Fazit - Westkanada in der Elternzeit - Juli / August 2019

Buchung:
Wir hatten die Flüge, das Hotel in Vancouver sowie den Camper über Canusa gebucht. Das können wir echt empfehlen, da wir uns gut beraten fühlten. Für uns Newbies war das sicher von Vorteil. Zukünftig würden wir sicherlich die Segmente auch einzeln buchen.
Auch den gebuchten Truck Camper würden wir weiter empfehlen. Mit einem kleinen Kind empfanden wir das als sehr vorteilhaft, v.a. da man vorne eine abgeschlossene Fahrerkabine hat, wie bei einem PKW eben.

Route:
Die Route würden wir wieder so planen. Für die 27 Tage, die uns zur Verfügung standen, war die gewählte Route perfekt. Wir hatten keine lange Transferetappe dabei, wo  es darum ging Kilometer zu machen. Auch unsere Tochter hat gut mitgemacht, so dass wir keinen Stress hatten. Leider hatten wir in Vancouver zu Beginn nur zwei Nächte. Da würde ich eine Nacht mehr einplanen. So mussten wir doch das ein oder andere liegen lassen.
Am Tag der Übernahme würde ich auch einen Campingplatz vorbuchen, so bleibt einem der Stress erspart, wie wir ihn hatten. Das verbuchen wir mal als Anfängerfehler.
Im Rückblick betrachtet empfanden wir es als sehr angenehm am Arrow Lake und im Okanagan am Ende noch die Seele baumeln zu lassen. Da spielte uns auch sicherlich das Wetter in die Karten.

Unsere Highlights:
Vancouver Island: Uns ist klar, dass man einen ganzen Urlaub auf Vancouver Island verbringen kann. Den kleinen Einblick, den wir gewonnen haben, möchten wir aber auf keinen Fall missen. Gerade der Long Beach an der Westküste hat es uns angetan.
Joffre Lakes: Dieser Stopp auf dem Weg hatte ich gar nicht so auf dem Schirm. Aber es war doch eines unserer Highlights, auch wenn wir gar nicht zu den oberen Seen gewandert sind. Mit etwas mehr Zeit oder anderer Routenplanung ist ein Stopp hier Pflicht!
Wells Gray Park: Da wir unsere Route etwas umplanen mussten, hatten wir zwei Nächte im Wells Gray Park. Und die sollte man einplanen. Wir haben am Anreisetag die Wasserfälle besucht und am zweiten Tag eine ausgiebige Wanderung gemacht. Man kann aber z.B. auch gut auf dem Clearwater Lake Kajakfahren.
Mt. Robson Park: Hier haben wir eine ausgedehnte Wanderung zum Kinney Lake gemacht, die wir definitiv empfehlen können. Diese kann man aber auch machen, wenn man noch in den Japer Nationalpark weiter fährt oder weiter Richtung Westen fährt (je nach Richtung der Route).
Jasper Nationalpark: Hier fanden wir die Wanderung unterhalb des Edith Cavell Glaciers als besonders lohnenswert! Die Bergkulisse ist schon sehr beeindruckend!
Lake O'Hara (Yoho Nationalpark): Wir hatten das große Glück, dass wir Tickets für den Shuttle ergattern konnten. Und das hat sich echt gelohnt. Auch wenn wir an dem Tag wahrscheinlich das schlechteste Wetter der ganzen Tour hatten. Der See und die Wanderung haben uns schon sehr gut gefallen.

Damit endet mein Reisebericht und ich hoffe, es hat Euch ein wenig gefallen und ich konnte die ein oder andere Anregung für eventuelle Routenplanungen geben.