggy in London am Gate bekommen würden, nachdem Becca ohnehin lieber selbst läuft, hab wir das getan, wir sollten das später noch bereuen.

Der Flug nach London verlief unkompliziert, bei der Landung schlief die Kleine ein, in London durften wir dank Kind die "Fast Track" Spuren nutzen, Dokumentenkontrolle und Sicherheitskontrolle waren so schnell erledigt, Becca hat das alles verschlafen. Wir durften auf allen Flügen immer als erstes einsteigen. Pünktlich hoben wir dann auch ab in Richtung Denver.

Die Child seats (siehe Bild) von British Airways sind ausgezeichnet, die so genannte "Cot position" lässt sich schon bei der Buchung reservieren, dort kann man dann wahlweise ein Bettchen oder eben einen Sitz montieren lassen, unsere Tochter hatte mit Ihren knapp 2 Jahren darin noch gut Platz wie man sieht.

Für die Kleine war natürlich alles sehr spannend, sie schlief dennoch 5 Stunden und wachte in Denver wieder auf. Ein sehr angenehmer Airport, nur wenige internationale Ankünfte, die Immigration verlief daher sehr schnell unser Gepäck war auch da, aber wo war unser Buggy geblieben, wir warten und warten, bis kein Gepäck mehr kommt, der Herr am "Bulky Luggage" Schalter meinte nur, Kinderwagen kommen über das Gepäckband. Eine Mitarbeiterin von British Airways telefonierte dann und meinte dann nur, unser Buggy wäre in der Gepäckförderanlage hängen geblieben, er würde gleich kommen. So kam er auch, leider beschädigt, zwar nur optisch aber dennoch, also "Schaden melden" und so verging eine gute Stunde bis wir endlich den Flughafen verlassen konnten. (Der Schaden wurde übrigens vollständig ersetzt)

Mietwagen abgeholt und ab ins Hotel, dem TownePlace Suites Denver Southeast, nett, sauber und günstig. Wir sind alle sofort ins Bett gefallen.

Becca war dann gegen 2 wach, wir spielten etwas und schliefen um 6 wieder ein, gegen Mittag waren wir alle munter, das sollte es dann auch mit dem Jetlag gewesen sein, von dem Zeitpunkt an, hatte Becca Ihren Rhytmus wieder und schlief nachts, so hatten wir das nicht erwartet

Dann fuhren wir gleich zum Walmart, wir hatten einen Autositz (Evenflo Tribute Convertible) und einen Regalo Easy Diner (ein Sitz zur Befestigung am Tisch) mit Site to Store bestellt. Hat ausgezeichnet funktioniert, der Vorteil man muss sich keine Gedanken machen, ob das Hotel die Bestellung annimmt und falls man die Artikel nicht abholt, bekommt man das Geld zurück. Dann noch bei RoadBear angerufen, wir hatten ja kein Transferhotel und gefragt ob wir schon früher kommen dürfen, das war dann auch möglich, wir sollten am 18.06. um 9 Uhr da sein.

hier der Regalo Sitz, sehr stabil, hatten an keinem Tisch ein Problem mit der Montage.

Wir verbrachten die Tage mit Shoppen (Outlets at Castle Rock), einem Besuch im Denver Zoo (hat uns sehr gut gefallen) und einem Besuch der Innenstadt.

Den Mietwagen gaben wir einen Tag vor der Übernahme ab, wir wollten nicht mit dem Womo die Mietwagenstation suchen, so fragte ich am Vorabend nach einem Transfer zu RoadBear, an der Rezeption wurde uns versichert, man könne einfach in der früh ein Taxi rufen.

Also standen wir am Übernahmetag um 07:45 an der Rezeption und bestellten ein Taxi, Fahrtzeit zu RoadBear 30 Minuten. Mit 3 Koffern, Kindersitz und Buggy warteten wir auf einen Van. An der Rezeption telefonierte man und telefonierte man, man würde bei keinem Taxiunternehmen durchkommen. Gegen 08:20 kam ich dann ins schwitzen, der Herr an der Rezeption meinte nur, er könne einen befreundeten Fahrer des Hotels anrufen. Das nahmen wir dann auch. Ein Lincoln Town Car holte uns ab, das Gepäck war schwierig zu verstauen, klappte aber, der Buggy musste auf den Beifahrersitz, der etwas ältere Herr war erstmal mit der Suche der Adresse beschäftigt, er hatte keine Ahnung wo er hin musste, Frau schon leicht verzweifelt ging es los.

Wir kamen mit nur 10 Minuten Verspätung zu Roadbear, aufgeregt stürmte ich in das Häuschen, entschuldigte mich, war aber alles kein Problem, die Übernahme begann, die Checkliste hatte ich dabei, jedoch gingen wir fast alles gemeinsam wie auf der Liste durch.

Unser Womo war 3 Monate alt und hatte gerade mal 7000 Meilen auf der Uhr. Nach gut 2 Stunden waren wir vom Hof. Mit der King Soopers Rabattmarke ging es auf die Suche nach diesem Markt. Die Supermarkteinfahrt verfehlt, landeten wir dann bei KFC im Drive In, das grosse Schild "NO TRUCKS" sorgte dann für die erste Übung "rückwärts fahren mit Einweiser". Diese Hürde gemeistert, konnte dann dem Ersteinkauf nichts mehr im Wege stehen, nach gut 2 Stunden bei King Soopers und Walmart und guten 300 Dollar waren wir bereit zur Abfahrt, wir hatten jede Menge Lebensmittel, Campingstühle, Gasgrill, Spielzeug für den Sandkasten, RV Toilet Paper u.v.m.

Kurz noch was gegessen und los ging die Fahrt, immer höher und höher, bis wir schließlich gegen 17 Uhr den Heaton Bay Campground bei leichtem Regen erreichten, Aussentemperatur 8° Celsius, Leveln klappte auf Anhieb, Wasser angeschlossen und alles nochmal in Ruhe erkundet. Es war herrlich.

der erste Stellplatz

Blick von unserem Platz C28